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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Schwarzes Leder, flatternde Hände, weite Sprünge: Choreografien von Nadev Zelner, Marco Goecke und Xin Peng Wang in Dortmund

2025, März 2.

Zehnjährige Jubiläumsfeier des NRW Juniorballetts und Abschied von Choreograf Xin Peng Wang nach 21 Jahren als Ballettchef in Dortmund mit „Dips“

von Simone Hamm

Der Abend beginnt mit einem Film, in dem ehemalige Tänzer des Juniorballetts NRW zu sehen sind. Mit dieser Tanzkompanie aus Dortmund verhält es sich ebenso wie mit dem Fussballverein Borussia Dortmund. In Dortmund wurden Fußballspieler entdeckt und gefördert, die heute bei den ganz Großen in Manchester, Madrid und Paris mitspielen. Das Juniorballett NRW ist ein Sprungbrett für Tänzer.

Ins „Drama Class“  tanzt Liberty Fergus, Foto: Leszek Januszewski/ Ballett Dortmund

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Im Land des aufsteigenden Drachens

2025, Februar 28.

Im Herzen des quirligen Südens von Vietnam

Eindrücke von Paulina Heiligenthal

Der ultimative Liebesbeweis, die höchste Verehrung eines geliebten weiblichen Wesens lautet „Long“. Dieser Ausdruck besagt, dass sie die Schönste, Klügste ist, liebenswert und  hochgeschätzt. Ein Kosewort in Vietnam. In der Übersetzung heißt das: „Drachen oder Hausdrachen“. Hätten Sie diese Bezeichnung jemals als eine Liebeserklärung vermutet?

Der Drachen gilt als klügstes Tier im Tierkreis, Foto: Paulina Heiligenthal 

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Hader spielt Hader im Schauspiel Frankfurt und danach mit „Ein Abend für Josef Hader“ im Deutschen Filminstitut – Filmmuseum Frankfurt (DFF)

2025, Februar 27.

Anders als im Kabarett ist im Film die Geschichte wichtig

von Renate Feyerbacher

Josef Hader war im Schauspielhaus Frankfurt zu Gast. „Hader on Ice“ heißt seine Show, mit der er derzeit in vielen deutschen Städten unterwegs ist. „Hader on Ice“ erzählt von einem Menschen, der schlingert, schliddert, den Halt verliert. Und es geht um das alltägliche Leben, das alle betrifft.

 Josef Hader am 26.1.2025 in Frankfurt, Foto:Renate Feyerbacher

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Die Maifestspiele 2025 in Wiesbaden

2025, Februar 26.

Ein Fest für alle Sinne und großer Kunst mit herausragenden Künstler*innen

Von Walter H. Krämer

Als die Wiesbadener Kaiserfestspiele 1896 „auf Allerhöchsten Befehl Seiner Majestät“ im neu erbauten Theater am Warmen Damm eröffnet wurden, galt es, der Nebenresidenz des Kaisers hauptstädtischen Glanz zu verleihen. Die Kunst der Bühne bot Anlässe, sich in großer Abendgarderobe zu zeigen – die Herren im Smoking und bei den Damen bestand man auf einer korrekten Einhaltung eines Mindestdekolletés.  Vom Glanz der Perlen und Diamanten, der Orden und Diademe schwärmten die Augenzeugen noch Jahrzehnte später.

Außenansicht Rückseite Staatstheater Wiesbaden, Foto: Maximilan Borchardt

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„Ist das noch gesund?“ von BeCK

2025, Februar 24.

Komisches Neues aus der Beck’schen „Gesundlachapotheke“

Von Hans-Bernd Heier

Der neue, noch druckfrische Band „Ist das noch gesund?“ des bekannten Leipziger Cartoonisten versammelt seine lustigsten und skurrilsten Zeichnungen und Comics zum Thema Gesundheit und Krankheit. Ob komische Situationen im Krankenhaus, Behandlungsraum oder Wartezimmer, ob Patienten, Ärzte, Pflegepersonal, Altenpflegerinnen oder Apotheker BeCK nimmt sie alle aufs Korn, auch Telemedizin und VR-Brillen. Er bürstet den Alltag im Gesundheitswesen humorvoll und zeichnerisch gelungen „gegen den Strich“ und nimmt die Betrachter mit auf einen heiteren Lach-Parcours.

