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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Dezember, 2024

Zur Jahreswende 2025

2024, Dezember 31.

Unsere Wünsche und Ermunterungen für 2025

Impression aus dem Frankfurter Ostend, Foto: Petra Kammann

In der unübersehbaren aktuellen Lage und den ständigen Aufs und Abs halten wir es mit dem wunderbar minimalistischen irischen Schriftsteller Samuel Beckett (1906-1989), der in seiner Geschichte „Worstward Ho“ schrieb:

Immer versucht.                                                                                 Ever tried.
Immer gescheitert.                                                                            Ever failed.

Einerlei.                                                                                            No matter:
Wieder versuchen.                                                                            Try again
Wieder scheitern.                                                                             Fail again.
Besser scheitern.                                                                              Fail better.

Becketts Frankfurter Verleger Siegfried Unseld (1924-2002) wiederum war „verliebt ins Gelingen“.  In diesem Sinne bleiben wir optimistisch und teilen mit unseren Leserinnen und Lesern die Hoffnung auf bessere Zeiten und positive Neuanfänge.

Petra Kammann
für die Redaktion von

FeuilletonFrankfurt

 

*Erika Tophoven- Schöningh übersetzte den Titel “Worstword Ho“ mit: „Aufs Schlimmste zu“ (Suhrkamp / Insel Verlag, 1983)

„Herzfaden“ im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

2024, Dezember 30.

Eine Bearbeitung des gleichnamigen Romans von Thomas Hettche

Von Walter H. Krämer

Der Roman „Herzfaden“ von Thomas Hettche erzählt die Entstehungsgeschichte der Augsburger Puppenkiste anhand der Gründungsfamilie Oehmichen – eine Geschichte also über Kunst und Politik. Am 21. Januar 1953 erscheint die Augsburger Puppenkiste mit „Peter und der Wolf“ erstmals im Fernsehen. Es folgen „Jim Knopf“, „Kater Mikesch“, „Urmel“ und viele andere mehr. Seit dieser Zeit sind die Figuren in den Köpfen etlicher Bundesbürger*innen – ob groß oder klein – präsent und verhalfen der Augsburger Puppenkiste, weit über die Grenzen der Stadt Augsburg hinaus, bekannt zu werden.

Lasse Boje Haye Weber (als Hanns), Tabea Buser (als Hatü) – Foto: Thomas Aurin

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Rückblick: Noch immer nicht alles gesehen, gehört und geschrieben…

2024, Dezember 27.

Was FeuilletonFrankfurt-Autoren und Autorinnen 2024 noch so am Herzen lag

Petra Kammann:

„Ein Leben ohne Bücher und Kunst ist sinnlos“, sagt Lothar Schirmer, Verleger des Schirmer&Mosel-Verlags, der dieses Jahr 50 wurde, sein schalkhaft verschmitzter Verleger wird demnächst 80. Getroffen habe ich ihn im Laufe der Jahre immer wieder auf der Frankfurter Buchmesse, zuletzt noch an seinem Stand mit der bildmächtigen Buchhändlerfamilie Walther König. Aber auch in meiner Düsseldorfer In R(h)einkultur-Zeit, als der Kunstsammler Lothar Schirmer 2010 zur Beuys-Schau „Parallelprozesse“ im dortigen K20 seine „Beuyse“ beitrug und er mir während des Auspackens von seinen Begegnungen mit Eva und Joseph, dem Rheinland und seiner ersten documenta erzählte. Dann machten wir 2021 ein Interview HUT AB! KOPF AN! Joseph Beuys zum Hundertsten! Eigentlich wollten wir im Dezember seine Münchner Kunstsammlung gemeinsam anschauen. Da bekam er den Ehrenpreis der Stadt München. Aber sein Buch mit den köstlichen Künstlerbegegnungen, das gibt’s: Lothar Schirmer, „Die Bienenkönigin nährt am Ende alle – Joseph Beuys“. Jajaja, neeneenee, jajaja…

Lothar Schirmer (re), Walther König (Mitte li), Foto: Petra Kammann

 

Hans-Bernd Heier:

Das Forum Würth Arlesheim lockt mit Waldeslust!
Faszinierende Facetten von Wald und Bäumen im Spiegel der Kunst.

