„Corpsing“ – Ed Atkins im Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2017, Februar 27.Reales oder fiktives Ich?
Ed Atkins treibt seinen Schabernack mit der Realität, mit der realen und der virtuellen …
Der gerade mal 35-jährige britische Digitalkünstler hat seine teils verstörenden, teils amüsanten Arbeiten bereits in der Tate Britain und im MoMA gezeigt. Nun ist Atkins hochaktuelle Videokunst bis zum 14. Mai im Frankfurter MMK1 zu sehen. Unter dem Titel „Corpsing“ befasst sich Atkins mit dem Einfluss von Digitalisierung und Automatisierung auf individuelle Lebensweisen und Identitätskonzepte heute. Damit passte er auch bestens in das Konzept des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals „Frankfurter Positionen“ – eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung mit dem Frankfurter Institut für Sozialforschung, das in diesem Jahr die Frage nach der Verfassung des Subjekts in digitalen Zeiten unter das Thema „ICH RELOADED“ stellte.
Von Petra Kammann
Ed Atkins beim Presserundgang am 2. Februar 2017, Foto: Petra Kammann Weiterlesen