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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Künstler aus der DDR – Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast: „Utopie und Untergang“

2019, November 7.

30 Jahre nach dem Mauerfall:

Ende des alten Bilderstreits? Künstler aus der DDR

Von Uwe Kammann

Elisabeth Voigt, Der rote Stier, 1944-1961, Öl auf Leinwand, 130 x 180 cm, Museum der bildenden Künste Leipzig, © Nachlass Elisabeth Voigt, Foto: bpk / Museum der bildenden Künste, Leipzig / Michael Ehritt

DIE ZEIT, das alte Feuilleton-Flaggschiff, hat gerade so schlicht wie ehern festgestellt, die Kunst stecke in einer Sackgasse. Sie lebe in ihrer alten Welt, die bestimmt werde allein von Kuratoren der Museen und von den großen Sammlern. Wenn es hoch komme, zähle man die Besucher. Deren Ansichten allerdings zählten nicht, interessierten auch nicht. Eine schneidende Generalthese. Mit der Schlussfolgerung: Jetzt müsse das Publikum am Zuge sein. Allerdings, wie dieses Besuchervotum dann organisiert werden und in Ausstellungen münden könnte und sollte, dazu erfahren wir nichts Konkretes. Doch folgt man der Vermutung, dass vielen Museen gerade bei zeitgenössischer Kunst das Publikum ziemlich egal ist, dann führt das natürlich zu manchem Gedankenspiel. So zu dem: Wie wäre wohl oft der Vergleich ausgegangen, wenn man in den westlichen Häusern regelmäßig auch Kunst von in der DDR lebenden Malern gezeigt hätte?

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Eine mutige deutsch-deutsche Verlagsgeschichte – 30 Jahre Ch. Links Verlag

2019, November 6.

Aus eigener Kraft

Vor 30 Jahren löste sich die deutsch-deutsche Grenze auf, die Mauer bröckelte und fiel. Ost- und West-Deutsche begegneten einander unter neuen Bedingungen. Der Rest ist Geschichte, bestens bekannt aus einzelnen Biographien… Eine besondere Wendegeschichte: Der ehemalige Ost-Berliner Verlagslektor Christoph Links hatte gleich nach dem Mauerfall eine Lizenz für einen Sachbuch-Verlag beantragt. Im Interview mit Petra Kammann, die auf der ersten Leipziger Buchmesse nach der Maueröffnung auf ihn aufmerksam wurde, schildert der unternehmerisch urbegabte Verleger die organisatorischen Klippen und die programmatische Entwicklung seines Verlags.

Der Verleger Dr. Christoph Links bei der Eröffnung der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, Foto: Petra Kammann

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