An Aussagekraft und Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. In der faszinierenden Ausstellung „Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen“ sind im Forum Würth Arlesheim, Schweiz, rund 60 Werke von 36 Künstlerinnen und Künstlern bedeutender Kunstströmungen wie dem Impressionismus, Expressionismus oder Land Art, vom ausgehenden 19. bis ins 21. Jahrhundert versammelt.
Wem die beeindruckende Begegnung mit den hochkarätigen Bildern und Skulpturen im Museum allein nicht reicht, der kann heimische Waldtypen und Bäume direkt vor Ort entdecken und sich inspirieren lassen.

Franz Marc „Grüne Studie“, 1908, Sammlung Würth; Foto: Karen Bartsch, Berlin

Gemeinsam mit dem Naturschutzdienst Baselland hat das Forum einen Audio-Waldspaziergang konzipiert, der eine Brücke zwischen der großartigen Schau und dem angrenzenden Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlägt. „Waldeslust“ ist noch bis zum 3. August 2025 bei freiem Eintritt zu sehen.

 

Paulina Heiligenthal:

Mein Schmankerl 2024: Die Retrospektive Alice Springs

In einer fulminanten Ausstellung in den Opel-Villen Rüsselsheim, wurde die Schaffenskraft von June Newton alias Alice Springs, facettenreich illuminiert.
Der Sprung in die Fotografie begann mit einer Grippe ihres Ehemannes Helmut Newton, für den sie einsprang, um dessen Aufträge zu übernehmen.
Sie ließ sich die Kamera erklären und lancierte in Paris 1970 einen Volltreffer: ein herausragendes Werbebild!
Eigenständig schuf sie bildstarke Oeuvres, Menschenbilder, die durch Authentizität berühren.

Blick in die Rüsselsheimer Ausstellung, Foto: Paulina Heiligenthal

Sie hat den porträtierten Persönlichkeiten in ihre Seelen geschaut, ihre Aura eingefangen. Brillant! „Ich sehe Wahrheit und Entsprechung in den Porträts“, lobt Helmut Newton. Und seine Frau June 2021: „Vieles wäre einfacher gewesen mit langen Beinen, statt schlau im Kopf zu sein.“

 

Uwe Kammann:

Ein immerwährendes Wunder: der nun schon ‚eingespielte’ Konzertsaal in Kronberg. Nicht nur wegen der exzellenten Akustik, sondern auch visuell: Ein Glücksfall.

Ein Ärgernis der Sonderklasse hingegen der taufrische Beschluss des Stadtparlaments zu den Städtischen Bühnen in Frankfurt. Eine verschobene Oper quasi am alten Platz, ein neues Schauspielhaus als Quetschkommode an unwirtlichster Stelle, das Ganze wohl fertig in anderthalb Jahrzehnten, dann für sicher weit mehr als 1,5 Milliarden: eine Farce.

Vermutlich waren die Stadtverordneten mehrheitlich die völlig verkorkste bisherige Prozedur leid. Doch der vermeintliche Schlussstrich wird lediglich Auftakt sein zu einem fatalen und sündteurem Irrtum. Rettung noch in Sicht?

Simulation eines Orts für das Schauspiel an der Neuen Mainzer Straße, Foto: gmp

 

Margarete Berghoff:

Kinder- und Jugendtheater kann so schön sein und auch Erwachsene begeistern. So geschehen mit dem Stück ’sWingin‘ –  einer Musiktheater-Performance ganz ohne Worte von Andrea Schwalbach im Theaterhaus Frankfurt.  Eine humorvolle Tanz – Performance  mit großen pantomimischen Gesten und vergrößerter Mimik. Und immer wieder wird getanzt: Lindy Hop, Stepptanz, und selbst Singin‘ in the Rain darf nicht fehlen, wenn auf der Bühne ein Gewitter mit Regenschauer angedeutet wird.

