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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Mai, 2023

6. Skulpturen-Triennale Bingen „HIER UND JETZT“ eröffnet

2023, Mai 12.

Kunst, Mensch und Umwelt en passant reflektieren

Ein „Highlight der rheinland-pfälzischen Kulturlandschaft“ (Ministerpräsidentin Malu Dreyer)

Von Hans-Bernd Heier

Bereits zum 6. Mal findet die Skulpturen-Triennale der Gerda und Kuno Pieroth Stiftung in Bingen entlang des Rheinufers und an ausgewählten Orten im Stadtzentrum statt.Der Ausstellungsparcours soll eine Verbindung zwischen dem Rheinufer und der Innenstadt Bingens schaffen. Den beiden Kuratoren Lutz Driever und André Odier ist es erneut gelungen, 19 spannende künstlerische Positionen zu vereinen, die sich mit sehr unterschiedlichen Ansätzen aktuellen Fragen des diesjährigen Ausstellungsthemas „HIER UND JETZT“ nähern.

Mia Florentine Weiss „LOVE HATE“, Stahl, 2019; Foto: Hans-Bernd Heier

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Edite Grinberga und Mirko Schallenberg in der Galerie Barbara von Stechow

2023, Mai 11.

ZWEISTIMMIG

von Hannelore Kaus-Schwoerer

Von kontemplativer Stille und hell scheinendem Licht in den Interieurs von Edite Grinberga kann man sich derzeit in der Galerie Barbara von Stechow berühren lassen. Großformatig und menschenleer bannen sie den Blick der Betrachtenden, wie in ‚Weißer Tisch mit Geige‘‘ aus dem Jahre 2018.

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40 Jahre Friedrich-Hölderlin-Preis in Bad Homburg

2023, Mai 9.

Ein Fest für herausragende Literatur

Leif Randt erhält die Auszeichnung für sein Gesamtwerk und der Förderpreis geht in diesem Jahr an Anna Yeliz Schentke. Ein Novum bei der Preisverleihung ist die Kooperation mit Lehrern und Schülern des Bad Homburger Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums. Die Preisverleihung findet am 4. Juni 2023 statt.

Hölderlin-Preisträger im Januar 2023: Leif Randt, Foto: von der Stadt Bad Homburg zur Verfügung gestellt Weiterlesen

Geschichtlich Bedeutsames für Frankfurt im und mit dem Institut für Stadtgeschichte um die „Nacht der Museen“

2023, Mai 8.

AUSSTELLUNGEN, HISTORISCHE FILME UND KURZFÜHRUNGEN

Tipps zur Frankfurter Geschichte von Petra Kammann

Mitte Mai feiert Frankfurt nicht nur das 175. Jubiläum der Frankfurter Nationalversammlung, wozu im Institut für Stadtgeschichte gerade die passende Hintergrundausstellung läuft:„Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“. Sie vermittelt einen Begriff von der Bedeutung dieser Umbruchszeit und beteiligt sich mit einem facettenreichen Programm zu den Revolutionsjahren zwischen 1848 und 1850. Die Besucherinnen und Besucher der Nacht der Museen 2023 erhalten am Samstag, 13. Mai, von 19 bis 24 Uhr weitere Einblicke in drei Ausstellungen des Hauses, wo es exklusive Führungen zu verschiedenen Phasen der Geschichte Frankfurts gibt. So führt eine Erkundung mit der Taschenlampe hinter die Kulissen der Alten Brücke in die ehemaligen Fischergewölbe und fördert Überraschendes aus dem Jahr 1914 zutage, während die bewegte Zeit der Weimarer Republik der 1920er Jahre in historischen Filmschätzen wieder lebendig wird.

Von links: Die Kuratoren Dr. Thomas Bauer und Dr. Markus Häfner, Franziska Kiermeier, kommissarische Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, David Dilmaghani, Leiter des Dezernatsbüros für Kultur und Wissenschaft, Dr. Alexander Jehn, Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Foto: Petra Kammann

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Walter-Dirks-Preis 2023 an Christiane Florin

2023, Mai 7.

