Alle Artikel zu Fotografie · Video · Film
2023, November 21.
Engagement und Verantwortung für die Revolution der Frauen
von Renate Feyerbacher
Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit ist der Slogan, der nun seit einem Jahr nicht nur im Iran, sondern weltweit gerufen wird. Der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022, die wegen ihres schlecht sitzenden Kopftuchs von der Sittenpolizei misshandelt wurde, hat eine beispiellose revolutionäre Bewegung ausgelöst. Der Dokumentarfilm „16 Frauen“ von Bahar Ebrahim, 2018 gedreht, der vor der Diskussion gezeigt wurde, zeigt die Sehnsüchte, die iranische Frauen haben. Sie wollen normal leben…
Bahar Ebrahim links, Professorin Susanne Schröter, Foto: Renate Feyerbacher
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Film, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Einladung zum „Advocacy Event“ des ZONTA Club Frankfurt 2-Rhein-Main ins Deutsche Filminstitut&Filmmuseum Frankfurt eingeladen.
2023, November 20.
Seismogramme aller Couleur
Foto-Impressionen von Petra Kammann
Ansichten, Aussichten und Einsichten auf 1100 Quadratmetern eines ehemaligen Lagerhauses, in dem 220 Künstlerinnen und Künstler, Kreative unterschiedlichster Disziplinen auf sechs Etagen arbeiten. Vom 17. bis 19. November gaben sie Einblicke in ihre Ateliers.
So bunt wie die Farben in Daniela Orbens Werkraum sind im Atelier Frankfurt die Ausdrucksformen der Kreativen, Alle Fotos: Petra Kammann
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Atelierhäuser und freie Szene, Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „Open Studios“ im Atelier Frankfurt in der Schwedlerstraße
2023, November 18.
Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial der weltbekannten Malerin
von Hans-Bernd Heier
Die Opelvillen präsentieren über 200 ausgewählte Fotografien aus der umfangreichen Bildersammlung von Frida Kahlo (1907–1954), die ihr als Erinnerung, Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial diente. Die mexikanische Künstlerin wurde durch ihre besondere Malerei zwischen Naiver Kunst, Surrealismus und Neuer Sachlichkeit zur bekanntesten Malerin des 20. Jahrhunderts, nicht zuletzt durch ihre autobiografischen Themen und der Verarbeitung ihres äußerst bewegten Lebens wie ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehen mit Diego Rivera. Erst fünfzig Jahre nach Kahlos Tod kam ihr immenses privates Fotoarchiv aufgrund einer testamentarischen Verfügung ans Licht, das jetzt in den Opelvillen neue Einblicke vermittelt.
Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Frida Kahlo. Ihre Fotografien“ in den Opelvillen in Rüsselsheim
2023, November 17.
Faszinierende Klanglandschaften zum Stummfilmklassiker
Von Petra Kammann
Den expressionistischen Psychothriller der Zwanziger Jahre „Das Cabinet des Dr. Caligari“ hat Karl Bartos, Ex-„Kraftwerk“-Musiker, klanglich illustriert. D.h. er hat der von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierten 4K-Fassung des Stummfilmklassikers ein experimentell vielstimmiges Klanggewand angepasst. Wenn der Film bei der Uraufführung am 17. Februar 2024 in der Alten Oper Frankfurt auf der Großleinwand gezeigt werden wird, werden dort auch die synthetischen und elektronischen Modulierungen eines zeitlosen Orchesterklangs zum Filmklassiker zu hören sein. Bartos wird dann gemeinsam mit seinem Sound-Designer Matthias Black live und punktsynchron die virtuosen Geräuschkulissen spielen und steuern.
Filmstill aus „Das Cabinet des Dr. Caligari“ mit Conrad Veidt © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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Alte Oper, Buch und Literatur, Design, Film, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Musik, Tanz | Kommentare deaktiviert für Film und Musik: „Das Cabinet des Dr. Caligari“ in neuem Klanggewand von Karl Bartos in der Alten Oper
2023, November 9.
Die poetische Alltagschronistin
Bilder einer Stadt zwischen Unwirtlichkeit und Gemütlichkeit, zwischen Baustelle und Bühne, zwischen Alltag und Kultur
von Petra Kammann
Geboren wurde Barbara Klemm zwar nicht in Frankfurt, aber seit ihrem 19. Lebensjahr hat die Fotografin in der Stadt am Main gelebt, geschaut und gearbeitet. Das „Weltdorf“ wurde trotz ihrer zahlreichen Reportagen rund um den Globus zwischen 1970 und 2025 für die FAZ Lebensmittelpunkt der Chronistin. Und sie selbst damit zu einer Frankfurter Institution. Legendär wurden ihre ungewöhnlichen Schwarz-Weiß-Fotos in der FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Voller Empathie blickte die politisch wachsame Zeitgenossin immer auch auf ihre ganz unmittelbare Umgebung und die in ihr lebenden Menschen. 230 ihrer Fotos aus Frankfurt stellt nun das Historische Museum Frankfurt aus. Was für eine vielfältige Zeitreise!
Lebendig wie eh und je – Barbara Klemm, beim Erläutern ihrer Motive, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buchmessen, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main | Kommentare deaktiviert für „Frankfurt Foto Bilder“ von Barbara Klemm im Historischen Museum Frankfurt
2023, November 7.