Ein Zugabteil, eine Reise, zwei fremde Menschen in diesem Abteil, zwei Generationen, die mittels Musik und Tanz eine Sprache miteinander finden. Das Ganze eine Art Slapstick-Revue, die stark an die Zeiten des Stummfilms erinnert, über die Suche nach Verständnis und  dem Akzeptieren des Anderssein. Mitreißend und unterhaltsam. Lachend verlässt man besWingt das Theater.

Szene aus ’sWingin‘ ,Darstellerinnen v.l.n.r.: Lucy Flournoy + Susanne Schyns Foto:  Katrin Schander

 

Walter H. Krämer:

Theater ist für mich mehr als nur ein abendliches Vergnügen. Es ist mir geistige Nahrung und Lebenselixier und immer mal wieder sieht man mich als beglückten Zuschauer aus dem Theater kommen oder begeistert von Begegnungen mit Künstler*innen reden.

Da gibt es diese Inszenierung von „Phädra, In Flammen“ in den Kammerspielen. Ein Theaterstück von Nino Haratischwili. Gerade Stadtschreiberin in Bergen-Enkheim geworden. Die Gelegenheit, die Autorin ins VHS-Theaterseminar einzuladen.

Ein verwegener Gedanke, der am Ende dank Vermittlung ihres Lektors Thomas Maagh vom Verlag der Autoren Wirklichkeit wurde. Fast zwei Stunden war sie zu Besuch im Seminar. Nahbar, offen und schon damals voller Sorge über den Zustand ihrer Heimat Georgien.


„Phädra  in Flammen“ von Nino Haratischwili, Regie: Max Lindemann, Sebastian Kuschmann, Anna Kubin, Foto: Jessica Schäfer

 

Renate Feyerbacher:

Ein einmaliger Abend des HR-Sinfonieorchesters in der Alten Oper Frankfurt unter der Leitung seines Chefs Alain Altinoglu mit ausdrucksstarken Solisten, dem Wiener Singverein, dem Kinderchor der Oper Frankfurt und ausgezeichneten Sprechern.

Wie Marion Cotillard, die französische Schauspielerin, ‚Oscar‘ Preisträgerin, ‚Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres‘, im Oratorium Jeanne d’Arc au bûcher (Johanna auf dem Scheiterhaufen) des Schweizer Komponisten Arthur Honegger (1892-1955) Jeanne sprach und darstellte, war ungemein berührend.

Sowohl die Musik wie auch der in Deutsch angezeigte Text des französischen Dichters, Schriftstellers, Diplomaten Paul Claudel (1868-1955) sind von immenser Wucht.

v. li: Marion Cotillard, Ulrich Edelmann, 1.Konzertmeister des hr-Sinfonieorchesters, Chefdirigent Alain Altinoglu und hr-Sinfonieorchestermitglieder, Foto: Renate Feyerbacher

 

Christian Weise:

„Weihnacht inmitten
des Krieges“.
Das Gedicht wurde
am 24.12.2022 von
Julia Musakovska

geschrieben
und 2024 in dem Band
„Steine und Nägel“
in Lwiw veröffentlicht.
Christian Weise hat es
aus dem Ukrainischen
übersetzt


Weihnacht inmitten des Krieges

Weihnacht inmitten des Krieges. Strahlendes Fest in dunkler Zeit
Musik von Generatoren, Stimmen gedämpft klingen nicht weit.
Ein jeder eigenen Verlust unter dem Mantel verborgen trägt.
Tausendfach schwer auf die Schultern drückt das Gewicht der Müdigkeit.

Vorweihnachtlich die Hektik, aber verwischt die Farben.
Dieses Jahr für die Armee die teuersten Geschenke.
Das tränenreichste Gebet, die Arbeit des Herzens und der Hände.
Auf Herodes‘ Weisungen schwarze Säcke schon warten.

