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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Schätze im Musée d‘ Arts in Nantes (2)

2017, Juli 29.

Einladung zu einer Zeitreise durch das Museum

Text und Fotos: Petra Kammann

Einladend die bewegliche Lichtplastik von Dominique Blais vor dem Museum ©D.Blais, „Sans titre“

Text und Fotos: Petra Kammann

Ende Juni eröffnete das ehemalige Musée des Beaux-Arts in Nantes, eines der größten französischen Kunstmuseen, nach einer mehrere Jahre andauernden Renovierung und Erweiterung unter dem neuen Namen Musée d’arts de Nantes seine Türen. Der im Herzen von Nantes gelegene typische Beaux-Arts-Palais aus dem 19. Jahrhundert und eine bereits im 17. Jahrhundert erbaute Kapelle, die nun miteinander verbunden wurden –, repräsentieren den tradierten Bürgerstolz der Stadtbewohner. Die wertvolle und erweiterte Sammlung ist nun sowohl  für die Bewohner wie für die Besucher der Stadt ein neuer Anziehungspunkt. Die auf das Gebäude fein abgestimmte Museografie der Sammlung wie auch das umfangreiche Educationprogramm sollen fortan auch für die demokratische Öffnung des Museums stehen.

Die Architektur ist inspiriert vom Ort, den Materialien und vom Licht. Der historische Teil ist in dem für Nantes so charakteristischen  Tuffstein gehalten und strahlt nun Helligkeit und Frische aus. Aufgang in die erste Etage des durch das Londoner Büro Stanton Williams renovierten Museums

„Kultur ist kein Luxus, es ist eine dringende Notwendigkeit und die Basis für alles“. Als die neue französische Kulturministerin Françoise Nyssen das renovierte und erweiterte Kunstmuseum in Nantes mit diesen Worten  eröffnete, stand dahinter ein ganzes Programm. Ihre Aussage bezog sich zweifellos auf das vorbildliche Beispiel der kunstaffinen Stadt, die ihrer Meinung nach nicht nur Strahlkraft besitzt, sondern auch Zusammenhalt stiftet: das soll es sowohl für die Besucher wie auch für die Nantaiser,  welche schon lange nicht mehr die Kunstwerke des einstigen Musée des Beaux Arts gesehen hatten. Es sollte eine Art Renaissance und Wiedererweckung der Wahrnehmung werden und der Beginn eines Gesprächs darüber, was die Dinge im Innersten zusammenhält. Denn nicht allein der Bau ist frisch. Die Kunstwerke  – darunter auch einige restaurierte – sind in neue thematische Zusammenhänge gestellt worden, was auch einem größeren Publikum den Zugang zu neuen wie zu den älteren Kunstwerken erleichtern wird.

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Das Musée d’Arts de Nantes und eine filgrane Installation von Susanne Fritscher

2017, Juli 17.

Das ehemalige Musée des Beaux Arts von Nantes wurde als Musée d’Arts de Nantes  zum Sommeranfang 2017 nach 6-jähriger Renovierung wieder eröffnet. 

Eindrücke und Fotos von Petra Kammann


Die frisch renovierte Fassade des Musée d’Arts de Nantes

Nantes ist seit einigen Jahren eine dynamische Stadt, die auf Innovation und Kreativindustrie gesetzt hat. „Le voyage à Nantes“ – so der stadteigene Slogan – ist immer eine Reise wert, besonders aber auch der Kunst wegen. Dabei hat die einstige Hafenstadt an der Loiremündung ihre Geschichte nicht vernachlässigt, so auch nicht das Musée des Beaux Arts, das bislang in einem mächtigen Palais des ausgehenden 19. Jahrhunderts seine kostbare Kunstsammlung vom 13. bis zum 20. Jahrhundert beherbergte. Weiterlesen

Interview mit Paul de Sinety, dem französischen Commissaire Général der Buchmesse

2017, Juni 18.

