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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Viel Lob für Loebe – und ein ganz besonderes!

Eine Laudatio von Brigitte Fassbaender auf den Opernintendanten Bernd Loebe

Vorspiel auf dem Theater

Gerade noch mit dem Hessischen Kulturpreis geehrt, folgte am 16. Mai im Kaisersaal des Römer die Verleihung der Goethe-Plakette an den langjährigen Intendanten der Oper Frankfurt, Bernd Loebe, mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Dem Urfrankfurter und Eintrachtfan war, wie man seiner Dankesrede entnahm, zunächst die Opern-Karriere nicht ins Stammbuch geschrieben. Sechs Mal wurde unter seiner Leitung dann die Frankfurter Oper mit dem Kritikerpreis „Opernhaus des Jahres“ ausgezeichnet von insgesamt sieben Mal. Damit zählt sie neben den Opernhäusern in Mailand, New York oder Wien zu einem der wichtigen Häuser in Deutschland. Das ließ die Sängerin, Regisseurin, Gesangspädagogin, Rezitatorin, Autorin Brigitte Fassbaender nicht ruhen. Ihre hinreißende Laudatio trug neben Loebes Dankesrede mit dazu bei, dass die Verleihungsfeier zu einer kleinen Sternstunde geriet. Welch elegante Brücke sie von Loebe zu Goethe (beide mit OE) schlug! Und sie verlieh Goethes und den ihm anverwandelten Worten– jenseits der bekannten Redensarten – mit ihrer ausdrucksvollen Stimme einen ganz neuen und frischen Glanz. Deshalb hatte FeuilletonFrankfurt sie um die Veröffentlichung ihrer Rede gebeten, für deren Überlassung wir ihr herzlich danken. Da ist sie!

Eine lebende Theater-Legende, die Laudatorin und Goethe-Kennerin Brigitte Fassbaender, Foto: Petra Kammann

„Eine Laudatio für und über einen Menschen wie Bernd Loebe halten zu dürfen, ist im Vorfeld eine amüsante und überaus anregende Sache, nicht nur, weil es sich bei Bernd Loebe um einen Kollegen des großen Sohnes der Stadt handelt, nämlich Goethe höchstselbst, und hier gezielt in seiner Eigenschaft als Theaterdirektor, sondern auch, weil Bernd Loebe ein höchst interessanter und eigenwilliger Mann ist, der immer seinen unbeirrbaren, eigenen Kopf hat. Außerdem wird der Umlaut ‚Ö’ in beiden Namen- GOEthe und LOEbe – gleicherweise mit ‚OE’ geschrieben. Andere Vergleiche mit Goethe – das wird auch Bernd Loebe einsehen – wären wahrscheinlich leicht verfehlt. Immerhin ist er ein großer Sohn dieser Stadt und ist Frankfurt, anders als Goethe, auch treu geblieben. Er hat diese Stadt zu seinem Lebensmittelpunkt gemacht.

„Gesang, Rede und sinniges Bewegen“ hat Goethe die Materie genannt, mit der er es als Theaterdirektor, allerdings nur in Weimar, zu tun hatte. Begriffe, die auch einem Bernd Loebe wohl anstehen, und die er der Stadt Frankfurt in hohem Maße auf seiner Bühne zugute kommen lässt… Nicht sehr originell, aber in diesem Zusammenhang unerlässlich ist natürlich das Zitieren des „Vorspiels auf dem Theater“ das Goethes ‚Faust‘ einleitet, den gelesen zu haben wohl jeder kultur- und literaturinteressierte Mensch für sich in Anspruch nehmen darf. Zumindest war es in meiner Schulzeit Pflichtlektüre.

Bernd Loebe hat das Goethische Meisterwerk nicht nur gelesen, sondern er scheint es so verinnerlicht zu haben, dass er ohne Frage und mühelos in jede der drei handelnden Personen schlüpfen und sich ihr Gedankengut brillant und überzeugend zu eigen machen könnte.

