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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für November, 2022

Gertrud Rosemann, Gründerin des Puppenmuseums in Hanau

2022, November 17.

Hundert Jahre und immer noch aktiv

von Renate Feyerbacher

Vor zehn Jahren hat Gertrud Rosemann auf Wunsch ihrer vier Söhne  unter dem Titel „Erzähltes Leben“  neunzig Jahre ihres Lebens aufgeschrieben. 160 Seiten sind es geworden – erzählte Geschichte.

 Am 27.10.22 in der Wohnung von Gertrud Rosemann, Foto: Renate Feyerbacher

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Jeder Femizid ist einer zu viel. Prävention. Jetzt!

2022, November 14.

Mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz startet die Union deutscher Zonta Clubs ihre diesjährigen bundesweiten Zonta Says NO-Aktionen anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zentrale Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention müsse endlich wahrnehmbar ihre Arbeit aufnehmen.

Menschenkette vor zwei Jahren am Main, Foto: Petra Kammann

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Der Johann-Heinrich-Merck-Preis der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung für den Architekturkritiker Niklas Maak

2022, November 12.

Die gebaute Welt und das Sprechen darüber

Von Uwe Kammann

Große Namen: Wolfgang Pehnt, Manfred Sack, Michael Mönninger, Gottfried Knapp. Alle der Architektur verpflichtet, alle allemal anregend, aufregend, kenntnisreich – und weit ausgreifend im Ausmessen der kulturellen Bedeutung, welche die gebaute Umwelt hat. Und zwar für alle. Denn ihr kann niemand entkommen, im guten wie im schlechten Sinne. Aber publizistisch spielt Architektur keine große Rolle, ist sie ein Stiefkind der kritischen Auseinandersetzung.

Johann-Heinrich-Merck-Preisträger Niklas Maak und Rem Kohlhaas, Laudator und Architekt,
Foto: Petra Kammann

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Frankfurt und der Nationalsozialismus. Eine gemeinsame digitale Gedächtnisplattform

2022, November 10.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz wurde heute die digitale Gedächtnisplattform vorgestellt, mit der das Historische Museum Frankfurt, das Jüdische Museum Frankfurt und das Institut für Stadtgeschichte eine zentrale Anlaufstelle für alle zur Verfügung stellen, die sich mit NS-Geschichte befassen möchten.

Die Stolpersteine vor den Häusern erinnern an die dramatische Geschichte der einstigen Bewohner, Foto: Petra Kammann

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Festrede von Oberbürgermeister a. D. Andreas von Schoeler bei der Gedenkstunde zur Reichsprogromnacht am 9. November 1938

2022, November 10.

 „Keine von uns wird zurückkehren“ heißt der erste Teil einer Triologie der französischen Widerstandskämpferin und Auschwitz-Überlebenden Charlotte Delbo. Es ist der Versuch, für das Unbeschreibliche Worte zu finden, die „ Verzweiflung jenseits der Verzweifelung spüren“ zu lassen, wie es in „Le Monde“ hieß. Ein Gedicht im ersten Teil dieser Triologie lautet:

Andreas von Schoeler Oberbürgermeister A.D., Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Ereignisse der Pogromnacht am 9. November 1938 in der Frankfurter Paulskirche, Foto: Holger Menzel

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Ovid-Preis an Ruth Weiss – Autorin, Bürgerrechtlerin, Weltbürgerin, Zeitzeugin

2022, November 9.

„Wir müssen die Festungen öffnen“ – Für die Menschenrechte und Gegen Hass

von Renate Feyerbacher

Ruth Weiss redet und redet im Gespräch mit hr2 Kultur Redakteur Martin Maria Schwarz. Anlass ist die Verleihung des OVID-Preises an die 98 Jahre alte Journalistin und Autorin in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt. Eindrücklich erzählt sie ihre Lebensgeschichte, die das Weltgeschehen immer im Blick hatte und noch hat.

Lutz Kliche, Prof. Dr. Deborah Vietor-Engländer, Jurymitglied PEN, Martin-Maria Schwarz,hr,  Dr. Sylvia Asmus, Sitzend Ruth Weiss, Foto: Renate Feyerbacher

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„Tage ohne Cecilia“ von Antonio Muñoz Molina

2022, November 8.

Warten in der weißen Stadt

von Simon Hamm

Antonio Muñoz Molina hat einen großen Roman über das Warten geschrieben, über das Gedächtnis, die Angst und die Erinnerungen.

Antonio Muñoz Molina© Foto: Elena Blanco

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Georg-Büchner-Preis für Emine Sevgi Özdamar

2022, November 6.

1001 Zungen auf der Waage

Von Petra Kammann

Die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar hat am 5. November im Staatstheater in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung erhalten. Mit der in der Türkei geborenen Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine herausragende Autorin aus, der die deutsche Sprache und Literatur neue Horizonte, Themen und einen hochpoetischen Sound verdanke, so die Jury, der für ihre Wahl auch ein Lob gebührt. Emine Sevgi Özdamar ist die zwölfte Frau, die ausgezeichnet wird. Als Preisträgerin folgte sie dem österreichischen Schriftsteller Clemens J. Setz.

Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung  für Emine Sevgi Özdamar, Foto: Petra Kammann

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Eine Premiere: „Miranda“ – eine Koproduktion der Oper Köln mit der Opéra Comique Paris und den Theatern von Caen und Bordeaux

2022, November 6.

Eine Tote klagt an

von Simone Hamm

An der Kölner Oper ist die deutsche Erstaufführung einer neu geschaffenen Purcell-Oper zu sehen: „Miranda“. Ein in jeder Hinsicht aufregender, musikalisch überaus gelungenen Abend.

Adriana Bastidas-Gamboa als Miranda, Foto: © Sandra Then/Oper Köln

„Miranda“ ist eine Koproduktion der Oper Köln mit der Opéra Comique Paris und den Theatern von Caen und Bordeaux. Die Regisseurin Katie Mitchell und der Musiker Raphaël Pichon haben Musiken aus Purcell Opern und Semi-Opern (und die einiger  andere Komponisten) herausgesucht. Henry Purcell hat mehr als vierzig Musiken für Semioperas geschrieben, Musiken, die einem Theaterstück hinzugefügt wurden.

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Kirchenfenster von Hans Leistikow

2022, November 3.

„Hans Leistikow (1892-1962) Zurück in die Moderne“

Zwei Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung

Maria Hilf war 1951 der erste Kirchenneubau der Architektengemeinschaft Alois Giefer und Hermann Mäckler. Er gilt als ein herausragendes Beispiel moderner Nachkriegsarchitektur. Mit seiner schlichten, an moderner Industriearchitektur orientierten Konstruktionsweise und der äußerst reduzierten Dekoration war der Kirchenbau Ort für neue Formen der Liturgie. Für den Chor der Kirche übernahm Hans Leistikow die Fenster- und Wandgestaltung

Kirchenfenster von Hans Leistikow in der Maria Hilf-Kirch im Gallus, Foto; Uwe Dettmar

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