En marche: Die französische Sprache, die Gastfreundschaft und die Geselligkeit

Vom 11. bis zum 15. Oktober 2017 wird Frankreich Ehrengast der 69. Frankfurter Buchmesse sein. Dieser Auftritt Frankreichs auf der Frankfurter Buchmesse bildet den Höhepunkt eines französischen Kulturjahrs in ganz Deutschland mit einem vielfältigen und spartenübergreifenden Programm. Ein FeuilletonFrankfurt-Gespräch mit Paul de Sinety, dem Verantwortlichen für das Gastland Frankreich auf der kommenden Frankfurter Buchmesse und eine Vorschau auf das, was uns im Herbst erwartet.

Von Petra Kammann

Petra Kammann: Sie sind Generalkommissar für das Ehrengastland Frankreich der kommenden Frankfurter Buchmesse. In Deutschland ist Paul de Sinety noch nicht ganz so bekannt wie der neue Präsident Emmanuel Macron. Daher meine erste Frage: Wer eigentlich ist Paul de Sinety und was hat ihn motiviert, dieses Amt zu übernehmen in einer Zeit, die politisch nicht ganz unkompliziert war, zumal doch Europa und die deutsch-französische Freundschaft fast schon auf der Kippe zu stehen schienen? 

Paul de Sinety: In den letzten zehn Jahren habe ich die Förderung des französischen Buches auf internationaler Ebene betrieben. Zuletzt war ich als Berater für Kultur in Marokko verantwortlich. Zu dem Zeitpunkt, als die Entscheidung fiel, dass Frankreich das Gastland der Frankfurter Buchmesse sein würde, ist der damalige Premierminister auf mich zugekommen und hat mich gebeten, mich um das Programm zu kümmern.

Was heißt: Sie waren Berater? Was genau haben Sie gemacht? Und welche Auswirkung hat das auf Ihre jetzige Tätigkeit als Kurator des Frankreichthemas auf der Buchmesse? 

Ich habe die verschiedensten Veranstaltungen mit Autoren und anderen Intellektuellen organisiert. Und das eben auch international. So bin ich beispielsweise mit rund 40 französischen Schriftstellern quer durch Russland gereist, in einem Zug von Moskau nach Wladiwostok, wo ich dann jeweils intellektuelle Debatten organisiert habe. Etwas Ähnliches habe ich eben auch in New York oder in Los Angeles oder auch in Peking betrieben. Bei dieser internationalen Arbeit, die mit der Vermittlung französischer Literatur und Sprache zusammenhing, ist mir bewusst geworden, was es mit der Frankophonie auf sich hat, vor allem zuletzt in Marokko. Daneben habe ich die französischen Autoren und literarischen Strömungen ebenso kennengelernt wie die Verlegerszene oder auch die Kultur der Diplomatie. Wenn also bei der Buchmesse in Frankfurt die französische Sprache im Mittelpunkt stehen soll, sind die verschiedenen Facetten der Sprache und ihre vielfältigen Dimensionen zu beachten.

Auf einer Messe geht es natürlich auch um den wirtschaftlichen Aspekt. Erst dann um die Förderung der Literatur… Weiterlesen

Das 16. Düsseldorfer Frankreichfest

2016, Juli 14.

Der Botschafter Frankreichs Philippe Etienne in Düsseldorf und der Prix AbiBac

Vive la France, vive l’amitié franco-allemande! Anlässlich des erfolgreichen Düsseldorfer Frankreichfestes sowie des heutigen 14. Juli, des Nationalfeiertags der Franzosen, gewähren wir einen kleinen Einblick in die frankophilen Aktivitäten der Rheinmetropole Düsseldorf

Von Petra Kammann

Auch wenn es im Europacup-Endspiel für den Sieg der Bleus leider nicht gereicht hat, so können sich die überzeugten Frankophilen und Germanophilen doch ein wenig trösten. La grande fête française par excellence, das 16. Düsseldorfer Frankreichfest, das vom 8. bis zum 10. Juli 2016 unter hervorragenden Wetterbedingungen über die Bühne ging, wurde von weit über 100.000 Besuchern gefeiert. Sie erfreuten sich am Charme des Nachbarlandes und dem Wert der Freundschaft beider Länder. So kann im kommenden Jahr auch die Tour de France voller Optimismus von der Rheinmetropole aus starten.

