Alle Artikel zu Bildende Künste
2019, November 14.
Ein „falsches Zugleich“
Reflexionen des Frankfurter Autors Peter Christian Hall über das Groteske. Von römischen Ausgrabungen über Max Klinger bis hin zu Paul Clean. Eine Buchbesprechung von Alf Mayer

Tanz der Gerippe von Michael Wolgemut – Schedel’sche Weltchronik
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2019, November 13.
Alles echtes Gold das glänzt…
Des Kaisers goldene Gaben
Von Petra Kammann
2019 begeht das Basler Münster ein großes Jubiläum: Der vom ottonischen Kaiser Heinrich II. geförderte Neubau der romanischen Bischofskirche, das Heinrichs-Münster, feiert sein 1000-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums sind in einer vom Historischen Museum Basel konzipierten und kuratierten Ausstellung spektakuläre Kirchenschätze zu bestaunen: „Gold & Ruhm – Geschenke für die Ewigkeit“.

Die goldene Altartafel aus dem Basler Münsterschatz, Bamberg (?), vor 1019 © RMN-Grand Palais (Musée de Cluny – musée national du Moyen Âge)/Michel Urtado.
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2019, November 11.
Schau der Superlative … doch wo steckt der legendäre Dr. Gachet?
Von Hans-Bernd Heier

Eingang zur Van Gogh-Ausstellung in den Gartenhallen des Städel, Foto: Petra Kammann
Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit ist im Städel Museum eine Schau der Superlative zu bewundern: „MAKING VAN GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe“. Die bis dato größte und aufwendigste Präsentation in der Geschichte des Städel beleuchtet die besondere Rolle, die deutsche Galeristen und Museen für die Erfolgsgeschichte des legendären Vorreiters der modernen Malerei spielten.
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2019, November 7.
30 Jahre nach dem Mauerfall:
Ende des alten Bilderstreits? Künstler aus der DDR
Von Uwe Kammann

Elisabeth Voigt, Der rote Stier, 1944-1961, Öl auf Leinwand, 130 x 180 cm, Museum der bildenden Künste Leipzig, © Nachlass Elisabeth Voigt, Foto: bpk / Museum der bildenden Künste, Leipzig / Michael Ehritt
DIE ZEIT, das alte Feuilleton-Flaggschiff, hat gerade so schlicht wie ehern festgestellt, die Kunst stecke in einer Sackgasse. Sie lebe in ihrer alten Welt, die bestimmt werde allein von Kuratoren der Museen und von den großen Sammlern. Wenn es hoch komme, zähle man die Besucher. Deren Ansichten allerdings zählten nicht, interessierten auch nicht. Eine schneidende Generalthese. Mit der Schlussfolgerung: Jetzt müsse das Publikum am Zuge sein. Allerdings, wie dieses Besuchervotum dann organisiert werden und in Ausstellungen münden könnte und sollte, dazu erfahren wir nichts Konkretes. Doch folgt man der Vermutung, dass vielen Museen gerade bei zeitgenössischer Kunst das Publikum ziemlich egal ist, dann führt das natürlich zu manchem Gedankenspiel. So zu dem: Wie wäre wohl oft der Vergleich ausgegangen, wenn man in den westlichen Häusern regelmäßig auch Kunst von in der DDR lebenden Malern gezeigt hätte?
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2019, November 5.
Schlittschuhfahren auf dünnem Eis
Zur Vernissage der Werkschau von Almut Aue in der Frankfurter Galerie Schamretta hat die Autorin, Künstlerin und Performerin Hanna Rut Neidhardt eine Einführungsrede gehalten.

Almut Aue, „tierische drahtseilakte“, schwarze Tusche auf aquarelliertem Japanpapier, 25 x 33 cm
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2019, November 4.
Mit dem Stück „Fase – Four Movements to the Music of Steve Reich“ wurde die belgische Choreografin Anna Teresa De Keersmaeker 1982 schlagartig berühmt. Mit ihrer Kompanie „Rosas“ ist sie jetzt bis zum 10. November im Düsseldorfer K20 präsent. Sie hat eine neue Fassung erarbeitet, die im Rahmen der Reihe „Konstellationen“ / „100 Jahre bauhaus im westen“ zunächst im K20 zu sehen ist; am 16. November dann noch mal als Bühnenfassung im tanzhaus nrw.
Ein-Blicke von Petra Kammann

Die Tänzerinnen Laura Bachmann (l.) und Sofa Ratsifandrihana (r.) tanzen einen Teil der „Four Moments to the Music of Steve Reich“ in der Grabbe Halle der Kunstsammlung NRW, alle Fotos: Petra Kammann
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2019, November 2.
Restaurierung von sieben qualitätsvollen Werken
Von Hans-Bernd Heier
Mit der Eröffnung des Deutschen Romantik-Museums erhält auch die Gemäldegalerie des Freien Deutschen Hochstifts neue Räume. Die mit dem Umzug einhergehende Neuhängung ist Anlass genug, Werke aus dem Depot zu holen, die bislang nicht präsentiert werden konnten. Sieben besondere Porträts werden künftig die Ausstellung ergänzen.

