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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Dem Aktionskünstler, Bildhauer, Bühnenbildner und Poeten Günther Uecker zum Neunzigsten

2020, März 13.

ZERO + 9 + 0 = 90

Viel Glück, lieber Günther Uecker,

auf dem Weg zu ZERO im Doppelpack 1+0+0

wünscht FeuilletonFrankfurt

„Günther Uecker“ in seiner Ausstellung im Düsseldorfer K 20, 2015, Foto: Petra Kammann

 

Nägel mit Kopf – Günther Uecker erhält den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen

2015, Oktober 31.

Petra Kammann besuchte den Künstler im vergangenen Jahr in seinem Düsseldorfer Atelier. Eine Hommage

Die Gruppe ZERO der Künstler Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker stellte in der Nachkriegszeit für die Bildende Kunst eine „Stunde Null“ dar. Gegründet wurde die Gruppe 1957 in Düsseldorf von Mack und Piene, 1961 kam Uecker hinzu. Die Zero-Künstler experimentierten in Räumen und unter freiem Himmel. Ihre Elemente waren Licht, Luft, Bewegung, Feuer und Metall. Der 1930 in Wensdorf geborene und seit 1955 in Düsseldorf lebende deutsche Maler und Objektkünstler Günther Uecker wurde vor allem durch seine reliefartigen Nagelbilder bekannt. Seither wird er der „Nagelkünstler“ genannt. Seit den 1960er Jahren benutzte er als kompositorisches Hauptelement weiß übermalte Nägel und erstellte auf seinen Bildern und in seinen Objekten strenge Ordnungen, die zum Teil mit seriellen Strukturen, aber auch mit optisch-kinetischen Effekten spielen wie zum Beispiel im legendären Düsseldorfer Szenelokal Creamcheese.

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Der Meister: Günther Uecker Weiterlesen

Günther Uecker im Düsseldorfer K20

2015, April 28.

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wirft einen Blick auf das facettenreiche Werk des Aktionskünstlers, Bildhauers, Bühnenbildners und Poeten Günther Uecker. Noch bis zum 10. Mai 2015 sind rund 60 zentrale Werke aus 50 Schaffensjahren des Künstlers zu sehen. Uecker, in den 1960er Jahren auch Mitglied der Künstlergruppe ZERO, wurde im März 85 Jahre alt.

Von Petra Kammann

„Wo die Sprache versagt, da beginnt das Bild“. Dieser Satz steht für Günther Ueckers künstlerisches Credo. Und Kandinskys Essay „Über das Geistige in der Kunst“ sieht der seit vielen Jahren in Düsseldorf lebende Künstler als Inspirationsquelle für seine Arbeiten. Ueckers Energie scheint schier unerschöpflich und überträgt sich wohl auch auf das Publikum. Seinetwegen war „ganz Düsseldorf“ zur Eröffnung seiner Ausstellung im K20 auf den Beinen, und die Rheinische Post stellte dem Ausnahmekünstler sogar am Eröffnungstag die Titelseite zur Gestaltung zur Verfügung.

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Der Meister: Günther Uecker
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