Archiv für Februar, 2024
2024, Februar 15.
Frida bricht alle Rekorde – höchste Besucherzahl
Von Hans-Bernd Heier
Die aktuelle Ausstellung in den Opelvillen »Frida Kahlo. Ihre Fotografien« bricht alle Rekorde: die höchste Besucherzahl, die schnellstens ausgebuchten Veranstaltungen und die fröhlichsten Frida-Fans! Rund 19.000 Gäste aus dem In- und Ausland haben bereits das schmucke Rüsselsheimer Ausstellungshaus besucht, um sich die ausgewählten Fotografien der weltberühmten mexikanischen Künstlerin aus der Sammlung des Frida Kahlo Museums in Mexico-City anzuschauen. Die Resonanz ist so enorm, dass die hervorragende Präsentation noch über Ostern bis zum 7. April 2024 verlängert wird.
Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust
Weiterlesen
Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur regional / Rhein Main, Malerei | Kommentare deaktiviert für Opelvillen verlängern Kahlo-Schau bis 7. April – Finissage mit der Mariachi-Band »Dos Aguilas«
2024, Februar 13.
Das Leben an fragilen Fäden schafft sich Raum
Von Petra Kammann
Im Kunstverein EULENGASSE werden derzeit bis zum 25. Februar unter dem Titel „Leben unter uns“/“Life among us“ Werke der türkischen Künstlerin Gözde Ju ausgestellt, die das kunstvolle Weben und Nähen feinster Spitzen, die in der Vergangenheit in ihrer Heimat Türkei von Frauen als Mitgift oder zur Verschönerung des Hauses hergestellt wurden, kunstvoll transformiert.
Hinter jedem Porträtfoto lauert eine ungeschriebene Geschichte, erläutert Gözde Ju der Besucherin Renate von Köller, Foto: Petra Kammann
Weiterlesen
Atelierhäuser und freie Szene, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Herzlich Willkommen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Offenbach, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Die Künstlerin Gözde Ju mit einer Einzelausstellung im Kunstverein EULENGASSE von
2024, Februar 12.
Gemeinsam feiern das DFF Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und das Filmforum Höchst das Jubiläum vom 01. bis 24. Februar. Das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen mit geladenen Gästen, ein Vortrag, das traditionelle Kinderfest und ein Konzert stehen auf dem Programm. Im Kino-Foyer des DFF gibt es zudem eine kleine Präsentation von Filmplakaten aus 30 Jahren Festivalgeschichte.
Xalé, Foto: Les Films du continent
Weiterlesen
Fotografie · Video · Film | Kommentare deaktiviert für Das Filmfestival AFRICA ALIVE wird 30!
2024, Februar 12.
Das Glück des nahenden Frühjahrs: Tulpen, Veilchen und Narzissen
„Still für sich / und doch für mich / blüht das kleine Veilchen. / Bringt mir Freud / im Wintersleid / für ein ganzes Weilchen.“ Rainer Maria Rilke, Vom Glück
Die Schneeglöckchen lugen schon seit Wochen aus den Wiesen, hier und da gesellt sich das strahlende Gelb der ersten Narzissen dazu. Während sich der Frühling draußen langsam ankündigt, hat er sich in der Frühlingsschau des Palmengartens bereits zu voller Blütenpracht entfaltet.
Wie kleine Sonnen leuchten die ersten Narzissen, Copyright: Palmengarten Stadt Frankfurt am Main
Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für Frühlingsschau im Palmengarten
2024, Februar 11.
Kein Respekt für niemanden – die da oben sind genauso schlimm
von Renate Feyerbacher
Fotos: Barbara Aumüller / Oper Frankfurt
Das furiose Räuber-Spektakel hatte am 28. Januar seine Frankfurter Erstaufführung. Die Begeisterung des Publikums war für alle Mitwirkenden überschwänglich. Dazu gehörten die erstklassigen Sängerinnen und Sänger, alle gaben ihr Rollendebüt, der vorzüglich singende und spielende Chor unter Leitung von Tilman Michael, die ideenreiche Regisseurin Katharina Thoma mit Team, das hervorragende Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter dem leichten, tänzerischen, aber sehr präzisen und schnellen Dirigat von Karsten Januschke.
v.l.n.r. Abraham Bretón (Graf von Gloria-Cassis; mit Schärpe, umringt vom Ensemble), Pilgoo Kang (Der Hofmeister; fallend) und Tianji Lin (Adolfo von Valladolid; liegend) sowie Juanita Lascarro (Die Prinzessin von Granada)
Weiterlesen
Oper | Kommentare deaktiviert für Die Banditen“- (Les Brigands“) Opéra-bouffe von Jacques Offenbach
2024, Februar 8.
Prunk und Pracht in der Lagunenstadt
von Paulina Heiligenthal
Wahr ist das Meer, wahr ist das Gebirge
wahr der Stein, wahr der Grashalm,
aber der Mensch?
Er ist immer maskiert, auch,
wenn er es nicht will und nicht weiß.
