“Vom Dasein & Sosein. Skulptur, Objekt & Bühne” im Frankfurter Kunstverein / 4
2014, März 8.Maria Anisimowa und Sabine Kuehnle
Von Erhard Metz
Wo sind Papa und Mama?
Und: Wollten wir uns nicht immer schon mal in die finnische Mythologie entführen lassen?
Ja, vielleicht ist es eine Neigung, eine Schwäche: sich gern entführen, sich mit auf Reisen nehmen zu lassen. Also nicht so banal-real, nicht vom ClubMed, nein, sondern in der Fantasie, gar von Zaubermächten der Poesie beflügelt, in die weiten luftigen Gespinste aus Träumen und Erinnerungen, Ängsten und Sehnsüchten. Wer aber nun könnte uns dabei an die Hand nehmen, wenn nicht die eigentlichen Zauberinnen und Zauberer dieser Welt, die Künstlerinnen und Künstler also mit ihren Werken?
Maria Anisimowa stellt uns im geräumigen Treppenhausabsatz des Frankfurter Kunstvereins Tamara und Valentin vor. Erzählerische Arbeiten von feiner Poesie und bestechender Ästhetik.
Tamara, 2011, Spiegelglas, Holz, Stoff, Grösse variabel, Courtesy the Artist Weiterlesen