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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Nachricht für Freunde des Eschborn-Kinos K

Das Eschborn K, ein gemeinnütziger Verein des Volksbildungswerks Eschborn e. V., getragen von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen, die sich mit ihren vielseitigen Erfahrungen, Talenten und Interessen einbringen, lebt von den Ideen, dem Engagement und respektvollen Miteinander seiner Mitglieder. Am Freitag, den 30. Juni, 20.15 Uhr gibt es die letzte Vorstellung im Eschborn K vor der großen Sommerpause: „Passagiere der Nacht“, einem melancholisch-geheimnisvollen Film von Mikhaël Hers’, eine nächtliche Ballade über Abschiede, Sinnsuchen und Neuanfänge in ungewissen Zeiten, mit dem die Organisatoren, allen voran der Filmemacher Burghard Schlicht, ihr erfolgreiches Frühjahrsprogramm abschließen.

„Passagiere der Nacht“, (Berlinale 2022) Filmplakat, Foto: von Eschborn Kino zur Verfügung gestellt

Der Film spielt im Jahr 1981 in Paris, und das – vielleicht noch wichtiger – hauptsächlich nachts. Er handelt von den Schlaflosen, die wie die einsam gewordene Elisabeth (Charlotte Gainsbourg) allnächtlich durch die Straßen von Paris wandern, um müde zu werden.

Diesen Ruhelosen ist eine Radiosendung namens „Passagiere der Nacht“ gewidmet. In ihr können diese „Nachtvögel“ wie Elisabeth aus ihrem Leben erzählen. Kommt einem zwar irgendwie bekannt vor,  jedoch spielt dieser Film eben nicht in Amerika, sondern eben in der Seinemetropole Paris.

Aus dem Radio kommt zu den Erzählungen jede Menge Musik, französische Chansons und Popsongs – eigentlich nichts Besonderes, und doch entsteht für die „Passagiere der Nacht“ in den nächtlichen Straßen von Paris ein Kinotraum, ganz leicht und unspektakulär französisch.

UND IM HERBST?

… im Oktober geht’s im Eschborn K dann weiter mit einer KINOWERKSTATT, in der der Film- und Krimikritiker Alf Mayer THE CARD  COUNTER, Paul Schraders Thriller, präsentiert.

Ende Oktober wird dann ein Filmwochenende mit FILMEN AUS VERBOTENEN ZONEN geboten; das heißt mit Filmen, die an Orten gedreht wurden, wie zum Beispiel in Ägypten oder im Iran, in denen das Drehen bestimmten Filmemachern untersagt wurde, und die aber trotzdem drehten. (NO BEARS und  DIE KAIRO-VERSCHWÖRUNG).

Einen völlig anderen Akzent legt Giuseppe Tornatores mit seinem Filmporträt über ENNIO MORRICONE, den sagenhaften Filmkomponisten, der neben vielen anderen Musiken, die Musik zu SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD komponierte.

Tilda Swinton, Foto von Eschborn Kino zur Verfügung gestellt

Eine weitere KINOWERKSTATT wird sich mit der so fabelhaften wie exzentrischen Schauspielerin Tilda Swinton beschäftigen. Die langjährige Filmkritikerin Marli Feldvoss stellt den Besuchern dann Radio-Interviews vor, die sie mit der Oscar-Preisträgerin gemacht hat, und natürlich gibt es dazu auch einen realen Film mit Tilda Swinton.

Eschborn K

Kino / Kleinkunst / Kurse
Vereinshaus
Jahnstraße 3
(Eingang im Hof)
65760 Eschborn

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