Luigi Pirandello (1867 – 1936)
italienischer Literatur-Nobelpreisträger 1934
Der Karneval von Venedig ist ein zweiwöchiges Fest voller Magie und Maskenbälle, mit prachtvollen Kostümen, traditionellen und originellen Masken, entwickelt aus den Bräuchen der Bürger der Lagunenstadt. Der Carnevale di Venezia ist leise, einer anderen Ära entrückt. Sinnenbetörend und melancholisch. Nur beim Defilee, um 17 Uhr am Markusplatz, werden die teilnehmenden Gruppen für den Wettbewerb der Kostümparade hörbar vorgestellt und interviewt. In diesem Jahr feiert man das Vorfastenfest vom 27. Januar bis zum 13. Februar.
Die edle und aufwendige Kostümierung erfordert große Kunstfertigkeit, Foto: Paulina Heiligenthal
Weiterlesen
Darstellende Künste, Reisen & Lebensart | Kommentare deaktiviert für Der Karneval von Venedig
2024, Februar 7.
Das „Museum ohne Mauern“
Für eine demokratische Gesellschaft und gegen Antisemitismus
Trotz des Terrorangriffs von Hamas vom 7. Oktober 2023, des eruptiven Anstiegs antisemitischer Vorkommnisse in Deutschland und der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen versteht sich das Jüdische Museum weiterhin als ein „Museum ohne Mauern“, so sagte Prof. Dr. Mirjam Wenzel bei der Jahrespressekonferenz.. Es habe darum umgehend mit einem breiten Angebot auf die neue Situation reagiert. Neben der Soundinstallation mit den Namen der Geiseln, die auf dem Vorplatz zu hören ist, sowie mehreren Veranstaltungen, verstärke das Museum in 2024 insbesondere sein antisemitismuskritisches und interkulturelles Bildungsangebot.
Geschützter Raum mit offenen Diskussionen – Tradition und Moderne im Jüdischen Museum, Foto: Petra Kammann
Weiterlesen
Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Das Jüdische Museum und Bildungsoffensive nach dem 7. Oktober
2024, Februar 6.
Frankfurt-Feeling mit coolen Outfits und Wohn-Accessoires
Ein Einblick von Petra Kammann
Lieblingsstücke, Made in Germany: Accessoires mit individuellen Prints im lokalen Style ergänzen nicht nur jedes Outfit. Sie tragen auch dazu bei, unseren Look und unsere heimische Umgebung zu individualisieren. Wenn sie dann auch noch fair aus nachhaltigen Materialien produziert und manuell qualitätvoll verarbeitet sind, so fühlt sich das einfach gut an. Am Frankfurter Krönungsweg zwischen Römer und Dom liegt eine kleine feine Manufaktur namens Trend[geschick], in der Antje Parra Mora ihre Kollektionen nicht nur mit den typischen Siebdrucken entwirft. Sie schneidert sie auch vor Ort.
Antje Parra Mora: selbst ist die Frau in ihrem eigenen Laden Trend[geschick] und … immer bester Dinge, Foto: Petra Kammann
Weiterlesen
Design, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Reisen & Lebensart, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Serie – Geschichte von kleinen individuellen Läden: Trend[geschick] in der neuen Altstadt (Teil 2)
2024, Februar 5.
Dieser Kuss der ganzen Welt
Das Ballet am Rhein in Düsseldorf tanze die Uraufführung von Dominique Dumais Choreografie „A Kiss to The World“
„Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“heißt es in Schillers Ode an die Freude. „Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“ singt der Chor in Beethovens Vertonung. Gastchoreografin Dominique Dumas hat die Kusszeile als Anlass für ein abendfüllendes Ballett genommen. „A Kiss to the World“ wurde an der Düsseldorfer Oper uraufgeführt.
„A Kiss to the World“ Dominique Dumais Viel mehr als Mund an Mund!, Foto: Sigrid Reinichs
Weiterlesen
Tanz | Kommentare deaktiviert für Graue Welt der Bürotürme, rote Welt der Liebe
2024, Februar 2.
Berlin bildet den Schwerpunkt der Szene – Holz wird Lieblingsmaterial
Von Uwe Kammann
Wenn es ein Wort gibt, das nachhaltig die gegenwärtige qualitative Bewertung von Architektur prägt, dann ist es eben genau diese Eigenschaft: Nachhaltigkeit. Das fiel schon beim letztjährigen Architekturpreis des Deutschen Architekturmuseums (DAM) auf, und das war/ist auch in diesem Jahr nicht anders. Das gilt in erster Linie für die Auswahl der Materialien, das gilt für die technischen Rahmenbedingungen und die Ausstattung, gerade im Hinblick auf die energetischen Grunddaten. Das gilt auch für die Bauaufgaben, mit einem Vorrang: Um-, An- und Weiterbau statt Abriss und Neubau; und ebenso für die Nutzungen, mit einem fixen Credo: Flexibilität in jeglicher Richtung.
Genereller Trend? Schild im Ausstellungsraum des Deutschen Architekturmuseums, Foto: Uwe Kammann
Weiterlesen
documenta Kassel, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Nachhaltigkeit als Prinzip: der DAM-Architekturpreis 2024