Die ausgezeichneten Filme
von Renate Feyerbacher
Bei der Pressekonferenz im Frankfurter Kino Cinéma am Roßmarkt hatte Ministerin Angela Dorn die beiden Filmspezialisten vorgestellt, die für die Nominierungen verantwortlich waren: Cécile Schortmann, Jury zum Schauspielerinnen- Schauspielerpreis des Hessischen Rundfunks und Professor Dr.Marcus Stiglegger, Mitglied der Filmjury. Der gebürtige Mainzer studierte an der dortigen Johannes Gutenberg Universität Film- und Theaterwissenschaft, Ethnologie, Philosophie und habilitierte sich. Er hat und hatte mehrere Lehraufträge und ist Autor einer Vielzahl von Film-Büchern und Artikeln. Er produziert auch kurze Spielfilme. Also ein Kenner der Filmszene.
Cécile Schortmann, Ministerin Angela Dorn, Marcus Stiglegger, Foto: Renate Feyerbacher
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Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für 34. Hessischer Film- und Kinopreis 2023 (2)
2023, November 5.
Wie stellt sich heute weibliche Fotografie dar?
Von Petra Kammann
Hotspot Braubachstraße. Vernissage in der renommierten Avantgarde-Galerie Anita Beckers mit Fotoarbeiten von 17 Frauen und 17 Positionen der Firmensammlung Verbund in Wien: Allen voran Annegret Soltau. Neben einem ihrer Werke hat der FAZ-Journalist und Fotografie-Experte Freddy Langer 17 Positionen 17 blutjunger internationaler Künstlerinnen vorgestellt, die für ihre Arbeit sowohl vor als auch hinter der Kamera agieren. Fotografinnen, die sich mit dem Selbst auseinandersetzen und wie das sich heute in der weiblichen Fotografie darstellt: Radikal, humorvoll, skurril, schräg und experimentierfreudig sind die Bilder der Künstlerinnen, und völlig befreit von traditionellen weiblichen Rollenzuschreibungen.
Lia Sophie Laukants Selfie vor dem Selbstporträt „Handle with care“, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstszene überregional | Kommentare deaktiviert für „Self on Stage. 17 Frauen. 17 Positionen“ in der Galerie Anita Beckers
2023, November 3.
Modernes jüdisches Leben in der Stadtgesellschaft
von Petra Kammann
Die Jüdischen Kulturwochen, die 1980 auf Initiative von Michel Friedman und Hilmar Hoffmann entstanden, sind seither fester Bestandteil des Kulturprogramms der Jüdischen Gemeinde. Einen zentralen Ort im Selbstverständnis der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, die 2023 ihre Wiederbegründung vor 75 Jahren feiert, bildet mit ihrer komplexen Geschichte die Westend-Synagoge. Im Rahmen der diesjährigen Jüdischen Kulturwochen (22.10. – 97.11) stellt das Jüdische Museum Frankfurt nun in der zweiten Etage der Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ im Raum „Kunst und Tradition“ eine Fotoserie von Laura J. Padgett aus, welche die Künstlerin von der Architektur der Westend-Synagoge angefertigt hat. „Regenerating Permanence“ lautet der Titel der in Frankfurt lebenden US-amerikanischen Foto- und Film-Künstlerin Laura J. Padgett.
Die Foto-Künstlerin Laura J. Padgett vor einer ihrer Synagogen-Fotoarbeiten, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Herzlich Willkommen, Jüdisches Museum | Kommentare deaktiviert für „Laura J.Padgett: Regenerating Permanence“ im Kabinettraum des Jüdischen Museums
2023, November 2.
Apokalypse heißt Offenbarung und nicht Weltuntergang
Von Bettina Behler
Eine Frau watet in einem Teich zwischen Schilf. Sechs mal vier Meter groß ist die Fotografie der Frankfurter Künstlerin Sandra Mann, die vom 2. bis zum 27. November im Altarraum der Sankt Katharinenkirche hängt. Bei der Vernissage am Donnerstag, 2. November, 18 Uhr, kooperiert Stadtkirchenpfarrer Olaf Lewerenz.mit dem MOMEM, Museum of Modern Electronic Music, Markus Nikolai ist mit einer Liveperformance dabei.
Kunst in der Kirche – Sandra Manns Fotografien in der Katharinenkirche, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Performance | Kommentare deaktiviert für Kunst von Sandra Mann in der Katharinenkirche an Frankfurts Hauptwache
2023, Oktober 29.
Feininger revisited.
Sprünge, Rückgriffe und eine große Kontinuität zwischen deutscher Romantik, Bauhaus und Amerika
Von Petra Kammann
Eigentlich glaubten wir Lyonel Feininger längst zu kennen, gehört er doch mit seinen prismatisch aufgelösten Architekturdarstellungen zu den bekanntesten Vertretern der „Klassischen Moderne“ in Deutschland und zählte zu den Vorreitern des Bauhauses, während seine Werke schon bald als „entartet“ verfemt wurden. Nun werden 160 Werke aus verschiedenen Schaffensperioden dieses so vielseitig begabten Künstlers in der Schirn präsentiert, u.a. mit selten gesehenen Hauptwerken wie Die Radfahrer (Radrennen) (1912), das Selbstbildnis (1915), Zirchow VII (1918), Gelmeroda XIII (1936) oder Manhattan I (1940). Aber auch weniger bekannte Arbeiten wie die Karikaturen, die erst vor einigen Jahren wiederentdeckten Fotografien des Künstlers oder das Kinderspielzeug aus seiner Hand kann man nun in der faszinierenden Schirn-Schau entdecken.
Feininger-Enkel Conrad Feininger mit der Schirn-Kuratorin Dr. Ingrid Pfeiffer vor dem Selbstporträt des Großvaters Lyonel, Foto: Petra Kammann
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Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, KultTouren, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Malerei, Schirn Kunsthalle | Kommentare deaktiviert für Lyonel Feininger. Retrospektive in der Frankfurter Schirn (1)