Alle Artikel zu Architektur und Städtebau
2023, Januar 15.
Nachhaltigkeit gilt der Jury als wichtigstes Kriterium – Siegerturm steht in Sidney
Von Uwe Kammann
Zum zehnten Mal wurde der gemeinsam vom Deutschen Architekturmuseum (DAM), der Stadt Frankfurt und der DekaBank ausgelobte Internationale Hochhauspreis vergeben. Statistisch interessant: Jedes dritte Gebäude über 100 Meter wird inzwischen in China gebaut. Unser Autor verbindet die Berichterstattung zu diesem Ereignis mit einigen weiterführenden Überlegungen.
Siegerentwurf „Quay Quarter Tower“, Sydney, Australien von 3XN, Kopenhagen, Dänemark: In Form von fünf gestapelten Modulen erhebt sich der Quay Quarter Tower im zentralen Geschäftsviertel Sydneys unweit der Oper. Foto: Phil Noller
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Der 10. DAM-Hochhauspreis: Was zeigt er an?
2022, November 12.
Die gebaute Welt und das Sprechen darüber
Von Uwe Kammann
Große Namen: Wolfgang Pehnt, Manfred Sack, Michael Mönninger, Gottfried Knapp. Alle der Architektur verpflichtet, alle allemal anregend, aufregend, kenntnisreich – und weit ausgreifend im Ausmessen der kulturellen Bedeutung, welche die gebaute Umwelt hat. Und zwar für alle. Denn ihr kann niemand entkommen, im guten wie im schlechten Sinne. Aber publizistisch spielt Architektur keine große Rolle, ist sie ein Stiefkind der kritischen Auseinandersetzung.
Johann-Heinrich-Merck-Preisträger Niklas Maak und Rem Kohlhaas, Laudator und Architekt,
Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Autorinnen und Autoren, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Der Johann-Heinrich-Merck-Preis der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung für den Architekturkritiker Niklas Maak
2022, Oktober 13.
Die Ausstellung „Wie geht es weiter? im Frankfurter Kunstverein (14. Oktober 2022 — 29. Januar 2023) umfasst zwölf Werke, zwölf visuelle Erzählungen spanischer Künstler:innen, die sich mit der(n) überlieferten Geschichte(n) befassen, die uns aus vergangenen Zeiten bis in die heutige ungewisse Gegenwart begleiten und bestimmen. Im Rahmen des Ehrengastlands Spanien der Frankfurter Buchmesse unter dem Motto: Sprühende Kreativität nehmen folgende Künstler:innen an der Ausstellung teil: María Alcaide, Noa und Lara Castro, Fito Conesa, Regina de Miguel, El Palomar, Antoni Hervàs, Momu & No Es, Andrea Muniáin, Paloma Polo, Juan Pérez Agirregoikoa, Putochinomaricón, Petrit Halilaj und Álvaro Urbano, kuratiert von Rosa Ferré und Ana Ara.
Vorhang zu und alle Fragen offen? Dahinter „Carne de mi carne“ (Das Fleisch meines Fleisches) von María Alcaide (*1992, Aracena, ES) , die als weiblicher und feministischer Körper in ihrem besonderen familiären und kulturellen Umfeld aufwuchs: Ihre Eltern sind Metzger in einem kleinen Dorf wenige Kilometer von Jabugo (Huelva) entfernt, bekannt als Wiege des iberischen Schweins und des besten Schinkens, Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buchmessen, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunst Orte, Malerei, Performance, Skulptur, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für Wie geht es jetzt weiter? Zwölf Erzählungen aktueller Kunst aus Spanien im Kunstverein
2022, Juli 22.
Zukunftsvisionen zum 20-jährigen Jubiläum
Zum 20. Mal finden vom 3. bis 11. September 2022 die „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ statt. Seit 2014 zeigt das beliebte Veranstaltungs-format der KulturRegion einem breiten Publikum industriekulturelle Orte in der Metropolregion FrankfurtRheinMain, die sonst nicht zugänglich sind.
Hafen Offenbach, Foto: Sabine von Bebenburg
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Bildung · Pisa von innen, Design, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Offenbach, Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für KulturRegion Rhein-Main: Tage der Industriekultur mit dem Fokus auf „Zukunft(s)formen“
2022, Juli 17.
Potentiale ländlicher Lebensräume
Von Uwe Kammann
Wer noch Latein in der Schule hatte, der lernte garantiert etwas über die Fabel mit der mus rusticus und der mus urbanus, der Land- und der Stadtmaus. Wer hatte es besser, wer konnte das leichtere, vielleicht auch schönere Lebensziel vorweisen? So eindeutig war die Sache nicht. Spätere Zeiten waren in der Beurteilung nicht zimperlich: Stadtluft macht frei, Landeier oder -pomeranzen haben nicht viel zu lachen, zählen zu den Zurückgebliebenen, müssen sich in sehr beengten und begrenzten Verhältnissen einrichten…
Rathaus, Maitenbeth, Deutschland, 2016 Architektur: meck architekten Foto: Michael Heinrich
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für DAM weckt Lust am guten Beispiel: Architektur auf dem Land
2022, Juni 3.
