Concarneau, Pont-Aven und Guérande im Bannalec-Fieber (2)
Die ersten beiden Bestseller “Bretonische Verhältnisse” und “Bretonische Brandung” wurden für die ARD verfilmt und waren bereits im Frühjahr und Herbst 2014 zu sehen. Am 19. März 2015 geht um 20.15 Uhr im Ersten Deutschen Fernsehen/ARD Jean-Luc Bannalecs dritter Bretagne-Krimi “Bretonisches Gold” mit dem sympathischen “Kommissar Dupin” an den Start. Alle drei Kriminalromane wurden an den Originalschauplätzen in der Bretagne verfilmt. Der deutsche Autor, ein bekennender Bretagne-Liebhaber (man vermutet, dass es sich um einen bekannten Verleger handelt), vermittelt unter dem bretonisierenden Pseudonym Jean-Luc Bannalec seinen Lesern dabei viel Wissenswertes über die reizvolle Halbinsel an der westlichen Atlantikküste Frankreichs, über Paul Gauguins Leben in Pont-Aven, die sagenumwobenen karibisch anmutenden Glénan-Inseln und die begehrte “Blume des Salzes”, das Fleur de Sel aus der Guérande. Petra Kammann hat sich auf die Spuren des Lebensgenüssen nicht abgeneigten Kommissars begeben – hier der Teil II:
Von Petra Kammann
Immer mehr Bretagne-Reisende machen sich seitdem auf die Suche nach den Krimi-Orten Concarneau (Restaurant „L’Amiral“), Pont-Aven („Hotel Central“) und Saint-Nicolas auf den Glénans (Restaurant „Les Quatre Vents“). So wurden die schon touristisch attraktiven Stätten seiner Krimihandlungen noch populärer. Vielleicht kann man diese Orte an einem sonnigen Wintertag besonders gut genießen.
Blick auf den Freizeithafen in Concarneau
Concarneau
Weiter nördlich, im Finistère, liegt der einst bedeutende bretonische Fischereihafen Concarneau, der heute eher ein Freizeithafen ist. Umgeben von stattlichen Mauern aus dem 14. bis 17. Jahrhundert liegt die mittelalterliche Altstadt von Concarneau, die „Ville Close“, im Becken des Fischerhafens. Nur zwei Brücken verbinden diese Insel mit dem Festland. Im Inneren der „schwimmenden“ Festung finden sich viele enge Sträßchen, die sich über die Halbinsel schlängeln Weiterlesen