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Der mit der Tricolore beflaggte Innenhof des Rathauses, in der Mitte Organisator Boris Neisser Weiterlesen

Die Passage Pommeraye: Ein magisch-nostalgischer Ort in Nantes

2016, Februar 28.

Von Petra Kammann

Die Passage Pommeraye in Nantes ist eine der eindrucksvollsten und schönsten auf drei Ebenen konstruierten Passagen Europas. Sie wurde auf Fels und Sand gebaut, um das zu Beginn des 19. Jahrhunderts neu entstehende Kulturviertel rund um die Place Graslin mit dem klassizistischen Théâtre Graslin und seinen korinthischen Säulen mit dem zehn Meter tiefer liegenden Elendsviertel der Unterstadt zu verbinden. Vorbild für die Anlage waren die Pariser Passagen, typische Erfindungen der „Großstadt des 19. Jahrhunderts“, welche die dunklen, in die Häuser hinein gebauten Läden abgelöst hatten. Nun wurden die Läden miteinander verbunden.

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Wer einmal nach Nantes kommt, sollte sich unbedingt von der Passage Pommeraye inspirieren lassen

Über einer grazilen Eisenkonstruktion wurden Glasdächer gespannt, welche Licht von oben spenden. Die Passagen wurden außerdem zum Schauplatz der ersten Gasbeleuchtung, so dass sie auch bei schlechtem Wetter zum Flanieren einluden, um sich die in den Geschäften ausgebreiteten Waren anzuschauen.

In den Passagen gab es Boutiquen aller Art, Cafés, Restaurants, Mode, Buch- und Blumenläden. Sie wurden zu einem Zentrum des Handels mit Luxuswaren, was viele zeitgenössische Dichter wie Charles Baudelaire („A une passante“) und Künstler zu Kommentaren und Darstellungen anregte. Das Transitorische des Augenblicks der für die Großstadt typischen Passantin wurde auch zum Gestaltungsprinzip für die neue Kunst des Impressionismus. Weiterlesen

Tolle Tage – „La folle Journée 2016“ in Nantes

2016, Februar 15.

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In der großen Halle, wo es zu den den einzelnen Konzertsälen geht, finden kostenlose Konzerte statt. Hier spielen die drei polnischen Akkordeonisten des Moshem-Trios, Fotos: Petra Kammann

René Martin ist seit 1995 der innovative künstlerische Leiter der „Folle Journée“ in Nantes, eines Festivals, das in Frankreich die Vorstellung von klassischen Konzerten revolutioniert hat. Daneben betreut Martin noch verschiedene andere Musikfestivals. 1981 hatte er das Klavierfestival in La Roque d’Antheron gegründet, dessen Leiter er bis heute ist. 1988 hat Svjatoslav Richter ihm das Festival „La Grange de Meslay“ in der Touraine anvertraut. Allein mit Richter veranstaltete er dort 100 Konzerte.
Wegen der großen Beliebtheit der „Folle Journée“ wurde das erfolgreiche Festivalkonzept bereits mehrfach ins Ausland exportiert: 2000 nach Lissabon, 2001 nach Bilbao, 2004 nach Tokyo, 2007 nach Rio de Janeiro, 2010 nach Warschau, 2015 in den Ural ins russische Jekatarinenburg. 
Es werden weitere folgen. In diesem Jahr fanden die „Folles Journées“ (die „tollen Tage“) vom 2. bis 7. Februar 2016 in Nantes statt, Schwerpunktthema war „La Nature“. 
Petra Kammann traf den künstlerischen Festivalleiter René Martin zum Gespräch in Nantes

Petra Kammann: Sie haben gesagt, dass Sie die Vorurteile, die man der klassischen Musik gegenüber haben kann, aufbrechen wollten. In diesen Tagen feiern Sie bereits die 22. Auflage. Wie haben Sie Ihren Programmauftrag am Anfang gesehen?

