Andreas Scholl singt für Kloster Eberbach
Werte erhalten, Zukunft gestalten, Dialog fördern
„Kloster Eberbach bin ich tief verbunden. Als Kind schon habe ich dort oft mit den „Kiedricher Chorbuben“ gesungen und durfte im Alter von 18 Jahren als Statist bei den Dreharbeiten zum Film „Der Name der Rose“ mitwirken. Der Erhalt und die Weiterentwicklung dieser historischen Anlage liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich, wenn auch Sie das Kloster unterstützen.“, sagt Countertenor Andreas Scholl über das Zisterzienserkloster. Der großartige Sänger Andreas Scholl hat einen kleinen, musikalischen Film für Sie aufgenommen, um damit eine besondere Spendenkampagne zu unterstützen.
Botschafter der Rheingau-Kultur: der Countertenor Andreas Scholl, Fotos: Petra Kammann
Edle Schlichtheit – das Dormitorium im Kloster Eberbach, Fotos: Petra Kammann
Wer kennt ihn nicht, den magischen Ort im Rheingau, das ehemalige Zisterzienserkloster Eberbach? Hier gehen Tradition und Zukunft, Begegnung und Dialog, Werte und Ideen eine gelungene Symbiose ein. Die gemeinnützige Stiftung Kloster Eberbach hat sich den Schutz und den Erhalt dieses besonderen Kulturdenkmals zur Kernaufgabe gemacht. Neben dem aufwendigen Unterhalt und Betrieb der denkmalgeschützten Klosteranlage soll durch die Förderung kultureller Projekte den Besucherinnen und Besuchern im Kloster die Bedeutung von Kulturgut erlebbar gemacht und zukunftsrelevant vermittelt werden. Der Ort mit der besonderen Aura bietet zudem den idealen Rahmen für inspirierende Begegnungen.
Parallel zur einmaligen Generalsanierung , die im Jahr 1986 begonnen wurde, hatte das Land Hessen 1998 die gesamte Liegenschaft Kloster Eberbach auf die öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen, die seither die Mittel für die dauerhafte Erhaltung und für die laufenden Kosten der historischen Klosteranlage selbst erwirtschaften muss. Sie muss sich jedoch über Eintrittsgelder, Spenden, Führungen, Veranstaltungen, Miet- und Pachteinnahmen finanzieren.
Wegen der behördlichen Verfügungen durch den andauernden Lockdown müssen die Pforten der ehemaligen Zisterzienserabtei aber derzeit weiterhin geschlossen bleiben. Eintritte, Mieten Veranstaltungs-, Führungs- und Pachteinnahmen entfallen daher seit Monaten. Eine schwere Phase für die gemeinnützige Stiftung, die ihren Unterhalt aus diesen Quellen stemmt.
Andreas Scholls Ehefrau und musikalische Partnerin, die Pianistin Tamar Halperin
Daher ist in der schwierigen Phase mehr denn je das europäische Kulturdenkmal auf die Unterstützung durch Spenden angewiesen. Das weiß auch der großartige und engagierte Countertenor Andreas Scholl, der im Rheingau beheimatet ist und Kloster Eberbach mehr als einmal als „sein Wohnzimmer“ bezeichnet hat. Gemeinsam mit seiner Frau, der Pianistin Tamar Halperin, hat der international gefeierte Künstler jetzt ein „Mini-Konzert“ aufgenommen, singt u.a. Franz Schuberts „Ave Maria“.
„Gerade in diesen Zeiten, in denen die Kultur und so viele Künstlerinnen und Künstler um ihre Existenz kämpfen und unbedingt unterstützt werden müssen, sind wir glücklich, tolle Menschen an unserer Seite zu wissen. Wir versprechen, mit jedem Euro sorgfältig und behutsam umzugehen. Von ganzem Herzen möchten wir uns für die wunderschöne Musik und bei allen Freundinnen und Freunden für ihr Vertrauen und ihre Hilfe bedanken!“ kommentiert Martin Blach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach, die neue Aktion der engagierten Musiker.
Jeder, der ab sofort über den Spendenbutton unter: https://kloster-eberbach.de/stiftung-kloster-eberbach/spenden-foerdern/ einen finanziellen Beitrag zum Erhalt der Kultureinrichtung leistet, wird automatisch zum Zugang dieses Konzerts geleitet.
Weitere Informationen
unter: www.Kloster-Eberbach.de
Was verbindet den Rheingau mit „Der Name der Rose“? Auf Fragen wie diese muss sich gefasst machen, wer das neu erschienene „Rheingau-Quiz“ aus dem Grupello Verlag ( 12,90 €) spielt. Er wird darin übrigens auch Andreas Scholl finden.
