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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Lichter Filmfest – Frankfurt International vom 22.4. bis 27.4. 2025

2025, April 22.

Eine Programm-Vorschau

von Renate Feyerbacher

Heute Nachmittag um 17 Uhr geht es zum 18. Mal los. Da öffnen sich die Türen vom Lichter Filmfest im Massif E an der Hauptwache im Herzen von Frankfurt – genauer gesagt dort, wo die ehemaligen E-Kinos waren – neben der Katharinenkirche. Am Abend läuft der Film Hysteria des Regisseurs Mehmet Akif Büyükatalay, der auf der Berlinale Sektion Panorama dabei war. Das Team um die Festivaldirektoren /in Gregor Maria Schubert und Johanna Süß haben ein fantastisches Programm zusammengestellt.

Programmankündigung, Abb.: Lichter Filmfest

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Vietnams Mitte: Ein Land zwischen Himmel und Horizont, zwischen dem tropischen Süden und dem subtropischen Norden.

2025, April 21.

Über den Wolkenpass zum feuerspeienden Drachen

von Paulina Heiligenthal

Wolkenverhangen ist er, einer der markantesten geografischen Punkte des Landes. Der Hai-Van-Pass, blumig Wolkenpass genannt, in Zentral-Vietnam. Zwischen der alten Kaiserstadt Hue und der Metropole Da Nang. Parallel zur Küste des Südchinesischen Meeres, entlang des Annamiten-Gebirges. Hier winden sich Serpentinen über eine Länge von 21 km spiralförmig in die Höhe. Bis auf 496 Meter. Auf Scheitelhöhe bieten sich endlose, atemberaubende Ausblicke auf einen der großartigsten Küstenabschnitte. Und auf die steil abfallenden dschungelbedeckten Berge. Zwischen Himmel und Horizont. In einer sattgrün-azurblauen Symphonie. Paradiesisch.

Die friedvolle Postkartenlandschaft am Wolkenpass, Foto: Paulina Heiligenthal

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FeuilletonFrankfurt wünscht allen Leserinnen und Lesern

2025, April 20.

Frohe Ostern, happy Easter und Joyeux Pâques !

Der Hase aus den Wiener Werkstätten bringt diesmal die Eier…

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„Die Zukunft unseres Wassers“ von Carolin Stüdemann und Rüdiger Braun

2025, April 18.

Mahnender Aufruf für unser wichtigstes Lebensmittel

Von Hans-Bernd Heier

Aufgrund der großen Wassermassen, die rund 70 Prozent der Erdoberfläche bedecken, wird unsere Erde „Blauer Planet“ genannt. Doch 97,5 Prozent dieses Wassers sind Salzwasser und damit für den Menschen ungenießbar. Gerade einmal 2,5 Prozent sind Süßwasser. Davon sind allerdings fast zwei Drittel im Eis an den Polen und im Permafrost gebunden und nur knapp ein Drittel davon ist als süßes Grundwasser im Boden verfügbar. Auf dieses wenige Süßwasser der Welt stürzen sich acht Milliarden Menschen. Landwirtschaft, Industrie und Privathaushalte – alle brauchen Wasser. Das sorgt für enorme Probleme und Konflikte.

 

 

 

 

Die Zukunft unseres Wassers“
von Carolin Stüdemann und Rüdiger Braun
Verlag Ludwig
Paperback; 304 Seiten
ISBN: 978-3-453-21886-4
20,00 Euro
auch als E-Book erhältlich
Preis: 17,99 Euro

 

 

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Die sieben Todsünden – Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zeigt den zweiteiligen Abend

2025, April 17.

Eine Revue zwischen Lachen und Weinen

Von Walter H. Krämer

Die Uraufführung des Tanzabends „Die sieben Todsünden“ mit den beiden Teilen Die sieben Todsünden und Fürchtet Euch nicht nach Texten von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill fand am 15. Juni 1976 in Wuppertal statt. Ab dem 12. April bis einschließlich 21.April 2025 ist diese Arbeit wieder in Wuppertal zu sehen.

Emily Castelli, Ensemble, Foto: Jürgen Steinfeld

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„Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare am Schauspiel Frankfurt

2025, April 16.

Eine märchenhafte Komödie mit Tiefgang

von Margarete Berghoff

Namensgebend für den „Sommernachtstraum“ ist die Mittsommernacht, die kürzeste Nacht des Jahres, eine magische Nacht des Fruchtbarkeitskults, in der nach altem Brauch junge Menschen ihre Liebe finden. Wie in „Romeo und Julia“ ist die Ausgangssituation im Sommernachtstraum ein junges Paar, das sich nicht dem Willen eines Vaters unterordnen will. Daraus wird in politisch extrem unruhigen Zeiten eine, das Volk erheiternde, märchenhafte Komödie mit Tiefgang. Anders als in „Romeo und Julia“, wo die Liebe des junges Paares tödlich endet, gibt es im Sommernachtstraum ein gutes Ende.

Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, Regie: Christina Tscharyiski, Isaak Dentler, Annie Nowak, Foto: Arno Declair

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Die Bach’sche Johannes-Passion mit Raphaël Pichon und dem Ensemble Pygmalion in der Alten Oper

2025, April 15.

Eine Passion voller Würde, luzider Klarheit und berückender Schönheit

Von Petra Kammann

Es ist Passionszeit. Jetzt haben die Musiker des Pygmalion-Ensembles mit ihren historischen Instrumenten und ihrem Dirigenten Raphaël Pichon in der Alten Oper Frankfurt die berühmte Johannes-Passion aufgeführt. Hätte es eine bessere Referenz geben können als dass sie in der – nach dem Brand – frisch renovierten Kathedrale Notre-Dame in Paris aufgetreten sind? Jeder Moment der Frankfurter Passion, die zweite Station einer besonderen Tournee des Ensembles zwischen Amsterdam, Hamburgs Elphi und Mailand, hat die außergewöhnliche Qualität ihrer Interpretation belegt. Pichon hat dazu die bekannte Bach’sche Passion durch eindrückliche musikalische Ergänzungen bereichert. Schon gleich zu Anfang …

Entspannung nach der gelungen, konzentrierten Aufführung – der Dirigent Raphaël Pichon, Foto: Petra Kammann

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Ein Geburtstagskonzert der besonderen Art: Emil Forever

2025, April 13.

Der legendäre Frankfurter Jazzmusiker Emil Mangelsdorff wird mit einer nach ihm benannten Allee geehrt

Von Uwe Kammann

Was für ein Tag, dieser Freitag unter der kalendarischen Fixierung 11. April 2025. Nein, kein gewöhnliches Datum, sondern der Geburtstag von Emil Mangelsdorff. Hundert wäre er geworden, er, dem sein Freundeskreis vor drei Jahren im Januar das letzte Geleit gegeben hat, unter bewegenden Jazzklängen. Jetzt, an diesem sonnenüberstrahlten Frühlingstag, war Emil Mangeldorff so präsent wie zu seinen Lebzeiten. Auch, weil ihm die Stadt, mit der er so verbunden war, eine besondere Ehre zuteil werden ließ: indem sie eine Straße nach ihm benannte, eine, die geradewegs auf einen Ort zuführt, der seit dreißig Jahren mit seinem Namen so verbunden ist wie kein zweiter: das Holzhausenschlösschen.

Teslime Mangelsdorff, Frankfurts OB Mike Josef und Christian Setzepfandt, ehrenamtlicher Stadtrat, bei der Enthüllung des neuen Schildes, Foto: Petra Kammann

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Ein neues „Buch der Bücher“: das Kunstbuch „Im Mosaik schlafen“ von Raffaela Zenoni

2025, April 13.

Wie es sich schrieb und malte
Autorin/Malerin Raffaela Zenoni
unterwegs

Von Erhard Metz

Bereits das Autorinnen-Impressum des Buches zeigt uns das Statement und Bekenntnis der Künstlerin Raffaela Zenoni als Schriftstellerin und Malerin, ebenso ihre Selbstverortung: im unterwegs. Im realen Irdischen, im Reich der Träume, im Universellen.

Im Mosaik schlafen – Marie und Tante Selva, 2016, Acryl auf Leinwand, 6 Bahnen 60 x 180 cm

Das Buch ist groß bereits im äußeren Format von 30 x 30 cm, von stattlichem Gewicht, außergewöhnlich in seiner Gestaltung: eine ausgreifende Erzählung, ein Roman, eingebettet in großformatige Abbildungen der Malerei wie auch in eine Vielzahl kleiner würfelförmiger Ausschnitte, Mosaiksteinen gleich, es mögen an die einhundert sein – wir haben sie nicht gezählt; all dies in hervorragender Druckqualität, der Text auf zart-cremefarbigem und zart-blaugraufarbigem Grund – ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Weiterlesen »

„Double Serpent“ von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag am Staatstheater Wiesbaden

2025, April 12.

Albträume – Stilisierter Umgang mit Gewalt

von Walter H. Krämer 

Die Inszenierung „Double Serpent“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist als eine der zehn bemerkenswerten Inszenierungen zum Theatertreffen 2025 nach Berlin eingeladen. Die Uraufführung des Stücks von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag hatte in Wiesbaden am 29. September 2024 Premiere und war damit eine der ersten Premieren des Staatstheaters unter der Intendanz von Beate Heine und Dorothea Hartmann. Für das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist diese Einladung die erste seit 60 Jahren!

Uraufführung: Double Serpent von Sam Max, Foto: Thomas Aurin

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