Gesundheit gegen und mit dem Strich von BeCK gezeichnet © Mabuse-Verlag

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Gute Stimmung: die Vorfreude auf das 38. Rheingau Musik Festival (21.6. – 6.9.2025) ist groß

2025, Februar 21.

Was für ein reichhaltiges, in sich verwobenes Programm!

Von Petra Kammann

Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals (RMF), sowie der Geschäftsführer Marsilius von Ingelheim stellten in Oestrich-Winkel wesentliche Merkmale des Festivalprogramms für die 38. Saison mit sage und schreibe 154 Konzerten an 27 Spielstätten vor. 3200 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt – darunter große Namen wie Lang Lang, Hilary Hahn, Rolando Villazón, Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim  – werden im Rheingau und in benachbarten Spielstätten auftreten. Und es kann sich mit renommierten Orchestern sehen lassen: Da seien in diesem Jahr große Konzertmomente mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem West-Eastern Divan Orchestra, der Staatskapelle Dresden und dem Mahler Chamber Orchestra zu erleben, so Herrmann. Doch werden nicht nur die erfolgreichen internationalen Künstlerinnen und Künstler in die Region geholt, es wird auch an den künstlerischen Nachwuchs gedacht…

Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Foto: Petra Kammann

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Carl-Hermann Rudloff (1890-1949). Protagonist des Siedlungsbaus im Neuen Frankfurt 

2025, Februar 20.

Das neue Frankfurt – Nicht Ernst May allein

Von Petra Kammann

Siedlungsbauten wie der Ladenhausblock in der Römerstadt oder „Zickzackhausen“ in Niederrad, die heute zu den Ikonen des Neuen Frankfurt, dem Zentrum der Moderne in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zählen, werden meistens dem Stadtbaurat und strategischem Kopf Ernst May (1886-1970) zugeschrieben. Dahinter steckt jedoch der Architekt Carl-Hermann Rudloff (1890-1949), dessen Name heute lediglich in Fachkreisen bekannt ist. Dabei war er einer der Protagonisten des Siedlungsbaus im Neuen Frankfurt. Das fand die Geschäftsführerin der ernst-may-gesellschaft e.V. Christina Treutlein in ihrer Dissertation heraus. Diese Publikation wurde nun aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Neuen Frankfurt im Auftrag der Frankfurter Historischen Kommission und der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. von Evelyn Brockhoff  herausgegeben und in der Geschäftsstelle präsentiert.

Siedlung Römerstadt, Ladenblock in der Hadrianstraße, um 1930, Architekt: Carl-Hermann Rudloff,  Foto: Hermann Collischonn /Sammlung der ernst-may-gesellschaft

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Viva Camerata mit „Geliebten Melodien“

2025, Februar 19.

„Hab mich lieb!“

Von Christian Weise

Das Grammophon mit den Schellackplatten erbte Cousin Thomas. Das war auch recht so, schließlich wurde er wie der Urgroßvater Bankier.

 

Nostalgische Musik aus Zeiten des Grammophons …

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Das Faso Dance Theatre zeigt „C la vie“

2025, Februar 18.

Eine politisierte Performance voller Wucht und Kraft

Von Simone Hamm

„Im Leben geht es nicht darum, den Sturm abzuwarten, sondern darum zu lernen, im Regen zu tanzen“,  sagt Serge Aimé Coulibaly, der Choreograf aus dem ostafrikanischen Burkina Faso über sein neues Werk „C la vie“.

Konzept und Choreografie stammen von Serge Aime Coulibaly, Foto: Sophie Deis

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Eldads reale und imaginäre Reisen

2025, Februar 17.

Paris, Leipzig und andere Reisen

Impressionen von Eldad Stobezki

Gleichzeitig in beiden Städten zu sein, YouTube macht’s möglich! Im einen Film singt der Thomanerchor Motetten in der Leipziger Thomaskirche und im anderen gehe ich über den großen Pariser Flohmarkt von Saint-Ouen. Berge von glänzendem Silberbesteck, auch Fisch- und Vorlegebestecke aller Art und aus allen Epochen werden angeboten. Wie viele Haushalte wurden wohl entrümpelt?

Bachs letzte Ruhestätte in der Leipziger Thomanerkirche, Foto: Petra Kammann

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