Spärliches Licht. Statt Weihnachtskerzen brennen die Augen rot.
Schon geboren der Christus, der den Tod besiegte durch den Tod.
Hier unter uns Gestalten schemenhaft, ihnen voller Weh
Wirfst Du Dich in die Arme, doch sie schmelzen wie Schnee.

 

Simone Hamm:

Ein Jahr, überreich an großartigen Theater, Ballett und Opernaufführungen, an exquisiten Ausstellungen geht zu Ende  – Trost und Ablenkung in einem Jahr  voller Schrecken und Kriegen.
Von Verlust und Trauer, aber auch von der Kunst des Überlebens, von der Liebe  handelt Maryl Tankards „Echoes of 78 – Kontakthof“, eine Neueinstudierung von Pina Bauschs Signature Choreografie „Kontakthof“.
Es tanzten neun Tänzer, die schon bei den ersten Aufführungen dabei waren, tanzten mit Grazie und Kraft, präzise, akkurat, ausdrucksstark. Tanzten zu Projektionen auf einer Gazeleinwand, einem alten Film von 1978, tanzten synchron mit ihrem jüngeren Ich. Tanzten mit den Schatten derer, die nicht mehr tanzen können oder schon gestorben sind, tanzten Vergangenes und Gegenwärtiges. Tanzten, schön wie nie.

v.l.n.r.: Anne Martin, Josephine Ann Endicott, Elisabeth Clarke, Arthur Rosenfeld, Meryl Tankard, Ed Kortlandt, John Giffin, Lutz Förster, Beatrice Libonati, Foto: Ursula Kaufmann

 

Weihnachten 2024

2024, Dezember 24.

Freiheit, Freude und Frieden zum Fest

„Dem Wahren Schoenen Guten“ steht über der Alten Oper, Foto: Petra Kammann

Das wünscht allen Leserinnen und Lesern

FeuilletonFrankfurt

und ein wenig Stille…

Auf bald!

 

 

Die Kyjiwer „Tage der Essayistik“ und der Jurij-Schevelov-Preis für den besten ukrainischen Essayband 2024

2024, Dezember 21.

Von der Lwiwer Bohème der 70er Jahre ins ostukrainische Bachmut 2023

Von Christian Weise

„Der Osten der Ukraine war schon immer anders als der westliche Teil, der wesentlich österreichisch-ungarisch und davor polnisch-litauisch geprägt war, russisch orientiert“, so ungefähr lautete die kurze Einschätzung einer älteren Dame letzte Woche von der Rückbank, mit der zusammen ich im PKW saß. Juri Shevelov, in Charkiw geboren, aus einer deutschen Familie stammend (ursprünglicher Nachname: Schneider), die in Moskau diente, ist derjenige ukrainische Essayist, zu dessen Andenken 2013 gestiftete Preis für ukrainische Essayistik gewidmet ist.

Yuri Shevelov, Foto: Internet Encyclopedia of Ukraine

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Faust-Preisträgerin Anna Drexer am Schauspiel Bochum

2024, Dezember 20.

Anna Drexer in „Trauer ist das Ding mit Federn

von Simone Hamm

Anna Drexler ist mit dem Faust, den Deutschen Theaterpreis 2024 ausgezeichnet worden. Für  ihre Rolle in „Trauer ist das Ding mit Federn“, nach dem Roman des englischen Autors Max Porter, den Christopher Rüping fürs Theater adaptiert und auf karger, schwarzer Bühne inszeniert hat. Eine Leinwand, ein Stuhl, eine Videokamera. Wer sich davon überzeugen will, dass Anna Drexler diesen Preis mehr als verdient hat, der kann sich im Schauspiel Bochum davon überzeugen.

Anna Drexler, Risto Kübar (v. li.), Foto: © Jörg Brüggemann / Ostkreuz

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Der ukrainische Chor „Dudaryk“ aus Frankfurts Partnerstadt Lwiw im Frankfurter Kaiserdom

2024, Dezember 19.

