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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Jeder Femizid ist einer zu viel. Prävention. Jetzt!

Mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz startet die Union deutscher Zonta Clubs ihre diesjährigen bundesweiten Zonta Says NO-Aktionen anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zentrale Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention müsse endlich wahrnehmbar ihre Arbeit aufnehmen.

Menschenkette vor zwei Jahren am Main, Foto: Petra Kammann

So soll das Thema „genderspezifische Gewalt“ endlich auf allen Ebenen des Bildungssystems verankert werden „Es darf gar nicht erst zu Gewalt kommen. Wir können nicht früh genug damit beginnen, Jungen und Mädchen in einem gleichberechtigten und fairen Umgang miteinander zu bestärken“, sagt die amtierende UdZC-Präsidentin Katja Kamphans. „Unsere Zonta Clubs förderngezielt vor Ort entsprechende Präventionsprojekte an Schulen, Fachhochschulen und Institutionen für Kinder und Jugendliche“, so Kamphans.

Zivilgesellschaftliches Engagement sei unerlässlich, entscheidend seien jedoch koordinierte staatliche Maßnahmen auch der Täter-Prävention, verbindliche Lehrpläne und Rahmenrichtlinien auf Länderebene und eine ausreichende Finanzierung. Dazu müsse die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zentrale Koordinierungsstelle endlich wahrnehmbar ihre Arbeit aufnehmen.

„Auch in diesem Jahr werden wir durch unsere Brücken-Banner-Aktion in Frankfurt Aufmerksamkeit erregen, denn auch bei uns ist Gewalt gegen Frauen leider noch immer an der Tagesordnung“, so Dr. Ursula Brüggemann, Präsidentin des Zonta Clubs II Frankfurt Rhein-Main. „2021 wurden allein in Hessen 10. 410 Fälle von häuslicher Gewalt registriert, 81 Prozent der Betroffenen waren Frauen.

Vom 21. November bis 4. Dezember werden Banner mit der Botschaft „Orange the World – Zonta sagt NEIN“ an folgenden Brücken zu sehen sein:

• Eschersheimer Landstraße / Bremer Straße

• Eschersheimer Landstraße / Cronstettenstraße

• Friedberger Landstraße / AS A661 in Höhe BGU

• Theodor-Heuss-Allee / Omegabrücke

16 days of activism | Zonta Says NO-Presseankündigung der Union deutscher ZONTA-Clubs

Bundesweit orange Zeichen gegen genderspezifische Gewalt

Seit ihrem Bestehen setzt sich die heute weltweite Frauenorganisation Zonta International, die mit generellem beratendem Status auch beim ECOSOC der Vereinten Nationen vertreten ist, für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Im Rahmen der diesjährigen 16 Aktionstage gegen Gewalt an Frauen machen Zonta Clubs ab dem 25. November erneut mit zahlreichen Zeichen in Orange auf 16 days of activism | Zonta Says NO-Presseankündigung der Union deutscher ZONTA-Clubs

https://www.zonta.org/ https://zonta-union.de/ www.zontasaysno.de https://zonta-frankfurt-2.de

https://zonta-frankfurt.de

Weitere Informationen

Moderatorin ist Maria von Welser, Gründerin der ZDF-Sendung ML Mona Lisa, des ersten TV-Frauenmagazins in Deutschland moderiert den Zonta Says NO-Talk am 19. November

Hintergrund

Über Zonta International

Die global agierende Nichtregierungsorganisation Zonta International wurde am 8. November 1919 in Buffalo, New York, von engagierten Frauen gegründet. Überparteilich und überkonfessionell setzen sich heute rund 1.100 Clubs mit mehr als 25.000 Mitgliedern in 63 Ländern weltweit für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.

Seit 1969 engagiert sich Zonta International mit generellem konsultativem Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen ECOSOC unter anderem in New York am Hauptsitz der UN, in Genf bei ILO und WHO, in Wien bei UNODC, in Bangkok bei ESCAP und bei der UNESCO in Paris für die Rechte von Frauen und Mädchen und die Umsetzung der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW(Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women).

Als erster Mittelgeber aus dem Privatsektor fördert Zonta International das von UNICEF U.S.A. und UNFPA geführte Global Programme zur Beendigung von Kinderheiraten. Zonta International ist außerdem mit partizipatorischem Status beim Europarat (CoE) vertreten und setzt sich in Europa und darüber hinaus für die Ratifizierung und Umsetzung der Istanbul-Konvention ein. Mit Ute Scholz steht für die zweijährige Amtszeit von 2022 bis 2024 zum zweiten Mal in der Geschichte der Nichtregierungsorganisation berufstätiger Frauen eine deutsche Präsidentin an der Spitze von Zonta International.

Mehr zu Zonta International unter:

www.zonta.org

 

 

 

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