Frankfurt auf Französisch – Francfort en français
Feierstunde im Kaisersaal zur Verleihung des Schülerpreises 2017 der Deutsch-Französischen Gesellschaft
Von Petra Kammann
Bereits zum 7. Mal wurde zum Jahrestag des Élysée-Vertrages der DFG-Preis für den besten Französisch-Schüler der Region Rhein-Main verliehen – eine Reminiszenz an den am 22. Januar 1963 besiegelten Élysée-Vertrag zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, der Auslöser für die andauernde deutsch-französische Freundschaft war.
Inzwischen haben sich bis heute über 30 Schulen an diesem Wettbewerb beteiligt, allein in diesem Jahr waren es 16 Schulen, die sich um den mit 2.000 Euro dotierten Preis bewarben. Dementsprechend hoch war die Qualität der fünf Finalisten, die zum mündlichen Vortrag in den Römer eingeladen wurden. Ihre Arbeiten befassten sich sowohl mit traditionellen Themen (z.B. den Erfahrungen aus dem Schüleraustausch) als auch mit brandaktuellen Fragen der Integration oder der Zuwanderung. Die Schirmherrschaft hierzu hatte die französische Generalkonsulin, Sophie Laszlo, übernommen. Von den fünf Finalisten wurde kurz vor dem Empfang Alicia Racke aus Frankfurt von der Ziehenschule für ihren Beitrag „Les merveilles de Provence“ als zweitbeste Schülerin und Paul Linke vom Goethe-Gymnasium aus Bensheim mit seinem Beitrag „Ich und Voltaire“ als bester Schüler ausgewählt. „Somit entsprechen sie vollkommen unserem Wunsch, das Miteinander mit Frankreich durch ein besseres gegenseitiges Verständnis zu fördern“, so Christophe Braouet, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft.

Oberbürgermeister Peter Feldmann umrahmt von den Preisträgern Alicia Racke (2. Preis) und Paul Linke (1. Preis), links Professor Matthias Zimmer MdB, rechts DFG-Präsident Christophe Braouet Weiterlesen