home

FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Kunstszene Rhein-Main

ORTSWECHSEL“ – Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank zu Gast im Museum Giersch der Goethe-Universität

2022, Juli 14.

Musealer Blick in den hochkarätigen Kunstschatz der Notenbank

Von Hans-Bernd Heier

Die Deutsche Bundesbank hütet nicht nur den Euro und den Goldschatz der Bundesrepublik Deutschland – das gehört zu ihren zentralen Aufgaben. Sie hütet auch, und das ist weniger bekannt, einen exzellenten Kunstschatz. Die deutsche Notenbank hat in rund 70 Jahren eine umfangreiche Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst zusammengetragen. Eine hochkarätige Auswahl der mittlerweile über 5.000 Kunstwerke umfassenden Sammlung ist jetzt unter dem passenden Titel „ORTSWECHSEL“  im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen.

Erich Heckel: „Saarschleife“, 1946; © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, 2022; Foto: Nils Thies

Weiterlesen

 literaTurm 2022 – das Literaturfestival FrankfurtRheinMain unter dem Motto „Risse“ 

2022, Juni 8.

Das Buch zwischen Skyline und Region und die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft

Mit seinen Lesungen in Hochhäusern ist das städtische Literaturfestival deutschlandweit einmalig. Wie etliche andere Kulturfestivals musste die letzte Auflage von literaTurm 2020 musste coronabedingt kurzfristig abgesagt werden. In diesem Jahr findet literaTurm wieder statt und das Programm steht wie zuvor unter einem thematischen Schwerpunkt. RISSE lautet das Motto, eine vielzitierte Metapher, die dafür steht, dass etwas Bestehendes in der Auflösung und Umwandlung begriffen ist – auch ästhetisch. Dabei bleiben die Frankfurter Hochhäuser zwar zentrale Veranstaltungsorte, wo Partner ihre Konferenzräume zur exklusiven Nutzung zur Verfügung stellen. Darüber hinaus finden aber auch mit dem Festival verbundene Lesungen in der Region statt. Geplant sind insgesamt  35 Veranstaltungen zwischen dem 27. Juni und dem 3. Juli mit rund 90 Beteiligten. Petra Kammann stellt das Konzept vor.

Dr. Julia Cloot, stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Dr. Ina Hartwig, Kultur- und Wissenschaftsdezernentin und Kuratorin Dr. Sonja Vandenrath bei der Präsentation des Programms; Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

„Mit Jazz in den Frühling“ hieß das Motto im Holzhausenschlösschen

2022, April 3.

Intensiv und unvergesslich: zwei Frankfurter Jazzkonzerte

„Unforgettable“ – Spielen für Emil Mangelsdorff

Von Uwe Kammann

Ein Aprilscherz? Ach, nur eine Wetterlaune. „Mit Jazz in den Frühling. Swing Spring“, so hatte es die Frankfurter Bürgerstiftung weiß auf grün gedruckt, um das Holzhausenschlösschen an fünf Tagen in einen veritablen Jazzclub zu verwandeln. Doch zum Auftakt des bekannt wetterwendischen Monats kam es jäh zu einem kleinen Wintereinbruch mit Schnee, Anlass für launige Bemerkungen des Pianisten Thilo Wagner, dem die künstlerische Leitung anvertraut war – wenn man so will, in der Nachfolge des Anfang des Jahres verstorbenen Emil Mangelsdorff, mit dem eine weltweit legendäre Jazzreihe an diesem so intimen Frankfurter Ort verbunden war und ist: „Emil und seine Freunde“.

v.l.n.r.: Thilo Wagner, Wilson de Oliveira, Tony Lakatos, Jean-Philippe Wadle, Peter Weniger und  Axel Papa – Video: Klaus Radke / Auftaktfoto: Petra Kammann

Weiterlesen

Die foto-künstlerische Serie „Regenerating Permanence“ von Laura J. Padgett

2022, Januar 17.

DURCH-BLICKE, PASSAGEN UND ZEITSCHICHTEN

Architektur und Erzählung, Sprache und Bild, Geschichte und Zeitgeschehen

Von Petra Kammann

Die amerikanische, seit vielen Jahren in Frankfurt lebende und arbeitende Künstlerin Laura J. Padgett stellt ihre künstlerischen Foto-Arbeiten „Regenerating Permanence“ bis zum 26. Februar 2022 in der Galerie-Peter-Sillem aus. Ihre Fotografien entstanden im Laufe des Jahres 2021 in der Frankfurter Westend-Synagoge an der Freiherr-vom-Stein-Straße und in der New Yorker Eldridge Street Synagogue mitten in China Town, bis heute ein Ankerpunkt für osteuropäisch, aschkenasische Juden.

Schaufenster der Galerie-Peter-Sillem in der Dreieichstraße; Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

PAULA MODERSOHN-BECKER – Eine Werkschau in der Schirn

2021, Dezember 1.

Ganz Worpswede und Tout Paris – Welch eigenständiger Aufbruch!

