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FeuilletonFrankfurt

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PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Jüdisches Museum Frankfurt: „Wir sind Jetzt“ vermittelt Geschichte in empathischen Geschichten (2)

Alles neu: Jüdisches Museum Frankfurt glänzt mit “Lichtbau“, saniertem Rothschild-Palais und neuer Dauer- und Wechselausstellung

Von Hans-Bernd Heier

Nach rund fünf Jahren Bauzeit haben das Erweiterungsgebäude, der sogenannte Lichtbau, und das sorgfältig sanierte Rothschild-Palais die Türen für die Besucherinnen und Besucher geöffnet, die sie leider Corona-bedingt im November wieder schließen müssen. Infolge der politischen Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie muss auch Deutschlands erstes kommunales Jüdisches Museum, nur 11 Tage nach seiner Eröffnung seine Ausstellungen schließen und seine Bildungsangebote vor Ort absagen. Bis einschließlich Donnerstag hatte das Museum bereits über 4.500 Besucherinnen und Besucher. Mit dem gelungenen architektonischen Ensemble am alten Ort, aber mit neuer Adresse, Bertha-Pappenheim-Platz 1, erhielt die Mainmetropole ein neues Zentrum für jüdische Geschichte und Gegenwart.

Blick auf den Erweiterungsbau von Staab Architekten, Foto: Petra Kammann

Entree im Lichthof: Ganz im Hier und Jetzt; Fotos: Petra Kammann

Die neue Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“, welche die jüdische Geschichte Frankfurts von der Aufklärung bis zur Gegenwart zeigt, ist zwar bis zum 30. November geschlossen. Über das Entree im Lichtbau von Staab Architekten kann man sich einen ersten Einblick in das neue Gebäude verschaffen. Denn die Buchhandlung, wo u.a. auch der Ausstellungskatalog erhältlich ist, wie auch das Café sind frei zugänglich. Die 1982 von Rachel Salamander geründete Literaturhandlung bietet Bücher, Alltagsgegenstände, rituelle Objekte, Postkarten und vieles mehr zum Kauf an.

Die Buchhandlung im Jüdischen Museum ist frei zugängig

Die beiden Pächter des neuen Jüdischen Museums, die Literaturhandlung und das milchig-koschere Museumscafé FLOWDELI stehen den Besucherinnen und Besuchern ab dem 3. November dienstags bis freitags von 11 bis 15 Uhr offen. Im FLOWDELI kann man Take aways mit nach Hause nehmen.

Auch das FLOWDELI mit Blick auf die Terrasse ist geöffnet; Fotos: Petra Kammann

Während der neue „Lichtbau“ Raum für Wechselausstellungen bietet, wie für die gerade eröffnete Sonderschau „Die weibliche Seite Gottes“, bildet das restaurierte neoklassizistische Rothschild-Palais einen exquisiten Rahmen für die von Sabine Kößling kuratierte Dauerausstellung „Wir sind Jetzt: Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart“. Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, erläutert: „Die Ausstellung, die sich über drei Etagen erstreckt, verfolgt einen persönlichen wie narrativen Ansatz, betont die Pluralität jüdischer Lebensentwürfe und nimmt auch Bezug auf aktuelles Geschehen. Sie erzählt Geschichte in persönlichen Geschichten und aus einer Jüdischen Perspektive“. Und wo könnte das nachdrücklicher präsentiert werden als an einem authentischen Ort wie dem Rothschild-Palais, das selbst Teil dieser Geschichte ist?

Frisch renoviert: das im klassizistischen Stil errichtete Rothschild-Palais, Foto: Petra Kammann

Die große Dauerausstellung erzählt, wie Jüdinnen und Juden die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklung Frankfurts in den letzten 200 Jahren prägten und thematisiert zugleich die jüdische Erfahrung von Diskriminierung und Gewalt. Sie führt damit die Präsentation im „Museum Judengasse“ fort, die sich auf jüdisches Alltagsleben in der Frühen Neuzeit konzentriert. Im denkmalgeschützten Palais werden zentrale geschichtliche Ereignisse und Konflikte, religiöse Fragestellungen sowie die Geschichte und Erfahrungen einzelner jüdischer Familien fokussiert.