Wenn ich die drei handelnden Personen: den Theaterdirektor, die Lustige Person und den Dichter im Faust’schen Vorspiel verknüpfe und mit ihren Worten eins werden lasse, entsteht ein theatralisches Selbstporträt Bernd Loebes, wie es witziger, tiefgründiger und vieldeutiger nicht denkbar ist.

Dass sich darüber hinaus eine Parallele zum großen Goethe ergibt, ja, geradezu eine Affinität, ist ein glückhafter Nebeneffekt: Loebe hat ganz selbstverständlich die von Goethe in Weimar vorauspraktizierte kreative und stabile Situation eines erstklassigen Theaters, in seiner und des genialen Dichterfürsten Geburtsstadt 200 Jahre später zur höchsten Blüte in Deutschen Landen geführt. Und diese Übereinstimmung ist – weit über die “Hässische Geburt” und den daraus resultierenden Dialekt hinaus – legitimer Anlass für die Goetheplakette, die Loebe heute und gleich in Empfang nehmen kann.

Die Goethe-Plakette für Bernd Loebe, Foto: Petra Kammann

Die Verbundenheit mit seiner Geburtsstadt ist ihm quasi ins Gesicht geschrieben. Seine Gelüste aber, ich nenne es bewusst so, gehen weit über Handkäs‘ mit Musik und Äppelwoi hinaus.

Bernd Loebe ist ein lustvoller Mensch, ein Epikureer von Goethischem Format, um noch eine Gemeinsamkeit zu entdecken. Sein Hauptgelüste aber, erarbeitet und bleibend, ist das Frankfurter Theater, dezidiert die Oper, deren Ruhm er nachhaltig vertieft und erhält, so dass Frankfurt eben nicht nur die Stadt der Banken, der Grünen Sauce und des großen Goethe ist, sondern eben auch nach Meinung Vieler, die Stadt des wohl besten Opernhauses Deutschlands, dank Loebes Einsatz und unversiegender Lust.

Sein berechtigter Stolz gilt auch einem hochkarätigen, perfekt funktionierenden Ensemble, das immer wieder durch erstaunliche, junge Talente und veritabe Entdeckungen ergänzt und bereichert wird. Andere Intendanten brauchen dazu heutzutage einen sogenannten Casting-Director, der sich für seine Entdeckungen nicht schlecht bezahlen lässt. Und Häuser mit passendem Etat lassen teure Stars einkaufen, um durch deren sängerische Leistungen erstklassig zu erscheinen.

Das hat Bernd Loebe alles nicht nötig. Er weiß selbst am besten, wo und wie er sängerische Qualität findet.

Diesmal war für die Laudatorin Brigitte Fassbaender der Kaisersaal des Römers die Bühne, Foto: Petra Kammann

Im Gegensatz zu den meisten heutigen Intendanten und – „…Innen“ versteht Bernd Loebe enorm viel von Stimmen und ihrem Wachsen und Werden. Seine Sänger und -„innen“ gedeihen unter seiner Obhut prachtvoll und werden selber zu Stars! Ein wichtiges Faktum ist dabei nicht zu übersehen: Er ist bei fast jeder Vorstellung im Haus und als Besucher sehr oft im Publikum zu finden. Das garantiert ein hohes Dauerniveau, denn Routine, Schlampereien oder Unlust kommen in seiner Anwesenheit nicht vor! Ganz abgesehen davon: Auch internationale Stars jeder Couleur kommen, von Loebe eingeladen, gerne nach Frankfurt; zu attraktiv sind Niveau und Ruf, um nicht dabei sein zu wollen. Unter Loebe in Frankfurt gearbeitet zu haben, ist ein glanzvoller Pluspunkt in der Biographie!