Johann Heinrich Tischbein d. Ä. „Friederike Elisabeth und Wilhelmine Oeser“, 1776, 68 x 84 cm, Öl auf Leinwand, Zustand nach der Restaurierung; © Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Foto: David Hall
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Autoren, Buch und Literatur, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunstorte, Malerei | Kommentare deaktiviert für Frische Gesichter für das künftige Romantik-Museum in Frankfurt
2019, November 1.
Leidenschaft für Film und Kino
von Renate Feyerbacher
Vor wenigen Tagen wurde in Frankfurt der Hessische Film- und Kinopreis 2019 verliehen – zum 30. Mal. Würde die Gala in der Alten Oper ohne Probleme gelingen? Diese Frage hatte sich vorher gestellt, nachdem viele Filmemacher gedroht hatten, mit HessenFilm nicht mehr zusammen arbeiten zu wollen, Jury-Mitglieder hatten mit Rücktritt gedroht und Mitarbeiter distanzierten sich. Ein Imageschaden für HessenFilm und seine Filmwirtschaft wäre die Folge gewesen. Der Grund der Drohungen: der Geschäftsführer von HessenFilm hatte sich in ‚freundschaftlicher‘ Atmosphäre mit einem führenden Vertreter der AfD zum politischen Gespräch getroffen. Der Aufsichtsrat von HessenFilm und Medien GmbH, unter Leitung der Vorsitzenden, Kunst- und Kultur-Ministerin Angela Dorn, hat sich einstimmig vom Geschäftsführer getrennt und einen kommissarischen Leiter bestellt.

Hessischer Film- und Kinopreis 2019 in der Alten Oper in Frankfurt am Main am 18.10.19; Foto: Markus Nass
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2019, Oktober 30.
Überfällige Neubewertung der brillanten Pionierin des abstrakten Expressionismus
von Hans-Bernd Heier
Lee Krasner (1908–1984), eine Pionierin des abstrakten Expressionismus in den USA, ist nach mehr als 50 Jahren in einer großen Retrospektive mit allen Werkphasen wieder in Europa zu sehen.

Schirn Kunsthalle: Aufgang zur Lee Krasner-Ausstellung, Foto: Petra Kammann
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert Hauptwerke der Künstlerin, darunter Gemälde, Collagen und Zeichnungen sowie Fotografien und Filmaufnahmen dieser Zeit. Die Ausstellung erzählt die spannende Geschichte einer der unbeirrbarsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und zeigt Krasners Gesamtwerk, das ein halbes Jahrhundert umfasst: Angefangen von Selbstporträts aus den 1920er-Jahren, Aktdarstellungen in Kohle, Werkgruppen wie etwa die geometrischen „Little Images“ aus den 1940er-Jahren oder wegweisende Gemälde der „Prophecy-Reihe“ aus den 1950er-Jahren, experimentelle, großformatige Werke der Umber- und Primary-Serie der 1960er-Jahre und späte Collagen der 1970er-Jahre.
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Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Malerei, Schirn Kunsthalle, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Umfassende Lee Krasner-Retrospektive in der Schirn
2019, Oktober 27.
Traumhaft entrückt und dokumentarisch
von Petra Kammann
„Die Kunst des Sehens“ – Barbara Klemm lehrt sie uns nicht nur durch ihre eigenen Fotografien. Sie macht uns auch mit der Kunst des Sehens vertraut, wenn sie die besonderen An-Sichten ihrer Fotografenkollegen vorstellt. Aus der rund 8000 Bilder umfassenden fotografischen Sammlung der DZ BANK wählte sie 72 fotografische Kunstwerke von 22 internationalen Künstlerinnen und Künstlern zwischen 1933 bis 2007 aus, die jetzt im ART FOYER der Bank zu sehen sind: analoge Fotografien, mit denen wir die Zeit neu erleben… Eine puristisch-überzeugende Auswahl der mehrfach preisgekrönten Bildautorin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Barbara Klemm, die sich vorwiegend mit dem künstlerischen Potenzial des Dokumentarischen befasst hat.

Ausstellungsansicht im ART FOYER der DZ BANK mit Laurenz Berges Foto „Hannover“ von 2006 am Ende, Foto: Petra Kammann
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Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Kunstszene Rhein-Main, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „(An-)Sichten. Das Künstlerische im Dokumentarischen“ in der DZ BANK