Das alte Rothschild-Haus in der Judengasse, Aquarell gemalt von Emma Louise von Rothschild um 1880; © Jüdisches Museum Frankfurt

Das drei fensterbreite Stammhaus der Rothschilds in der Judengasse und später die Schlösser der Rotschilds, Modell, Foto: Petra Kammann

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein nachhaltiger gesellschaftlicher Paradigmenwechsel: Der Ghettozwang wurde 1811 aufgehoben und Juden, die bis dahin im jüdischen Ghetto wohnen mussten, durften sich auch in anderen Vierteln der Stadt niederlassen, so auch die Familie Rothschild, deren Name an das Rote Schild im Ghetto erinnert. Hier lebte auch der besonders erfolgreiche Mayer Amschel Rothschild, Gründer eines florierenden Familienunternehmens, das mit Waren und Münzen Handel betrieb. Dabei knüpfte er enge Kontakte zum Adel, dem er gewinnbringend Kapital beschaffte. Er eröffnete eine Bank und seine fünf Söhne gründeten Niederlassungen in den wichtigsten Städten Europas.

Obwohl Mayer Amschel Rothschild bei Aufhebung des Ghettozwangs schon zu beträchtlichem Vermögen gelangt war, blieb er zeitlebens in der Judengasse wohnen. Erst sein Enkel Baron Mayer Carl von Rothschild kaufte 1846 das Palais, das der Stadtbaumeister Johann Friedrich Christian Hess zusammen mit dem Nachbargebäude 1820/21 im klassizistischen Stil errichtet hatte. Er ließ es vom Architekten Friedrich Rumpf großzügig umbauen und erweitern. So erhielt das herrschaftliche Haus sein heutiges Aussehen. Einige historische Räume aus dieser Zeit sind jetzt noch erhalten, wie das Treppenhaus mit Spiegeln und farbigen Marmorverkleidungen im Stil der Renaissance. Auch drei repräsentative Salons haben ihre ursprüngliche Ausstattung bewahrt. Diese Räume können als Teil der neuen Dauerausstellung wieder besichtigt werden.

 

↑ Katinka Ochs „Exlibris der Freiherrlich Carl von Rothschild‘schen Bibliothek“, Lithografie, um 1897; © Jüdisches Museum Frankfurt

↓ Plakette zur Erinnerung an die Rothschild‘schen Bibliothek im renovierten Gebäude, Foto: Petra Kammann

Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Palais erstmals als eine Art Museum genutzt. Da Mayer Carl von Rothschild ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber war, mangelte es nicht an prachtvollen Ausstellungsstücken. Neben Büchern hat er die zu jener Zeit wohl weltweit bedeutendste Kunstgewerbesammlung zusammengetragen. Nach seinem Tod 1886 beschlossen seine Witwe und Tochter Hannah Louise, die kostbaren Goldschmiedearbeiten aus seinem Besitz im Erdgeschoss des Palais öffentlich auszustellen. Die Büchersammlung des Verstorbenen nutzte die Tochter als Grundstock für die „Freiherrlich Carl von Rothschild’sche Bibliothek“, eine öffentliche Freibibliothek nach englischem Vorbild. „Sie war nach den damals modernsten Prinzipien eingerichtet, zum Beispiel mit einem großen Lesesaal und zwei kleineren Lesezimmern“, erklärt Michael Lenarz, stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums.

↑ Das ursprüngliche Treppenhaus im Rothschild-Palais Blick in das historische Treppenhaus im Rothschild-Palais. Verziert mitfarbigen Marmorinkrustationen im Stil der Renaissance , 

↓ Verbindungstreppenhaus zum Rothschild-Palais, Fotos: Petra Kammann

Nach Hannah Louises Tod wurde die Bibliothek in eine Stiftung umgewandelt und 1906 um das Nachbargebäude erweitert. Doch dann sollten äußerst wechslungsvolle Jahre folgen: Da die Inflation das Stiftungsvermögen nach dem Ersten Weltkrieg entwertet hatte, musste 1927 die Stiftung wegen Geldmangels aufgelöst werden und die Stadt Frankfurt sah sich genötigt, die Bibliothek zu übernehmen. Ab 1933 löschten die Nationalsozialisten die Erinnerung an alle jüdischen Stifter und benannten die Bibliothek in „Bibliothek für neuere Sprachen und Musik“ um.

Blick in den holzgetäfelten historischen Rauchsalon des Rothschild-Palais, gestaltet im Stil von Louis XVI, ausgestattet mit kannelierten Säulen, Spiegeln und vergoldeter Kassettendecke; Foto: Petra Kammann

Im Gegensatz zu vielen anderen Frankfurter Gebäuden überstand das Palais den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt. Nach Kriegsende wurde das kaum zerstörte Haus von der US-amerikanische Militärverwaltung als „Collecting Point“ für geraubte Bücher und Ritualgegenstände genutzt. Danach wurde die Bibliothek Teil der „Stadt- und Universitätsbibliothek“ und zum Hauptsitz der Bibliotheks-Verwaltung. Bis 1972 dienten die Räume als Dependance des Historischen Museums, anschließend als Spielstätte für Marieluise Ritters „Frankfurter Figurentheater“ genutzt. 1988 zog das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt in das Palais und  wurde als erstes eigenständiges kommunales Museum der Bundesrepublik Deutschland feierlich von dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet.

