Retrospektive des französischen Foto-Künstlers Henri Cartier-Bresson
2024, Juli 31.Untrügliches Gespür für den Augen-Blick
Von Petra Kammann
Mit seinen perfekt komponierten Momentaufnahmen gehört Henri Cartier-Bresson (1908-2004) zu den großen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Als Zeit- und Augenzeuge hat der mit 96 Jahren Verstorbene fast das gesamte 20. Jahrhundert fotografisch dokumentiert. Dem Gesamtwerk des französischen Mitbegründers der legendären Fotoagentur Magnum widmet nun die mäzenatische privatwirtschaftliche Kulturstiftung Fonds Hélène & Edouard Leclerc pour la culture (FHEL) eine groß angelegte Retrospektive im einstigen Kapuzinerkloster in Landerneau, wo das französische Supermarktimperium Leclerc in einem 16 m² großen Tante-Emma-Laden seinen Ursprung nahm. Seit 10 Jahren organisiert dort Michel-Édouard Leclerc, Sohn des Leclerc-Gründers, zeitgenössische publikumswirksame Ausstellungen zur Kunst der Moderne.
Henri Cartier-Bresson, Brüssel, Belgien 1932, Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos