„Jan van Eyck, Eine optische Revolution“ im Museum für Schöne Künste (MSK) Gent und in der St. Bavo-Kathedrale
2020, März 1.Himmlisch-irdisch schöne Malerei
„ein über köstlich, hoch verständig gemähl“, Albrecht Dürer
von Petra Kammann
Der Genter Altar von Hubert und Jan van Eyck gilt als eines der bedeutendsten und einflussreichsten Gemälde überhaupt. Ein lebendiges Meisterwerk, das den Himmel auf die Erde holt und die Heiligen in die Wohnstuben reicher Genter Bürger. Gleichzeitig öffnet es den Blick auf die Stadt, in die Landschaft und es richtet ihn auf das Individuum. Diese neue Weltsicht spiegelt sich in vielfachen Variationen in den um die zwanzig noch existierenden Werken des flämischen Malers Jan van Eyck wieder. Gut die Hälfte, 13 der 23 weltweit bekannten Werke, sind nun in einer spektakulären Ausstellung „Jan van Eyck. Eine optische Revolution“ im Museum der Schönen Künste Gent (MSK) zu bewundern.