Stehender Beifall für EZB-Präsidentin Christine Lagarde beim Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt
2020, Januar 17.Christine Lagarde, la Française européenne à Francfort, und wie OB Peter Feldmann sagte: die „frankfurterischste EZB-Präsidentin seit langem“
Ein-Blicke in einen kurzweiligen Abend von Petra Kammann
EZB-Präsidentin Christine Lagarde wollte nicht über Zinsen sprechen, sondern über die Stadt, die sie nun als ihren neuen Lebensmittelpunkt ansieht. Dabei stellte sie besonders die historische Bedeutung Frankfurts als internationalem Knotenpunkt in der Mitte Europas heraus…
Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde, sie war der Star des Abends. Mit wenigen Worten fegte sie in ihrer Festrede zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt alle Vorteile gegen Frankfurt und Europa vom Tisch, indem sie eine knappe persönliche Anekdote erzählte, mit welchen drei Argumenten ihr Mann ihr geraten habe, den Posten am Main anzunehmen. Erstens gebe es gute Flugverbindungen zu seiner Heimatstadt Marseille, zweitens einen hervorragenden Fußballverein und drittens sei Frankfurt eine angenehme Stadt, in der man leben könne. Und dann spannte Lagarde souverän den Faden in bestem Englisch weiter und strich die Stärken des Standorts heraus, sie betonte den weltoffenen und energiegeladenen Charakter der Mainmetropole und die jahrhundertelang währende Tradition als internationales Handelskreuz.