Innovative Entwicklungen der Frankfurter Musikszene in den 1920er Jahren
2025, Mai 23.Avantgarde, traditionelle Musikpflege und Musik im Leben der Völker
Von Petra Kammann
Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs war die Musikszene der 1920er Jahre in der ehemals freien Reichsstadt Frankfurt von zahlreichen Innovationen geprägt. Darüber sprach Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle in ihrem vielschichtigen Vortrag „Der Komponist als Bürgerschreck“, den sie mit Bildern, Bühnenbildentwürfen, Klangbeispielen und spannenden Tondokumente anreicherte. Live und schwungvoll spielten dazu im Archäologischen Museum Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Außerdem moderierte Uwe Paulsen ein anregendes Gespräch mit Gegenwartsbezug zwischen Ulrike Kienzle und Bernd Loebe, dem Intendanten der Oper Frankfurt.
Zum Vortrag von Ulrike Kienzle (re) spielte das Studierenden-Quintett „Drei Anekdoten für Radio“ von Paul Hindemith aus dem Jahr 1925, Foto: Petra Kammann