Licht ins Dunkel

Von Christian Weise

Der 1971 gegründete Lwiwer Knaben-Chor ist inzwischen berühmt. Geleitet heute von Dmytro Katsal, dem Sohn des Gründers, begeisterte am Mittwoch Abend „Dudaryk“, zu Deutsch „die Pfeifer“, mit Weihnachtsliedern den gut besuchten Frankfurter Kaiserdom. In diesem Jahr war der Chor bereits zum zweiten Mal in der Lwiwer Partnerstadt zu Gast.

Auftritt der „Pfeifer“, „Dudaryk“,  wie der ukrainische Chor auf Deutsch heißt, im Kaiserdom Foto: Christian Weise

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THE GREAT CHRISTMAS CIRCUS in town!

2024, Dezember 19.

„Der Zirkus ist fast so alt wie die Zivilisation“ (Brian Lehmann)

Von Walter H. Krämer

Es riecht nach Sägespänen und Pferd. Musik ertönt. „Hereinspaziert, meine Damen und Herren!“ Die Menge hält den Atem an. Artisten in Fantasiekostümen fliegen unter dem Zeltdach umher. „Was für Menschen, diese Artisten! Aber sind es denn welche?“ aus Thomas Mann „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ – 1954.
Alle Jahre wieder und diesmal zum elften Mal schlägt der Zirkus Carl Busch seine Zelte am Ratsweg in Frankfurt am Main auf. Schon von Weitem sichtbar, das weißblaue Zelt im eingezäunten Gelände, das Schauplatz für THE GREAT CHRISTMAS CIRCUS ist und der die Besucher*innen aller Altersgruppen mit einem wahrlich beeindruckenden Programm zu begeistern weiß.

Eingangsbereich des umzäunten Circus-Geländes – © Walter H. Krämer

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Bachs Weihnachtsoratorium in der Alten Oper mit dem Cäcilienchor

2024, Dezember 18.

Die Zeichen stehen auf Neuanfang

Von Petra Kammann

Eine frische und stimmige Aufführung des Weihnachtsoratoriums (Kantaten I-IIl) des traditionellen Frankfurter Cäcilienchors und der Neuen Hofcappelle Frankfurt war zur großen Freude des Publikums unter der Leitung des jungen Dirigenten Johannes Antoni mit begnadeten Sängern wie dem Tenor Julian Prégardien als Evangelist und dem Bariton David Pichlmaier als Bass, Lara Rieken als Sopran und Nora Steuerwald als Alt in der Alten Oper Frankfurt zu hören…

Der Cäcilienchor und die neue Hofcapelle Frankfurt unter dem Dirigat von Johannes Antoni, Foto: Petra Kammann 

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Weihnachtsfeier „Christmas Tea“ des Frankfurter International Women’s Club (IWC) 2024

2024, Dezember 15.

Mit Harfenklängen und Engelsfügeln Gutes tun

Von Petra Kammann

Eine liebgewordene Tradition und alles für einen guten Zweck ist der Christmas Tea des 1946 von Elisabeth Norgall gegründeten International Women‘s Club of Frankfurt (IWC) mit einem vorweihnachtlichen Programm, das von Frauen aus mehr als 50 verschiedenen Nationen organisiert wird: Seit der Jahrtausendwende findet er alljährlich im Kaisersaal des Frankfurter Römer statt. Dort sind die IWC-Mitglieder und ihre Gäste, u.a. zahlreiche Generalkonsul/innen sowie Mitglieder weiterer Service Clubs eingeladen. In diesem Jahr sprachen sowohl Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg als auch die diesjährige IWC-Präsidentin Sabine Schmitt das Grußwort, eingerahmt von zarten Harfenklängen der kolumbianischen Harfenistin Mónica Rincón und den vom Chor des IWC unter der Leitung von Christa Fülster gesungenen Weihnachtsliedern, bevor eine Spende an soziale Einrichtungen überreicht wurden. Und dann gab es noch ein Interview mit einem Überraschungsgast…

Zarte stimmungsvolle Harfenklänge begleiteten den Nachmittag im Kaisersaal des Römer, Foto: Petra Kammann

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