Das erste Obergeschoss des beeindruckend sanierten Palais erzählt die Geschichte von drei Frankfurter Familien: der bürgerlichen Kaufmannsfamilie von Anne Frank. Zu sehen sind Objekte und Dokumente aus Familienbesitz. Es ist die weltweit erste Präsentation von Alltagsgegenständen, Briefen, Gemälden und Fotos dieser Art und gibt einen Einblick in die Familiengeschichte der weltbekannten Frankfurterin. Ein weiterer Raum informiert über die aus Osteuropa stammende Familie des Kommunisten und bekannten Autors Valentin Senger. Gleich mehrere Räume sind der berühmten, weitverzweigten Bankiersfamilie Rothschild gewidmet

Wilhelm Heinrich Schlesinger „Porträt Salomon Mayer von Rothschild“, Öl auf Leinwand,1838; Foto: Hans-Bernd Heier

Angehörige der Rothschild-Familien haben sich würdevoll und sehr selbstbewusst von unterschiedlichen Künstlern porträtieren lassen. Besonders stechen die Werke von Moritz Daniel Oppenheim hervor. „Seine Porträts waren nicht nur „private“ Bilder, sondern prägten auch das öffentliche Bild des jüdischen Bürgertums, angefangen von der Bankiersfamilie Rothschild, über Intellektuelle wie Heinrich Heine und Ludwig Börne oder den Philologen Jakob Weil. Diese Bilder veranschaulichen bürgerliche Tugenden, Zurückhaltung und Respektabilität, betonen oft aber auch Werte wie Bildung und Kultur“, so Prof. Wenzel.

Oppenheim, 1800 im Hanauer Ghetto geboren, war der erste jüdische Maler in Deutschland, der eine akademische Ausbildung erhielt. Schon auf der Zeichenakademie in Hanau fällt sein außergewöhnliches Talent auf. Bereits der 14jährige Moritz führt Auftragsarbeiten für den Staats- und Finanzminister des Großherzogtums Frankfurt aus. Seine „Lehr- und Wanderjahre” führen den jungen Künstler nach München, Paris und schließlich nach Rom, wo er sich dem Kreis der Nazarener um Johann Friedrich Overbeck anschließt. Während seines Italienaufenthalts dominieren in seinem Schaffen religiöse Sujets. Ab 1825 lebte er in Frankfurt, wo er 82jährig als angesehener Bürger und renommierter Künstler starb. Auf Empfehlung Goethes wurde dem 27jährigen Künstler ein Professorentitel der Weimarer Akademie verliehen.

Oppenheims Kopie nach Raffaels „Madonna della Tenda“ ohne Heiligenstein und Kreuzstab des Johannesknaben , Foto: Petra Kammann

Geradlinig bekannte Oppenheim sich zu seinem Judentum und behandelte alttestamentliche Themen. Mit seinen Bildern begleitete und kommentierte er aber auch den Emanzipationsprozess der deutschen Jüdinnen und Juden. Seine Werke sind Spiegel des Kampfs um die rechtliche Gleichstellung, die erst mit der Reichsgründung 1871 abgeschlossen war.

Zum Studium an der Akademie gehörte auch das Kopieren alter Meister. Selbst in seinen frühen Arbeiten als Student lassen sich bei näherem Hinsehen Oppenheims jüdische Perspektive entdecken. „Bei der Kopie nach Raffaels „Madonna della Tenda“, die gerade erst nach München gelangt war, ließ der Neunzehnjährige“, so Sammlungsleiter Dr. Eva Atlan, „einfach die Details weg, die ihm zu eindeutig christlich erschienen. So fehlen hier der Kreuzstab des Johannesknaben oder die Heiligenscheine, die sich im Original über den Köpfen der Figuren befinden“.

Oppenheim war nicht nur gefragter Porträtist des jüdischen Bürgertums, sondern auch ein sehr vielseitiger Künstler, wie die Gemälde im 3. Obergeschoss des Museums zeigen. Eindrucksvoll ist die Spannbreite seines Werkes, das religiöse, literarische und historische Sujets ebenso umfasst wie Allegorien und Porträts. Mit den „Bildern aus dem altjüdischen Familienleben“ wurde er weltberühmt.