Seine Repertoirekenntnis, sein Mut zu Vielfalt, zu Neuem, Unentdecktem kommt dem Frankfurter – und einem internationalen Publikum zu Gute, das einen ähnlich breitgefächerten Spielplan wohl nirgendwo sonst finden wird. Unzählige Male ist das Frankfurter Haus „Opernhaus des Jahres“ geworden, eine Auszeichnung, die es anderen Häusern immer wieder streitig macht.

 Nicht nur dafür bewundere ich Bernd Loebe…“

„Jetzt aber lasse ich endlich Goethe, wenn auch in einer – nämlich meiner – Bearbeitung, zu Wort kommen und hoffe, Du, großer Bernd, findest dich in Vielem wieder.“

Leben für die Bühne: Brigitte Fassbaender und Bernd Loebe, Foto: Renate Feyerbacher

 

DIREKTOR

Die Wenigen, die mir so oft,
In Not und Trübsal, beigestanden,
die wissen, was man wohl in deutschen Landen
Von unsrer Unternehmung hofft!

Ich wünsche sehr der Menge zu behagen,
Besonders weil sie lebt und leben lässt.
Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen,
wie immer warten alle auf ein Fest.

Sie sitzen schon mit hohen Augenbraunen
gelassen da und möchten gern erstaunen.
Ich weiß, wie man Theater macht, das meist  versöhnt;
Darum verlegen bin ich nie gewesen:
Man ist hier an das Beste nur gewöhnt,
das kann man oft in den Kritiken lesen.

Wir mühen uns, dass alles frisch und neu
und mit Bedeutung auch gefällig sei!
Denn freilich mag ich gern die Menge sehen,
wenn sich das Publikum in mein Theater drängt,
wenn’s nach dem „An- die -Kasse – Gehen“
sich durchs Foyer und durch die Gänge zwängt;
Bei hellem Tage, schon vor vieren,
es sich mit Stößen bis an die Kasse ficht
und, wie in Hungersnot um Brot an Bäckertüren,
um ein Billet sich fast die Hälse bricht.

Ich spreche nicht von jener bunten Menge,
bei deren Anblick uns der Geist entflieht.
Verhüllt bleibt mir das wogende Gedränge,
das oft mit Demos durch die Straßen zieht.

Ich führ’ mein Publikum zur stillen Himmelsenge,
wo dem Theaterfreund die reine Freude blüht.
Missraten nie, denn immer nur gelungen,
mit großer, theatralischer Gewalt,
wird hier bei mir gestaltet und gesungen!

Und so erscheint die Oper in vollendeter Gestalt!
Auch wenn ich nichts von Nachwelt hören sollte,
gesetzt, dass ich von Nachwelt reden wollte –
wer machte denn der Mitwelt Spaß?
Den will sie doch und soll ihn haben.

Und meine Gegenwart, die eines braven Knaben,
ist, denk ich immer, auch schon was!
Wer sich behaglich mitzuteilen weiß,
der wird des Volkes Laune nicht erbittern;
ich wünsch’ mir einen großen Kreis,
um ihn auf meine Weise zu erschüttern.

Drum bin ich brav und zeig’ euch musterhaft,
stets Phantasie, mit allen ihren Chören.
Nur muss ich oft auf zu viel Narrheit hören…

Besonders aber soll genug geschehen,
man kommt zu hören, man will sehen.
Wird Vieles vor den Augen abgesponnen,
so dass die Menge tüchtig staunen kann,
da hab ich in der Breite gleich gewonnen.

Ich bin ein vielgeliebter Mann.
Erfolge aber kann man nicht erzwingen,
ein jeder sucht sich endlich selbst was aus.
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.

Ich fühle nicht, dass schlecht ein solches Handwerk sei!
Dass dem Theaterleiter es nicht zieme!
Der andern Intendanten Pfuscherei,
die war bei mir noch nie Maxime.

