Zu Nikolaus: statt „Lied und Lyrik“ Kammermusikabend im Großen Hirschgraben
Kammermusikabend mit „Kinderszenen“
Die Liederabende des Freien Deutschen Hochstifts gehören zum festen Bestandteil des Frankfurter Musiklebens. Gelesene Texte und Lieder stehen in thematischen Bezug zu den Programmschwerpunkten des Jahres wie ‚Kindheit im Wandel‘. Der für den 6. Dezember in der Reihe Lied & Lyrik ursprünglich angekündigte Liederabend mit Jana Baumeister kann krankheitsbedingt nicht stattfinden. Stattdessen bringen der Pianist Burkhard Bastuck und Ursula Maria Berg. 1. Konzertmeisterin des Gürzenich-Orchesters Köln, Sonaten und Sonatinen von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Antonín Dvořák sowie Klavierstücke von Robert Schumann, darunter die beliebten ‚Kinderszenen‘, im Arkadensaal zu Gehör.
Burkhard Bastuck, Piano, und Ursula Maria Berg, Violine, Foto: Freies Deutsches Hochstift
Burkhard Bastuck studierte an der Musikhochschule des Saarlandes Klavier bei Alexander Sellier, Kammermusik bei Martin Galling und Schlagzeug bei Richard Armbruster. Er studierte ferner Klavier bei Achille Colassis am Conservatoire de Lausanne, Schweiz, und arbeitete mit Detlef Kraus von der Essener Folkwang-Hochschule. Er konzertiert regelmäßig in verschiedenen Kammermusikformationen und ist u.a. bei den Weilburger Schlosskonzerten, den Festeburg-Konzerten in Frankfurt am Main und den Gürzenich-Kammerkonzerten in der Kölner Philharmonie aufgetreten. Burkhard Bastuck, in Frankfurt kein Unbekannter, ist im Hauptberuf Wirtschaftsanwalt und engagiert sich im Frankfurter Kulturleben u.a. als Vorsitzender der Frankfurter Museums-Gesellschaft und Mitglied des Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts.
Ursula Maria Berg erhielt ihre Ausbildung bei Ernö Sebestyèn an der Staatlichen Hochschule für Musik in München und schloss mit dem Meisterklassen-Diplom ab. Sie besuchte Meisterkurse unter anderem bei Wanda Wilkomirska und Rainer Kussmaul sowie bei Igor Ozim und Hermann Krebbers. Es folgten weitere Studien bei Franco Gulli an der Indiana University in Bloomington, USA, bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, in Wien. Sie ist unter anderem erste Preisträgerin und Mozart-Preisträgerin des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Premio Trio di Trieste. Als Solistin trat Ursula Maria Berg mit führenden Orchestern auf, darunter den Münchener Philharmonikern, den Augsburger Philharmonikern, dem Württembergischen Kammerorchester und dem Gürzenich-Orchester Köln, zuletzt in der Kölner Philharmonie mit dem Violinkonzert von Korngold. Auf CD liegt von ihr unter anderem die viel beachtete Gesamtaufnahme der Violinsonaten von Robert Fuchs vor. Seit 1999 ist Ursula Maria Berg 1. Konzertmeisterin des Gürzenich-Orchesters. Neben ihrer Orchester-Tätigkeit tritt sie auch regelmäßig als Solistin und in verschiedenen Kammermusik-Formationen auf.
Mitglieder 8 € / Gäste 16 €
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit oder können an der Museumskasse zurückgegeben werden.