René Martin: Als ich diese Veranstaltung entwickelt habe, war ich mir bewusst, dass es viele Menschen, vor allem unter den jungen Leuten gab, die noch nie von Beethoven oder Schubert gehört hatten. Und so wollte ich mir ein neues Konzept ausdenken, wie man auch sie erreichen könnte. Dazu war es notwendig, dass man die klassische Musik erst einmal vom Thron herunterholt. Viele denken nämlich, das ist nichts für mich, weil sie niemals ein Instrument gespielt haben. Und sie denken, man muss erst einmal Noten lesen können. Doch nichts davon ist wahr. Es reicht völlig aus, dass man sich in einen Konzertsaal setzt oder im Radio Schubert hört und dann auf Anhieb und ganz unmittelbar von Schuberts Musik angesprochen ist. Aber es ist natürlich auch nicht so leicht, auf Schubert oder Beethoven zu treffen. Und deswegen habe ich dieses Festival geschaffen. Weiterlesen

Der schroffe Norden der Bretagne − Das Pays de Léon mit seinen Kalvarienbergen

2015, August 10.

Impressionen von Petra Kammann

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Eine fast surreale Szene: An der Pointe St. Mathieu ragen über der Steilküste zwei unterschiedliche Leuchttürme aus einer Klosterruine. Das im 6. Jahrhundert gegründete Kloster war dem Hl. Tanguy geweiht

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Auch ein strahlend blauer Himmel im Sommer kann nicht darüber hinwegtäuschen. Die umtoste Westküste der Bretagne wie an der Pointe de St. Mathieu bei Le Conquet hat es in sich und das in jeglicher Hinsicht. Hier drohen Klippen, Riffs und Untiefen. Mit den Meeresströmungen des Atlantik, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Stundenkilometern an den Inseln vorbeidrängen, gehört das Meer hier zu den gefährlichsten Gewässern der Welt. Während über hundert Leuchttürme Schiffer und Fischer auf die Gefahren aufmerksam machen, blühen im Hinterland die Legenden und der in Stein gemeißelte Glaube mit seinen Heiligengestalten in Kirchen, Kapellen und Kreuzen Weiterlesen

Uralte Steine, Wälder und Meer: Legenden und Magie in der Bretagne

2015, Juni 7.

Von Petra Kammann

Hohe Himmel und enge Gassen – weites Land und paradiesische Sandstrände, aber auch bedrohliche Klippen, wie an der „Wilden Küste“ der Halbinsel Quiberon, am Cap Fréhel oder an der Pointe du Raz: In der Bretagne wechseln je nach Region mehr oder weniger hohe Steilküsten mit herrlichen Sandstränden, fjordartigen Flussmündungen (bretonisch: abers) und Feucht- und Brackwasserzonen ab. Für die Franzosen ist die Bretagne mit ihren scheinbaren Widersprüchen von jeher eine exotische Provinz mit ebenso dickköpfigen wie herzlichen Bewohnern, den Bretonen. Als Land der Legenden, der Poesie und der Traditionen verfügt die Bretagne (auf bretonisch: Breizh) in ihren fünf Départements (Ille et Vilaine, Côtes d’Armor, Finistère, Morbihan, Loire Atlantique) über eine Vielzahl an Landschaften von außergewöhnlicher Schönheit, deren rauem Charme man sich einfach nicht entziehen kann.

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Herrliche Sandstrände neben den wilden Küsten

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Auf den Spuren des Kommissars Dupin durch die Bretagne (2)

2015, März 19.