Kein solcher Vorwurf lässt mich ungekränkt:
Ein Mann, der recht zu wirken denkt,
muss auf das beste Teamwork halten.
Bedenkt, ich habe ja nicht Holz zu spalten!

Und seht nur hin, bin auch beweibt!
Wenn diesen Langeweile treibt,
Kommt jener satt vom übertischten Mahle.
Und, was das Allerschlimmste bleibt,
gar mancher kommt vom Lesen der Journale.

Man eilt sodann zu uns, wie zu den Maskenfesten,
und Neugier schnell beflügelt jeden Schritt;
Doch geben wir das Beste nur zum besten.
Und keiner je spielt ohne Gage mit.

Was träume ich auf Intendantenhöhe?
Wie macht ein volles Haus mich froh!
Beseht die Gönner in der Nähe!
Halb sind sie kalt, halb sind sie roh.

Der, nach der Oper hofft auf Kartenspiel,
Der eine wilde Nacht an einer Dirne Busen.
Das plagt mich armen Toren viel,
Ist das der Zweck der holden Musen?

Ich aber gebe mehr und immer, immer mehr,
ich kann vom Ziel mich nie verirren.
Such’ nicht die Menschen zu verwirren,
sie zu befriedigen, ist schwer –
Was fällt mich an? Entzückung oder Schmerzen?

Ich geh nicht hin und such mir einen andern Knecht!
Der Intendant soll nicht das höchste Recht,
das Menschenrecht, das ihm Natur vergönnt,
um seinetwillen freventlich verscherzen!
Wodurch bewegt er alle Herzen?
Wodurch besiegt er jedes Element?

Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt
und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?
Wenn die Natur des Fadens ew’ge Länge,
gleichgültig drehend, auf die Spindel zwingt,
wenn aller Wesen unharmon’sche Menge
verdrießlich durcheinander klingt –

Wer teilt die fließend immer gleiche Reihe
belebend ab, dass sie sich rhythmisch regt?

Wer ruft das Einzelne zur allgemeinen Weihe,
wo es in herrlichen Akkorden schlägt?

Wer lässt den Sturm zu Leidenschaften wüten?
Das Abendrot im ernsten Sinne glühn?

Wer schüttet alle schönen Frühlingsblüten
auf der Geliebten Pfade hin?

Wer flicht die unbedeutend grünen Blätter
zum Ehrenkranz Verdiensten jeder Art?

Wer sichert den Olymp? Vereinet Götter?
Des Menschen Kraft, im Intendanten offenbart!

So brauch ich denn die schönen Kräfte
und treibe meistens die Geschäfte,
wie man ein Liebesabenteuer treibt.

Zufällig naht man sich, man fühlt, man bleibt.
und nach und nach wird man verflochten;
kaum wächst das Glück, wird man schon angefochten.
Man ist entzückt, nun kommt der Schmerz heran,
Und eh man sich’s versieht, wird’s Leben ein Roman.

Ich lasse gerne solche Opern geben!
Greift nur hinein ins volle Menschenleben!
Ein jeder lebt’s, der Bühne ist’s bekannt,
wird es dramatisiert, ist’s interessant.

In bunten Bildern Kraft und Klarheit,
ein Fünkchen Irrtum und viel Wahrheit,
so wird der beste Trank gebraut,
der alle Welt erquickt und auferbaut.

Es sammelt sich das Publikum in schönster Blüte
bei unserm Spiel und lauscht der Offenbarung.
Dann sauget jedes zärtliche Gemüte
aus dem Gesang sich melanchol’sche Nahrung,
dann wird bald dies, bald jenes aufgeregt.
Ein jeder sieht, was er im Herzen trägt.

Hier sind sie gleich bereit, zu weinen und zu lachen,
sie ehren unsern Schwung, erfreuen sich am Schein.
Den Besserwissern ist nichts recht zu machen,
ein Werdender wird immer dankbar sein.

