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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Deutsches Romantik-Museum Frankfurt

Eckhart Nickel auf den Spuren von E. T. A. Hoffmann

2023, Januar 5.

„Unheimlich fantastische“ Lesung

Eine dunkelrote Himbeere kündet von einer düsteren Verschwörung und hinter der Idylle lauert der Abgrund. In seinem dystopischen Roman „Hysteria“ spielt der Frankfurter Autor Eckhart Nickel, der im vergangenen Herbst mit seinem Roman „Spitzweg“ unter den Finalisten des Deutschen Buchpreises zählte, gekonnt mit Stilmitteln der schwarzen Romantik. Die Reise seines Helden „Bergheim“ führt uns vom Biomarkt über das „Kulinarische Institut“ in eine Ökodiktatur mit Aromabars und Kräuterküchen. Welchen Einfluss hat das Werk von E. T. A. Hoffmann auf diesen originellen Roman und seinen Autor?

Der Autor Eckart Nickel im Römer bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises, Foto: Petra Kammann

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2022 – Momente eines herausfordernden Kulturjahres

2022, Dezember 30.

Abschiede, Preise und Poesie.

Fotografische Impressionen von Petra Kammann

Lichtvoller Jahresbeginn 2022 am Main trotz Pandemie

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Mit dem „Romantik-Quiz“ auf der Suche nach der sagenumwobenen „Blauen Blume“

2022, Oktober 8.

Das Romantik-Quiz“ von Petra Kammann erläutert in 100 Fragen und Antworten auf unterhaltsame und informative Weise eine historisch bedeutsame Bewegung, deren Spuren noch heute nachwirken.

Eine Besprechung von Hans-Bernd Heier

Was ist Romantik? Seit ihren Anfängen ist diese Sehnsuchtsbewegung heftiger Kritik ausgesetzt und wurde wegen ihrer schillernden Klischees immer wieder äußerst kontrovers diskutiert. Auf jeden Fall umfasst die Romantik eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hineinreicht. Sie entfaltete sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik, aber ebenso auf Gebieten wie Geschichte, Theologie und Philosophie, Naturwissenschaften und Medizin. Etliche Erkenntnisse bestimmen noch heute unser Denken.

So sieht die Box des Romantik-Ratespiels aus dem Grupello Verlag aus

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Die Natur der Natur. Fukushima Project“ im Museum Angewandte Kunst

2022, Mai 16.

Als die Bilder leuchten lernten. Was verbindet die Romantik und ZEN?

Von Petra Kammann

Der in London lebende Fotograf und Filmemacher Norbert Schoerner fotografierte David Caspar Friedrichs Gemälde „Weidengebüsch bei tiefstehender Sonne“ (1832/1835) ab. Dabei hängt das Original im fast benachbarten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt. Dieses Abbild im Museum Angewandte Kunst ist  eine Art Auftakt zu seiner besonderen Ausstellung „Die Natur der Natur. Fukushima Project“ und schafft Raum für die Imagination. Schoerne fotografierte Bonsais aus der Aufzucht der japanischen Familie Abe in der Bergregion Azuma Gebirge in der Nähe von Fukushima. In den vier Ausstellungsräumen wechseln romantische Motive in den abgedunkelten Räumen mit Naturbeherrschungsmethoden aggressiver Natur.

Blick in die Ausstellung, Foto: Petra Kammann

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KRITISCHE HUGO VON HOFMANNSTHAL-AUSGABE ABGESCHLOSSEN

2022, Februar 17.

Ein Jahrhundertwerk, an dem länger als ein halbes Jahrhundert gearbeitet wurde

Es ist die umfangreichste Kritische Gesamtausgabe zu einem deutschsprachigen Autor des 20. Jahrhundert, die nach 55 Jahren editorischer Arbeit am 22. Februar 2022 nun abgeschlossen ist. Warum? Nur wenige Autoren der europäischen Moderne haben ein derart vielgestaltiges Werk hinterlassen wie Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929). Er schrieb Gedichte, Totentänze und Erzählungen, Lustspiele und Tragödien, Ballette, Pantomimen und Filmszenarien, die berühmten Opernlibretti für Richard Strauss (u.a. ‚Der Rosenkavalier‘, ‚Ariadne auf Naxos‘) sowie eine große Anzahl an Reden und Essays. Die Fülle literarischer Ausdrucksformen speiste sich aus einem beispiellosen Interesse am Experimentieren mit vorgefundenen Stoffen, am Erproben unterschiedlicher Gattungen und Sprechweisen. Rund 1.100 Werke und Werkpläne sind jetzt in 40 Bänden mit 28.500 Druckseiten dokumentiert…

Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, seit 2003 Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethemuseums; Foto: Petra Kammann

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Man nehme … Glücksrezept in schwierigen Zeiten

2022, Januar 1.

