Archiv für November, 2022
2022, November 17.
Hundert Jahre und immer noch aktiv
von Renate Feyerbacher
Vor zehn Jahren hat Gertrud Rosemann auf Wunsch ihrer vier Söhne unter dem Titel „Erzähltes Leben“ neunzig Jahre ihres Lebens aufgeschrieben. 160 Seiten sind es geworden – erzählte Geschichte.

Am 27.10.22 in der Wohnung von Gertrud Rosemann, Foto: Renate Feyerbacher
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Kultur regional / Rhein Main | Kommentare deaktiviert für Gertrud Rosemann, Gründerin des Puppenmuseums in Hanau
2022, November 14.
Mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz startet die Union deutscher Zonta Clubs ihre diesjährigen bundesweiten Zonta Says NO-Aktionen anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zentrale Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention müsse endlich wahrnehmbar ihre Arbeit aufnehmen.

Menschenkette vor zwei Jahren am Main, Foto: Petra Kammann
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Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Jeder Femizid ist einer zu viel. Prävention. Jetzt!
2022, November 12.
Die gebaute Welt und das Sprechen darüber
Von Uwe Kammann
Große Namen: Wolfgang Pehnt, Manfred Sack, Michael Mönninger, Gottfried Knapp. Alle der Architektur verpflichtet, alle allemal anregend, aufregend, kenntnisreich – und weit ausgreifend im Ausmessen der kulturellen Bedeutung, welche die gebaute Umwelt hat. Und zwar für alle. Denn ihr kann niemand entkommen, im guten wie im schlechten Sinne. Aber publizistisch spielt Architektur keine große Rolle, ist sie ein Stiefkind der kritischen Auseinandersetzung.

Johann-Heinrich-Merck-Preisträger Niklas Maak und Rem Kohlhaas, Laudator und Architekt,
Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Autorinnen und Autoren, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Der Johann-Heinrich-Merck-Preis der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung für den Architekturkritiker Niklas Maak
2022, November 10.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz wurde heute die digitale Gedächtnisplattform vorgestellt, mit der das Historische Museum Frankfurt, das Jüdische Museum Frankfurt und das Institut für Stadtgeschichte eine zentrale Anlaufstelle für alle zur Verfügung stellen, die sich mit NS-Geschichte befassen möchten.

Die Stolpersteine vor den Häusern erinnern an die dramatische Geschichte der einstigen Bewohner, Foto: Petra Kammann
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Historisches Museum, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Frankfurt und der Nationalsozialismus. Eine gemeinsame digitale Gedächtnisplattform
2022, November 10.
„Keine von uns wird zurückkehren“ heißt der erste Teil einer Triologie der französischen Widerstandskämpferin und Auschwitz-Überlebenden Charlotte Delbo. Es ist der Versuch, für das Unbeschreibliche Worte zu finden, die „ Verzweiflung jenseits der Verzweifelung spüren“ zu lassen, wie es in „Le Monde“ hieß. Ein Gedicht im ersten Teil dieser Triologie lautet:

Andreas von Schoeler Oberbürgermeister A.D., Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Ereignisse der Pogromnacht am 9. November 1938 in der Frankfurter Paulskirche, Foto: Holger Menzel
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Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Festrede von Oberbürgermeister a. D. Andreas von Schoeler bei der Gedenkstunde zur Reichsprogromnacht am 9. November 1938
2022, November 9.
„Wir müssen die Festungen öffnen“ – Für die Menschenrechte und Gegen Hass
von Renate Feyerbacher
Ruth Weiss redet und redet im Gespräch mit hr2 Kultur Redakteur Martin Maria Schwarz. Anlass ist die Verleihung des OVID-Preises an die 98 Jahre alte Journalistin und Autorin in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt. Eindrücklich erzählt sie ihre Lebensgeschichte, die das Weltgeschehen immer im Blick hatte und noch hat.

Lutz Kliche, Prof. Dr. Deborah Vietor-Engländer, Jurymitglied PEN, Martin-Maria Schwarz,hr, Dr. Sylvia Asmus, Sitzend Ruth Weiss, Foto: Renate Feyerbacher
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Autorinnen und Autoren, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für Ovid-Preis an Ruth Weiss – Autorin, Bürgerrechtlerin, Weltbürgerin, Zeitzeugin
2022, November 8.
Warten in der weißen Stadt
von Simon Hamm
Antonio Muñoz Molina hat einen großen Roman über das Warten geschrieben, über das Gedächtnis, die Angst und die Erinnerungen.

Antonio Muñoz Molina© Foto: Elena Blanco
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Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen | Kommentare deaktiviert für „Tage ohne Cecilia“ von Antonio Muñoz Molina
2022, November 6.
1001 Zungen auf der Waage
Von Petra Kammann
Die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar hat am 5. November im Staatstheater in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung erhalten. Mit der in der Türkei geborenen Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine herausragende Autorin aus, der die deutsche Sprache und Literatur neue Horizonte, Themen und einen hochpoetischen Sound verdanke, so die Jury, der für ihre Wahl auch ein Lob gebührt. Emine Sevgi Özdamar ist die zwölfte Frau, die ausgezeichnet wird. Als Preisträgerin folgte sie dem österreichischen Schriftsteller Clemens J. Setz.

Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für Emine Sevgi Özdamar, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Darmstadt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Georg-Büchner-Preis für Emine Sevgi Özdamar
2022, November 6.
Eine Tote klagt an
An der Kölner Oper ist die deutsche Erstaufführung einer neu geschaffenen Purcell-Oper zu sehen: „Miranda“. Ein in jeder Hinsicht aufregender, musikalisch überaus gelungenen Abend.

Adriana Bastidas-Gamboa als Miranda, Foto: © Sandra Then/Oper Köln
„Miranda“ ist eine Koproduktion der Oper Köln mit der Opéra Comique Paris und den Theatern von Caen und Bordeaux. Die Regisseurin Katie Mitchell und der Musiker Raphaël Pichon haben Musiken aus Purcell Opern und Semi-Opern (und die einiger andere Komponisten) herausgesucht. Henry Purcell hat mehr als vierzig Musiken für Semioperas geschrieben, Musiken, die einem Theaterstück hinzugefügt wurden.
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Oper | Kommentare deaktiviert für Eine Premiere: „Miranda“ – eine Koproduktion der Oper Köln mit der Opéra Comique Paris und den Theatern von Caen und Bordeaux
2022, November 3.
„Hans Leistikow (1892-1962) Zurück in die Moderne“
Zwei Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung
Maria Hilf war 1951 der erste Kirchenneubau der Architektengemeinschaft Alois Giefer und Hermann Mäckler. Er gilt als ein herausragendes Beispiel moderner Nachkriegsarchitektur. Mit seiner schlichten, an moderner Industriearchitektur orientierten Konstruktionsweise und der äußerst reduzierten Dekoration war der Kirchenbau Ort für neue Formen der Liturgie. Für den Chor der Kirche übernahm Hans Leistikow die Fenster- und Wandgestaltung

Kirchenfenster von Hans Leistikow in der Maria Hilf-Kirch im Gallus, Foto; Uwe Dettmar
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