Ich will beileibe nicht die Zeiten wieder,
da ich noch selbst im Werden war,
da sich ein Quell gedrängter Lieder
ununterbrochen neu gebar.

Da Nebel mir die Welt verhüllten,
die Knospe Wunder noch versprach,
da ich die tausend Blumen brach,
die alle Täler reichlich füllten.

Ich hatte nichts und doch genug:
Den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug.
Wie ungebändigt jene Triebe,
das tiefe, schmerzenvolle Glück,
des Hasses Kraft, die Macht der Liebe.

Ich brauche meine Jugend nicht zurück!
Der Jugend, denk ich oft, bedarf ich allenfalls,
wenn mich in Schlachten Feinde drängen.
Wenn mit Gewalt an meinen Hals
sich unfaire Intrigen hängen.

Mit Mut und Anstand einzugreifen,
nach einem selbstgesteckten Ziel
ganz ohne Irren hinzuschweifen,
das war und ist stets meine Pflicht,
und man verehrt mich drum nicht minder.
Das Älterwerden macht nicht kindisch, wie man spricht,
auf dem Theater sind wir wahre Kinder.
 

Der Worte sind genug gewechselt,
lasst mich auch endlich Taten sehn!
Indes man Komplimente drechselt,
kann etwas Nützliches geschehn.

Was hilft es, von Verdiensten viel zu reden?
Der Zaudernde erwirbt sie nie.
Ich halte heut’ es hier mit Goethen,
benutze seine Poesie.

Euch ist bekannt, was wir bedürfen,
wir wollen stark Getränke schlürfen,
ich denke sehnsüchtig daran!
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan,
und keinen Tag soll man verpassen.

Das Mögliche soll der Entschluss
beherzt sogleich beim Schopfe fassen.
Ich will kann vom Bühnenleben gar nicht lassen
und wirke weiter, weil ich muss.

Man weiß, auf unsern deutschen Bühnen
Probiert ein jeder, was er mag;
Drum schonet mir an diesem Tag
Prospekte nicht und nicht Maschinen.

Gebraucht das groß, und kleine Himmelslicht,
die Sterne dürfet ihr verschwenden!
An Wasser, Feuer, Felsenwänden,
an Tier und Vögeln fehlt es nicht.

So schreitet denn in meinem Opernhaus
den ganzen Kreis der Schöpfung aus,
durchwandelt mit bedächt’ger Schnelle
Den Opernhimmel und die ganze Welt.

Ich bin zur Stelle!

 

Überreichung der Goethe-Plakette an Bernd Loebe durch Frankfurts OB Mike Josef, Foto: Petra Kammann

„Dass meine Geburts- und Heimatstadt, in der ich nun schon über 20 Jahre als Opernintendant arbeiten darf, mein Wirken mit der Goethe-Plakette auszeichnet, freut mich ganz besonders. Für mich ist es natürlich das schönste Geschenk, wenn die Menschen aus der Region sowie von weit her in die Oper Frankfurt kommen, weil es sich herumgesprochen hat, dass man hier gutes Musiktheater erleben kann. Gute Oper und Frankfurt gehören einfach zusammen. Ich hoffe, dass meine Arbeit dazu beigetragen hat, dass das auch in Zukunft so bleiben wird.“ Mit diesen Worten appellierte Loebe sowohl ans Publikum wie auch an die politisch Verantwortlichen.

Bernd Loebe wurde 1952 in Frankfurt geboren und war zunächst als Musikjournalist für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den Hessischen Rundfunk tätig. Weitere Stationen führten ihn in die Redaktion der Zeitschrift Opernwelt und als künstlerischen Direktor an das Theatre Royal de la Monnaie nach Brüssel. Von dort aus blieb er seiner Heimatstadt verbunden und war von 2000 an als künstlerischer Berater der Oper Frankfurt tätig. Seit dem Jahr 2002 ist Loebe als Intendant für das Programm der Oper Frankfurt verantwortlich.

rf/pk

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