Eine Trouvaille

Was unseres Dichterfürsten Mutter, Catharina Elisabeth Goethe, Frau Aja genannt, dereinst zum Jahreswechsel 1769 auf 1770 als Gruß und Rat ihrem Sohn nahelegte, hat sich der Dichtersohn Johann Wolfgang damals wohl hinter die Ohren geschrieben. Und wir wollen es uns heute auch gerne täglich vor Augen führen.

Woran uns die Servietten erinnern – gefunden im Shop des Deutschen Romantik-Museums, Foto: Petra Kammann

Mit diesem Glücksrezept kann uns 2022 dann auch noch schmecken…

Bleiben wir optimistisch und packen wir es an! Auf ein gutes Neues!

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Kulturtipps: Was FeuilletonFrankfurt-Autorinnen und Autoren empfehlen und was sie im Pandemie-Jahr 2021 inspiriert hat

2021, Dezember 27.

2021 Unvergesslich. Trotz Pandemie

Petra Kammanns Begeisterung für das Deutsche Romantik-Museum

Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg“, nicht nur zu sich selbst, – da waren wir ja während des Lockdown eh schon ständig -, auch nicht nur zu Novalis, sondern ins reiche Innenleben des langerwarteten Deutsche Romantik-Museums, ein nach außen hin eher verkapseltes Gehäuse, aber ein wahres Schatzkästlein, und das neben dem wiederaufgebauten Goethe-Haus, in dem der Dichter einst in Frankfurts Altstadt aufwuchs. Mit seinen vielfältigen multi-medialen Exponaten befragen wir dort auch unsere eigenen Sinne beim Hören, Schauen und Mitsummen. Einfach faszinierend!

Die „Himmelstreppe“ führt ins Innere des Deutschen Romantik-Museums, Foto: Petra Kammann

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Adventskalender aus dem Goethe-Haus und dem neuen Deutschen Romantik-Museum

2021, November 27.

Einblicke in Goethes Elternhaus und in die Schatztruhe der Romantik

Pünktlich zur bevorstehenden Weihnachtszeit sind die beliebten Goethe-Haus-Adventskalender wieder erhältlich. Im Großen Hirschgraben in Frankfurt lassen sich die Schätze der Romantik nun direkt neben dem Goethe-Haus gemeinsam mit den Bildern der Goethe-Galerie besichtigen. Viele der Exponate, die Sie hinter den Türen des Adventskalenders entdecken, können Sie seit Kurzem im Museum auch im Original anschauen.

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Erste Einblicke in das Deutsche Romantik-Museum (2)

2021, September 15.

Zauber-Worte und Zauber-Dinge im Schatzkästlein

Impressionen von Petra Kammann

Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, des Frankfurter Goethe-Museums und nun des Deutschen Romantik-Museums, empfängt das Publikum; Foto: Petra Kammann

Sie steht für Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Kompetenz, Mut und Durchhaltevermögen, aber auch für Improvisationsbereitschaft und Entdeckerfreude, Weitsicht sowie kritischen und spielerischen Umgang mit der Geschichte, die das Emotionale nicht unterschätzt. Und damit ist sie eigentlich auch selbst eine Romantikerin, die Naturliebhaberin und fabelhafte Goethe-Kennerin, die Herausgeberin und Direktorin des neuen Deutschen Romantik-Museums, Prof. Anne Bohnenkamp-Renken.

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ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN ROMANTIK-MUSEUM (1)

2021, September 13.

Blick in den Großen Hirschgraben auf das Frankfurter Goethe-Haus und das Deutsche Romantik-Museum © Freies Deutsches Hochstift, Foto: Alexander Paul Englert

Einen Tag bevor das Deutsche Romantik-Museum am 14. September 2021 seine Türen für das Publikum öffnet, wird am heutigen Abend die Fertigstellung des Deutschen Romantik-Museums mit einem Festakt begangen. Die Veranstaltung wird ab 18:15 Uhr live aus dem Cantate-Saal der Volksbühne im Großen Hirschgraben übertragen und ist auf dem YouTube-Kanal des Freien Deutschen Hochstifts abrufbar. Die Veranstaltung beginnt mit einem  Streitgespräch von Daniel Kehlmann mit Matthias Bundschuh und Sarah Grunert und klingt musikalisch mit Julian Prégardien (Tenor) und Christopher Brandt (Gitarre) aus. Es sprechen: Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen, Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Christoph Mäckler, Architekt, Carl.-L. von Boehm-Bezing, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts und  Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts.

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