Concarneau, Pont-Aven und Guérande im Bannalec-Fieber (2)

Die ersten beiden Bestseller “Bretonische Verhältnisse” und “Bretonische Brandung” wurden für die ARD verfilmt und waren bereits im Frühjahr und Herbst 2014 zu sehen. Am 19. März 2015 geht um 20.15 Uhr im Ersten Deutschen Fernsehen/ARD Jean-Luc Bannalecs dritter Bretagne-Krimi “Bretonisches Gold” mit dem sympathischen “Kommissar Dupin” an den Start. Alle drei Kriminalromane wurden an den Originalschauplätzen in der Bretagne verfilmt. Der deutsche Autor, ein bekennender Bretagne-Liebhaber (man vermutet, dass es sich um einen bekannten Verleger handelt), vermittelt unter dem bretonisierenden Pseudonym Jean-Luc Bannalec seinen Lesern dabei viel Wissenswertes über die reizvolle Halbinsel an der westlichen Atlantikküste Frankreichs, über Paul Gauguins Leben in Pont-Aven, die sagenumwobenen karibisch anmutenden Glénan-Inseln und die begehrte “Blume des Salzes”, das Fleur de Sel aus der Guérande. Petra Kammann hat sich auf die Spuren des Lebensgenüssen nicht abgeneigten Kommissars begeben – hier der Teil II:

Von Petra Kammann

Immer mehr Bretagne-Reisende machen sich seitdem auf die Suche nach den Krimi-Orten Concarneau (Restaurant „L’Amiral“), Pont-Aven („Hotel Central“) und Saint-Nicolas auf den Glénans (Restaurant „Les Quatre Vents“). So wurden die schon touristisch attraktiven Stätten seiner Krimihandlungen noch populärer. Vielleicht kann man diese Orte an einem sonnigen Wintertag besonders gut genießen.

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Blick auf den Freizeithafen in Concarneau

Concarneau

Weiter nördlich, im Finistère, liegt der einst bedeutende bretonische Fischereihafen Concarneau, der heute eher ein Freizeithafen ist. Umgeben von stattlichen Mauern aus dem 14. bis 17. Jahrhundert liegt die mittelalterliche Altstadt von Concarneau, die „Ville Close“, im Becken des Fischerhafens. Nur zwei Brücken verbinden diese Insel mit dem Festland. Im Inneren der „schwimmenden“ Festung finden sich viele enge Sträßchen, die sich über die Halbinsel schlängeln Weiterlesen

Auf den Spuren des Kommissars Dupin durch die Bretagne (1)

2015, März 18.

Concarneau, Pont-Aven und Guérande im Bannalec-Fieber (1)

Von Petra Kammann

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Das Glasfenster im genossenschaftlich organisierten Haus des Salzes “Terre de Sel” in Guérande/Pradel stellt die Arbeit des “Paludiers” dar. Das Salz wird mit dem Rechen abschöpft

Die ersten beiden Bestseller “Bretonische Verhältnisse” und “Bretonische Brandung” wurden für die ARD verfilmt und waren bereits im Frühjahr und Herbst 2014 zu sehen. Am 19. März 2015 geht um 20.15 Uhr im Ersten Deutschen Fernsehen/ARD Jean-Luc Bannalecs dritter Bretagne-Krimi “Bretonisches Gold” mit dem sympathischen “Kommissar Dupin” an den Start. Alle drei Kriminalromane wurden an den Originalschauplätzen in der Bretagne verfilmt. Der deutsche Autor, ein bekennender Bretagne-Liebhaber (man vermutet, dass es sich um einen bekannten Verleger handelt), vermittelt unter dem bretonisierenden Pseudonym Jean-Luc Bannalec seinen Lesern dabei viel Wissenswertes über die reizvolle Halbinsel an der westlichen Atlantikküste Frankreichs, über Paul Gauguins Leben in Pont-Aven, die sagenumwobenen karibisch anmutenden Glénan-Inseln und die begehrte “Blume des Salzes”, das Fleur de Sel aus der Guérande. Petra Kammann hat sich auf die Spuren des Lebensgenüssen nicht abgeneigten Kommissars begeben.

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Pasquale Aleardi ist in die Rolle des Kommissar Dupin geschlüpft; Bildnachweis: ARD-Foto, Kommissar Dupin – Bretonisches Gold

Auf der Halbinsel von Guérande

Diesmal verschlägt es den in Concarneau ansässigen Exil-Pariser Kommissar auf die Halbinsel Guérande Weiterlesen