„Sagen, was ist“ und „Bleib wild und gefährlich!“

Der Gegensatz könnte kaum größer sein. Am Tag der Königskrönung in London gab es im Frankfurter Bartholomäusdom, in dem einst die deutschen Kaiser gekrönt wurden, Ausgezeichnetes: Hier wurde Christiane Florin mit dem Walter-Dirks-Preis 2023 geehrt. Die Redakteurin für „Religion und Gesellschaft“ beim Deutschlandfunk, eine streitbare Christin und eine ebenso kreative wie investigative Journalistin, stellte auch hier mit viel Humor, Ironie und Herz die anstehenden Fragen der Zeit wie die Frauenrechte in der Kirche zur Diskussion, immer nach dem Motto, das über den engagierten Katholiken Walter Dirks auf den Punkt gebracht wurde: „Sagen, was ist.“

Große Freude im Bartholomäusdom bei der Überreichung des Walter-Dirks-Preis 2023 durch Haus-am-Dom-Chef Prof. Joachim Valentin und den Juryorsitzenden Dr. Heijo Manderscheid an die Preisträgerin Dr. Christiane Florin, Foto: Petra Kammann

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Musikdrama „Hercules“ von Georg Friedrich Händel an der Oper Frankfurt

2023, Mai 6.

 Dejanira, eine starke Frau, jedoch blind eifersüchtig

 Von Renate Feyerbacher

Fotos: Monika Rittershaus / Oper Frankfurt

Der Jubel für den außergewöhnlichen Opernabend „Hercules“ wollte nicht enden. Vorzüglich die Sängerinnen und Sänger, das Orchester, der Chor und das Team um den Regisseur Barrie Kosky. Die Frankfurter Erstaufführung ist eine Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin, wo sie ab März 2024 zu sehen sein wird. Paula Murrihy als Dejanira wird auch in Berlin dabei sein.

v.l.n.r. Elena Villalón (Iole) und Paula Murrihy (Dejanira)

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Freiheit für das Wort zur Woche der Meinungsfreiheit und eine Diskussion über Presse- und Meinungsfreiheit und über Streitkultur

2023, Mai 5.

Ein Diskussionsabend zum Internationalen Tag der Pressefreiheit bildete am vergangenen Mittwochabend den Auftakt zum Paulskirchenjubiläum und zur Woche der Meinungsfreiheit. Sie ist eingebettet in die vom Börsenverein initiierte Woche der Meinungsfreiheit, die an diesem Abend des 2. Mai gestartet ist und bis zum 10. Mai läuft.

Auftaktveranstaltung 175. Jubiläum der Paulskirchenversammlung mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari Grünberg und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, aufgenommen am 3. Mai 2023)in der Paulskirche in Frankfurt am Main. Foto: Salome Roessler / lensandlight

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„Ernst Ludwig Kirchner. Stationen“ im Kunstforum Ingelheim

2023, Mai 4.

Von der fließenden Linie zur kantigen Bildsprache

Von Hans-Bernd Heier

Werke von Ernst Ludwig Kirchner, dem bedeutendsten und produktivsten Vertreter des deutschen Expressionismus, waren bereits einige Male im Kunstforum Ingelheim zu bewundern. Erstmals aber wird Kirchners künstlerisches Schaffen in einer monografischen Ausstellung im Rahmen der Internationalen Tage in Ingelheim präsentiert. „Ziel der Schau ist es“, so Dr. Ulrich Luckhardt, Leiter der von Boehringer finanzierten Internationalen Tage in Ingelheim, „Kirchners künstlerisches Werk und Leben mit prägnanten Beispielen von höchster Qualität sichtbar zu machen“. Zu sehen sind herausragende Werke aus öffentlichen wie privaten Sammlungen in Deutschland und der Schweiz.

Ernst Ludwig Kirchner, „Dodo mit japanischem Schirm“, 1909, Farblithografie, 38 x 32,5 cm; Privatsammlung

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