Petra Kammann über die moderne Künstlerin Paula Modersohn-Becker

Abwechselnd lebte und arbeitete sie zu Beginn des aufkeimenden 20. Jahrhunderts in der Künstlerkolonie Worpswede und in Paris, der Hauptstadt der Kunst. Selbstbewusst behauptete sie von sich: „Ich bin nicht Paula Moderssohn, ich bin nicht Paula Becker. Ich bin Ich und hoffe, es immer mehr zu werden.“ Trotz ihres kurzen Lebens hinterließ sie mit 31 Jahren ein umfangreiches Werk, das die Einflüsse beider Orte widerspiegelt und von großer Modernität geprägt ist. Von den rund 734 Gemälden und etwa 1500 Arbeiten auf Papier, die sie geschaffen hat, sind 116 Werke noch bis zum 6. Februar 2022 in der Schirn zu sehen.

Am Aufgang in der Schirn – die verschiedenen Gesichter der modernen Künstlerin Paula Modersohn-Becker; Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Spanien – Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2022

2021, Oktober 21.

SPRÜHENDE KREATIVITÄT

Ehrengastauftritt auf derARD-Buchmessenbühne in der Festhalle

Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, Miquel Iceta Llorens, Minister für Kultur und Sport, María José Gálvez, Generaldirektorin der Abteilung Buch und Leseförderung des Ministeriums für Kultur und Sport, und Elvira Marco, Kuratorin des Ehrengastes Spanien auf der Frankfurter Buchmesse 2022, stellten heute die Ziele des Projekts und die Höhepunkte des Programms vor.

Die Buchmessedelegation aus Spanien; Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Viel Stoff: „Création du monde 2 “ im Dommuseum

2021, Oktober 9.

Weltumspannend

Von Petra Kammann

2006 schon hatte die Frankfurter Künstlerin Julia Krause-Harder das Projekt begonnen, eine über 300 Quadratmeter große Weltkarte zusammenzunähen. In einem mehrere Jahre andauernden Arbeitsprozess schuf sie ihre spezifische Création du monde no. 2 (Erschaffung der Welt)  – eine rund 200 Quadratmeter große, aus unterschiedlichsten, überwiegend textilen Stoffen angefertigte Weltkarte, die sieben Teile umfasst. Sie ist derzeit im Dommuseum im Geviert des Kreuzgangs vom Frankfurter Dom zu erleben.

Julia Krause-Harder zwischen den zusammengenähten Kontinenten Eurasien (re) und Afrika; Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Bewohnbare Skulpturen in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main bieten individuelle Erlebnisse.

2021, August 8.

Urlaub in der Kunst

Acht Kunstinstallationen von internationalen Künstler:innen in Frankfurt, Darmstadt und in Wiesbaden ermöglichen überraschende Entdeckungen im öffentlichen Stadtraum. Mit sogenannten „night & day experiences“ präsentiert die gemeinnützige tinyBE Gesellschaft künstlerisch freie, visionäre, utopische oder auch dystopische Ideen zu minimalistischen Formen des Wohnens und Lebens.

Mia Eve Rollow & Caleb Duarte: The Embassy of the Refugee, 2021, tinyBE Frankfurt am Main,
Foto: Wolfgang Günzel

Weiterlesen

Brücken verbinden – Bridges-Kammerorchester auf der Volksbühne im Großen Hirschgraben

2021, Juni 16.

Ein musik-kulturelles Cross Over der Rhein-Main-Region zu Gast

Musik verbindet: Jam- und Fotosession des Bridget-Kammerorchesters, Foto: Günther Bauer 

Die Volksbühne im Großen Hirschgraben öffnet nach langer Zeit am 18. Juni ihre Pforten für ein Gastspiel des herrlichen Bridges-Kammerorchesters, das u.a. eine Uraufführung Frankfurter Jazzkomponisten Peter Klohmann präsentieren wird.

Weiterlesen

Weiterer Glücksfall für Wiesbaden: Baechle-Schenkung schließt Lücken im Landesmuseum

2021, Mai 13.

„Galerie des 19. Jahrhunderts“ das  Zukunftsprojekt rückt näher

Von Hans-Bernd Heier

Die Schenkung der Sammlung Baechle ist ein weiterer Glücksfall für das Museum Wiesbaden. Nach dem Jahrhundertgeschenk der exzellenten Jugendstil-Kollektion von Ferdinand Wolfgang Neess vor vier Jahren erhält das Museum die hochkarätige Sammlung von Jan und Friederike Baechle. Schwerpunkt sind qualitativ hochwertige Werke des 19. Jahrhunderts, die Lücken im Museumsbestand schließen. Die Arbeiten werden in der Sonderausstellung „Exquisit – Kunst des 19. Jahrhunderts“ präsentiert.

Hans Thoma „Erinnerung an Orte“, 1874, Öl auf Holz,  Museum Wiesbaden/Bernd Fickert 2020

Weiterlesen