Moritz Daniel Oppenheim „Moses mit den Gesetzestafeln“, Öl auf Leinwand, 1817/18, Leihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege, Foto: Petra Kammann

Herausragend ist sein großformatiges Gemälde „Moses mit den Gesetzestafeln“ von 1817/18. Erik Riedel, der das Ludwig Meidner-Archiv betreut, schwärmt von  seinem Lieblingsbild: „Der damals 17- oder 18jährige Kunststudent verband die aus der christlichen Kunst geläufigen Darstellungsformen mit jüdischen Bezügen. Ein vergleichsweise junger Moses deutet hier auf die hebräisch beschrifteten Gesetzestafeln. So weisen beispielsweise die Zelte im Hintergrund Moses als Anführer der Israeliten aus, der sie aus der ägyptischen Knechtschaft befreite. Mit seinem ‚Moses‘ schuf Moritz Daniel Oppenheim für mich das zugleich monumentalste und subtilste Bekenntnis zum Jüdischsein in unserer neuen Dauerausstellung“.

Teile von Oppenheims Nachlass wurden 1941 von der Gestapo beschlagnahmt. Von den gut 350 dokumentierten Gemälden gilt etwa ein Drittel als verschollen. Viele von ihnen gelangten nach 1933 im Gepäck jüdischer Emigranten ins Ausland. So befinden sich heute die bedeutendsten Sammlungsbestände zu Oppenheim im Jewish Museum New York und dem Israel Museum in Jerusalem. Das Jüdische Museum Frankfurt und das Museum Schloss Philippsruhe in Hanau haben sich zum Ziel gesetzt, diese Bilder in einer Retrospektive zum 200. Geburtstag des Künstlers wieder zusammenzuführen.

In der großartigen Präsentation im Rothschild-Palais wird im dritten Obergeschoss auch moderne Kunst gezeigt. „Allerdings befindet sich die Sammlung zeitgenössischer erst im Aufbau und wird neben Malerei auch Fotografie, Skulptur, Installation und Film umfassen“, sagt Sammlungsleiterin Atlan.

Kuratorin Sara Soussan erläutert Peter Loewys Fotografien aus der Serie „Jüdisches“; Foto: Petra Kammann

Zu sehen sind beispielsweise 20 Fotografien von Peter Loewy aus der Serie „Jüdisches“. Diese Arbeiten bieten Einblicke in private jüdische Lebenswelten. Außerdem beeindrucken Fotografien von Benyamin Reich sowie eine Videoarbeit von Ruth Schreiber. Schließlich sei im Erdgeschoss noch die große Installation „The Glory and The Misery of Our Existence (Sorrow of Others)“ des deutsch-israelischen Konzeptkünstlers Nir Alons erwähnt. Sie besteht aus gebrauchten Alltagsgegenständen wie Tischen, Stühlen, Schränken und Leuchten, die Alons kunstvoll, auf den Kopf gestellt kombiniert hat.

In der Buchhandlung ist ist u.a. der Ausstellungskatalog erhältlich.

Jüdisches Frankfurt

hrsg. von Mirjam Wenzel, Sabine Kößling, Fritz Backhaus
Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums, 2020
Verlag C.H.BECK, ISBN: 978 3 406 74134 0

Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1; weitere Informationen unter: www.juedischesmuseum.de

 

Jüdisches Museum bleibt 24h Stunden online geöffnet.

2016 wurde eine digitale Strategie entwickelt, die seither sukzessive umgesetzt wurde. Mit dem Launch der Online-Sammlung wurde dieser Tage der letzte Meilenstein dieser Strategie verwirklicht. Die Online-Sammlung stellt sowohl Geschichte wie auch Objekte aus den beiden Dauerausstellungen vor und folgt dem Open-Data-Gedanken. Sie ergänzt damit das eigens für die neue Dauerausstellung entwickelte digitale Angebot „Museum to Go“ und macht jüdische Geschichte in Geschichten erfahrbar.

Weitere Informationen finden sich auf der Website unter:

https://sammlung.juedischesmuseum.de/

Frühere Artikel von Feuilletonfrankfurt unter: 

→ „Wir sind Jetzt“: Geschichte in empathischen Geschichten im neuen Jüdischen Museum (1)

→ Gelungene Verbindung von Einst und Jetzt: Das neue Jüdische Museum, so persönlich wie multiperspektivisch

→ Das neue Jüdische Museum ist eröffnet!

→ Gelungene Verbindung von Einst und Jetzt: Das neue Jüdische Museum, so persönlich wie multiperspektivisch

 

 

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