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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Innovative Entwicklungen der Frankfurter Musikszene in den 1920er Jahren

2025, Mai 23.

Avantgarde, traditionelle Musikpflege und Musik im Leben der Völker

Von Petra Kammann

Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs war die Musikszene der 1920er Jahre in der ehemals freien Reichsstadt Frankfurt von zahlreichen Innovationen geprägt. Darüber sprach Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle in ihrem vielschichtigen Vortrag „Der Komponist als Bürgerschreck“, den sie mit Bildern, Bühnenbildentwürfen, Klangbeispielen und spannenden Tondokumente anreicherte. Live und schwungvoll spielten dazu im Archäologischen Museum Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Außerdem moderierte Uwe Paulsen ein anregendes Gespräch mit Gegenwartsbezug zwischen Ulrike Kienzle und Bernd Loebe, dem Intendanten der Oper Frankfurt.

Zum Vortrag von Ulrike Kienzle (re) spielte das Studierenden-Quintett „Drei Anekdoten für Radio“ von Paul Hindemith aus dem Jahr 1925, Foto: Petra Kammann

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„100 Jahre Neues Frankfurt“: im Jüdischen Museum Frankfurt

2025, Mai 19.

Pop-up-Präsentationen und eine spezielle Tour durchs Museum

Großformatige Collage auf dem Vorplatz, ein Jahr lang wechselnde Präsentationen in der öffentlich zugänglichen Bibliothek im Neubau – eine Themenspur durch die Wechselausstellung „Im Angesicht des Todes“ und eine andere durch die Dauerausstellung im Rothschild-Palais sowie Führungen und digitale Angebote über politische Entscheidungsträger und prägende weibliche Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt

Collage mit Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt, Collage: Jüdisches Museum

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Carl-Hermann Rudloff (1890-1949). Protagonist des Siedlungsbaus im Neuen Frankfurt 

2025, Februar 20.

Das neue Frankfurt – Nicht Ernst May allein

Von Petra Kammann

Siedlungsbauten wie der Ladenhausblock in der Römerstadt oder „Zickzackhausen“ in Niederrad, die heute zu den Ikonen des Neuen Frankfurt, dem Zentrum der Moderne in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zählen, werden meistens dem Stadtbaurat und strategischem Kopf Ernst May (1886-1970) zugeschrieben. Dahinter steckt jedoch der Architekt Carl-Hermann Rudloff (1890-1949), dessen Name heute lediglich in Fachkreisen bekannt ist. Dabei war er einer der Protagonisten des Siedlungsbaus im Neuen Frankfurt. Das fand die Geschäftsführerin der ernst-may-gesellschaft e.V. Christina Treutlein in ihrer Dissertation heraus. Diese Publikation wurde nun aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Neuen Frankfurt im Auftrag der Frankfurter Historischen Kommission und der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. von Evelyn Brockhoff  herausgegeben und in der Geschäftsstelle präsentiert.

Siedlung Römerstadt, Ladenblock in der Hadrianstraße, um 1930, Architekt: Carl-Hermann Rudloff,  Foto: Hermann Collischonn /Sammlung der ernst-may-gesellschaft

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