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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Bach trifft Strawinsky – und „altes“ Cello und „modernes“ Saxophon

Bachkonzerte in der Alten Oper:

Nachholtermin von 17. Januar 2022 am 26. April 2022

Welcher Komponist hätte sich nicht schon einmal gewünscht, Bach zu treffen – dies aber nicht erst im Jenseits? Vermutlich hätte auch Strawinsky gerne mit dem Thomaskantor geplaudert. Seine Verehrung für den Meister des Kontrapunktes war jedenfalls grenzenlos. Wie sich nun dieses musikalische Treffen zwischen den beiden gestalten könnte, dafür haben sich die Studenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Günther Albers ein besonderes Konzert ausgedacht: Zwei Kantaten Bachs rahmen Strawinskys „Cantata“ von 1951 ein.

Alexandra Uchlin Mezzosopran, Foto: Picture People

Hier reichen sich Bach und Strawinsky die Hand – bei beiden hat das Nachdenken über die letzten Dinge berührende Musik hervorgebracht. In Töne gesetzt hat Strawinsky diese Hochachtung aber nur ein einziges Mal, als er dessen Orgel-Variationen über „Vom Himmel hoch“ für Orchester ergänzt hat.

Es präsentieren sich Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main: Lara Rieken Sopran, Alexandra Uchlin Mezzosopran, Jongyoung Kim Tenor Seongbeom Gu, Bariton, Günther Albers, Leitung.

 

 

Tenor Yongyoung Kim, Foto: Sinuison Photo Studio

Wann und Wo? Dienstag, 26. April 2022, 20 Uhr, Alte Oper Mozart Saal

Das Programm:

Johann Sebastian Bach, Kantate „Mein Gott, wie lang, ach lange“ BWV 155 

Igor Strawinsky, Cantata für Frauenchor, Mezzosopran, Tenor und fünf Instrumente nach altenglischen Texten 

Johann Sebastian Bach, Kantate: „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ BWV 156

 

Eintrittskarten

€ 35,– / € 29,– / € 25,– / € 19,- bei: Frankfurt Ticket Rhein Main GmbH, info@frankfurt-ticket.d, Ticket-Hotline: 069-1340-400 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

www.frankfurt-ticket.de 

 

SIGNUM saxophone quartet & Konstantin Manaev

Das kreative SIGNUM saxophon-quartet, Foto: Andrej Grilc

Das hatte sich Adolphe Sax 1840 anders vorgestellt: „sein“ Saxophon sollte das Klangbild des Symphonie-Orchesters zwischen Oboe und Klarinette abrunden. Stattdessen wurde es noch zu seinen Lebzeiten zum wichtigsten Instrument des gerade erwachenden Jazz. Und weil Monsieur Sax schon von Anbeginn eine ganze Familie von Sopran bis Bass für sein Saxophon gegründet hatte, kann man als Quartett tatsächlich alles spielen –  zum Beispiel Bach in vielfältiger Bearbeitung, und Gefälliges von Alberto Ginastera bis hin zum Tango von Piazzolla.

Der Cellist Konstantin Manaev, Foto: Christian Jädcke

Das SIGNUM saxophone quartet, 2006 gegründet in Köln, gastiert in den Klassikmetropolen und auf den großen Festivals Europas, wo es von Presse und Publikum stürmisch gefeiert wird. In der Alten Oper präsentieren sie sich mit dem jungen Cellisten Konstantin Manaev, der bei Bach und den Bachianas solistisch und im Quintett beweisen wird, dass das „alte“ Cello und das „moderne“ Saxophon höchst aktuell zusammenpassen.

 

BACHianas

Johann Sebastian Bach, Ouverture, Menuett I / II und Bourreé I / II aus Orchester Suite Nr. 1 in C BWV 1066 (Bearbeitung für Saxophonquartett), Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 (Bearbeitung für Violoncello und Saxophonquartett)

Alberto Ginastera, Danzas argentinas (Bearbeitung für Saxophonquartett)

Heitor Villa-Lobos, Bachianas Brasileiras Nr. 5 (Bearbeitung für Violoncello und Saxophonquartett)

Astor Piazzolla, Le Grand Tango (Bearbeitung für Violoncello und Saxophonquartett

 

Eintrittskarten:

€ 49,– / € 42,– / € 35,– / € 27,-  bei Frankfurt Ticket Rhein Main GmbH, Ticket-Hotline: 069-1340-400 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen, info@frankfurt-ticket.de

www.frankfurt-ticket.de,

 

Veranstalter:

Frankfurter Bachkonzerte e.V. in Zusammenarbeit mit der Alten Oper

Tel. 069-95504880 

www.frankfurter-bachkonzerte.de

www.alteoper.de

 

 

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