Die Eröffnung soll im September mit einem Festival gefeiert werden
Ein Konzertsaal der Superlative für die Kronberg Academy
Von Uwe Kammann
„Das ist aber sehr sportlich“ – Raimund Trenkler, Intendant der Kronberg-Academy, widerspricht dem spontanen Ausruf eines Besuchers der schönsten Baustelle Kronbergs nicht, wenn die pünktliche Fertigstellung in den Blick genommen wird. In der Tat, sportlich sei es. Tatsächlich ist jetzt, Ende Mai/Anfang Juni, rundum das zu sehen, was jeder Laie für ein unentwirrbares Chaos aus Unfertigem hält. Doch Trenkler, der in jeder Faser und jeder Phase umtriebige Gründer dieser mittlerweile weltweit gerühmten Ausbildungsstätte für Streicher (inzwischen auch Pianisten), er wäre nicht Trenkler, wenn er nicht zugleich einen dynamischen Optimismus ausstrahlen würde.
Der Kammermusiksaal der Kronberg Academy; Foto Uwe Kammann
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Architektur und Städtebau, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Musik | Kommentare deaktiviert für Schönheit für Auge und Ohr: der neue Konzertsaal der Kronberg Academy
2022, Februar 22.
Die diesjährige Auswahl zeigt wieder eine große Vielfalt der Formen
Von Uwe Kammann
Wie sich der Lobestenor aus Jurymund doch ähneln kann. „Ein Projekt, das Gemeinschaft neu definiert und mit ihr eine Architektur, die sich selbstbewusst zurückhält und maximal auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Ein außergewöhnliches Beispiel für ein Wohnbauprojekt, in dem man das aktive Leben der Bewohner spürt und Gemeinschaft gestaltet wird.“ So liest sich Beispiel 1 im soliden Jahrbuch für Deutsche Architektur. Beispiel 2 geht so: „Veränderung ist eine Konstante des Lebens. Ob Wohnen oder Arbeiten, Wachsen oder Schrumpfen, Famiie oder WG, hier ist alles möglich. Ein mutiges und spannendes Experiment.“ Und Beispiel 3? „Aus der Architekturgeschichte wissen wir, neue Formen des Zusammenlebens bedingen immer auch neue Formen der Architektur“.
ARGE SUMMACUMFEMMER BÜRO JULIANE GREB , Genossenschaftliches Wohnhaus „San Riemo“, München; Foto: Florian Summa
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für DAM-Architekturpreis 2022: Lob für Offenheit und Flexibilität
2022, Januar 17.
DURCH-BLICKE, PASSAGEN UND ZEITSCHICHTEN
Architektur und Erzählung, Sprache und Bild, Geschichte und Zeitgeschehen
Von Petra Kammann
Die amerikanische, seit vielen Jahren in Frankfurt lebende und arbeitende Künstlerin Laura J. Padgett stellt ihre künstlerischen Foto-Arbeiten „Regenerating Permanence“ bis zum 26. Februar 2022 in der Galerie-Peter-Sillem aus. Ihre Fotografien entstanden im Laufe des Jahres 2021 in der Frankfurter Westend-Synagoge an der Freiherr-vom-Stein-Straße und in der New Yorker Eldridge Street Synagogue mitten in China Town, bis heute ein Ankerpunkt für osteuropäisch, aschkenasische Juden.
Schaufenster der Galerie-Peter-Sillem in der Dreieichstraße; Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Kunstszene Rhein-Main | Kommentare deaktiviert für Die foto-künstlerische Serie „Regenerating Permanence“ von Laura J. Padgett
2021, Dezember 14.
Meine Orte, Meine Stadt
Gesehen von Petra Kammann
Unter Leitung des Fotografen Peter Loewy beschäftigten sich Schüler:innen der IGS Süd in dem Workshop „YouKunst“ fotografisch mit den eigenen Orten in der Stadt, dem Viertel oder anderen Lieblingsorten, während Schüler:innen der Anne-Frank-Schule unter Leitung der Künstlerin Maike Häusling ihren „Stadtparcours“, die Topografie der Stadt und die vertrauten Routen der Jugendlichen in eine künstlerische Sprache verwandelten. Die Arbeiten sind noch bis zum 18. Dezember im Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt zu sehen. Manches der ausgestellten Bilder bietet sich auch als originelles Weihnachtsgeschenk an…
Bei genauem Hinschauen entdeckt man auch manch Passendes zur Gefühlslage; Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Malerei, Stadtplanung und Diskussionen, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „You Kunst“ und „Stadtparcours“: Ergebnisse zweier Kunstworkshops an Schulen im Heussenstamm
2021, September 19.
Deutsche Firmen sind wesentlich beteiligt – und ernten viel Lob
Von Uwe Kammann
Freies Flanieren für Fußgänger am Wochenende, Foto: Vládmir Combre de Sena
Voilà. Das Fest hat begonnen. Staunen über eine Poesie, die kaum jemand für möglich hielte, wenn er nicht einige vorherige Werke des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude kennen würde – vor allem jene, die mit ihren Ausmaßen verblüfft haben, so der mit einem goldenem Vorhangschimmer verhüllte Pont Neuf in Paris und der silbern verpackte Reichstag in Berlin. Jetzt also der Triumphbogen, eines der Mega-Monumente in der an symbolischen Großbauten ohnehin nicht armen Stadt Paris.
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Architektur und Städtebau, Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Skulptur, Städtereisen, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Manifest des Ephemeren – der verhüllte Arc de Triomphe (3)