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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für September, 2020

„Preis der Stiftung Buchkunst“ 2020 für „Das Jahr 1990 freilegen“ (Spector Books, Leipzig)

2020, September 15.

Preisverleihung in frischer Luft, im Restaurant und in kleinem Kreis mit gebührendem Abstand

Von Petra Kammann

Glücklicherweise spielte das Wetter mit, als Geschäftsführerin Katharina Hesse und Dr. Joachim Unseld, Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt und Vorstandsvorsitzender der Stiftung, in das Frankfurter Restaurant Margarete einluden, um dort den Preis in kleinem Kreis im Rahmen eines Festessens zu verleihen.

Begrüßung der Gäste durch Dr. Joachim Unseld, Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt und Vorstandsvorsitzender der Stiftung, und Geschäftsführerin Katharina Hesse, Fotos: Petra Kammann

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Theater – und Festivalauftakt an Rhein und Ruhr

2020, September 15.

Zischeln in Bochum, Warten in Köln, Schwirren in Düsseldorf

von Simone Hamm

Pierre Bokma als King Lear © JU Bochum

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Neue Erfahrung: Plein Air-Musik – Hören, Singen, Summen und die Seele baumeln lassen

2020, September 14.

Dezentral: Plein Air-Musik in der Nachbarschaft – Hören, singen, summen und die Seele baumeln lassen

Von Petra Kammann

Seit der Spargel- und Erdbeerenzeit im Dichterviertel war es schon zu einer lieben Tradition geworden. Denn am Vormittag jobbte die Cellistin Anna-Lena Perenthaler am dortigen Spargelstand und machte sich nebenbei neue Freunde. Wurde sie nun Spargelverkäuferin? Dabei war sie doch mit dem Quartett „Salut Salon“ vor dem Lockdown schon zu Konzertauftritten durch die Welt gereist. Doch dann gingen ihr von heut auf morgen um die 100 Aufträge verloren…

Optimistisch und ideenreich – die Cellistin Anna-Lena Perenthaler; Alle Fotos: Petra Kammann

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Stadtschreiber: Anja Kampmann geht, Anne Weber kommt

2020, September 12.

Verabschiedung und Neueinzug ins Berger Stadtschreiberhaus

Text und Fotos: Renate Feyerbacher

Schlüsselübergabe von Anja Kampmann (re) an Anne Weber (li)

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Kulturelles Erbe: „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ im Mainzer Landesmuseum

2020, September 9.

Neue Facetten des Mittelalters – Entscheidungsgewalt im Früh- und Hochmittelalter

Von Petra Kammann

In der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ mit ihren kostbaren Leihgaben lassen sich die Herrschaftsstrukturen der Kaiserzeit von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa verfolgen. Die Mainzer Schau stellt zusammenhängend dar, wie sich die Macht der Karolinger, Ottonen, Salier und Staufer rechts und links des Rheins, in der Region zwischen Köln/Aachen im Norden und Basel im Süden, zwischen Metz und Gelnhausen der Karolinger, Ottonen, Salier und Staufer, in Ost und West ausbreiten konnte. Interessante Partnerausstellungen in der Umgebung ergänzen das Bild des Mittelalters am Rhein als europäischem Energie- und Machtzentrum, das im Mittelalter die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrallandschaft Europas bildete.

Museumsleiterin Dr. Birgit Heide erläutert die Bedeutung des Throns in der Ausstellung, Foto: Petra Kammann

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Die Buchmesse gehört zur DNA von Frankfurt – physisch wie digital

2020, September 8.

Von der Freiheit des Denkens, Publizierens und Kommunizierens

Kurzkommentar von Petra Kammann

Die Buchmesse wird stattfinden – in diesem Jahr größtenteils digital, aber mit vielen Dutzenden Veranstaltungen in der Stadt Frankfurt, heißt es in einer Presseerklärung der Stadt Frankfurt. Reicht das? Oberbürgermeister Peter Feldmann teilt zu dem neuen Konzept der Messe mit: „Es ist gut, dass der Buchpreis, der Friedenspreis, die Eröffnung und die Veranstaltungen in der Stadt stattfinden können – die große Tradition der Buchmesse wird in Frankfurt fortgesetzt. Die weltweit größte Buchmesse ist ein internationaler Marktplatz der Ideen und prägt die Identität unserer Stadt seit Jahrhunderten.“ Stimmt, aber wie denn in Krisenzeiten?

Tempi Passati? Lebendigkeit der Frankfurter Buchmesse 2019 – Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk mit Buchmessedirektor Juergen Boos im vergangenen Jahr auf dem Messelände im Gespräch

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Ingelheimer Kunstforum zeigt „Paul Klee. Tierisches“

2020, September 7.

Fabelhafte Mischwesen und vom Tierischen im Menschen und vom Menschlichen im Tier

Von Hans-Bernd Heier

In Paul Klees Werk spielen Tierdarstellungen eine besondere Rolle. In einer exzellenten Themenschau, die in enger Kooperation mit dem „Zentrum Paul Klee Bern“ entwickelt wurde, ist das facettenreiche tierische Universum des Bauhaus-Künstlers Paul Klee (1879 – 1940) erstmals in Deutschland zu sehen. In der 61. Ausstellung der „Internationalen Tage Ingelheim“ versammelt das Kunstforum unter dem Titel „Paul Klee. Tierisches“ rund 110 Werke auf Papier (Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen), vier Gemälde, Fotografien aus Klees Familienalbum sowie Beispiele seiner Naturaliensammlung.

Paul Klee „Das Lamm“, Öl- und Federzeichnung auf Pappe,1920; Städel Museum, Frankfurt am Main; © Städel Museum-ARTOTHEK

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„Stage Door“: Mit Ideen durch die Pandemie – Das Bonner Jugendtheater hat’s vorgemacht

2020, September 6.

Von Simone Hamm

Beim Wettbewerb „NRW-Wirtschaft im Wandel“ zeichnen die Rheinische Post, der Bonner Generalanzeiger und die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ Unternehmen aus, die sich immer wieder neu erfinden. Unter den zweihundert Bewerbern war auch das „Junge Theater Bonn“. Und es gehörte als eines von elf Unternehmen zu den Preisträgern.

In: „Das Dschungelbuch“ als Open Air Theaterstück: Sandra Kernenbach, Lukas David Maurer, Tristan Witzel; Foto: ‘Junges Theater Bonn’

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Der mit dem Cello tanzte: Frank Wolff zum 75ten

2020, September 5.

Von Renate Feyerbacher, Text und Fotos

Sein Geburtstagskonzert gab Frank Wolff in der Paulskirche. Allerdings nicht an seinem Geburtstag, dem 28. August, da war die Paulskirche für Goethe, der an diesem Tag am 28. August 196 Jahre zuvor auf die Welt gekommen war, reserviert. Beziehungsweise diesmal wurde der diesjährige Goethepreisträger, der bosnische Schriftsteller, Literatur- und Theaterwissenschaftler Dževad Karahasan geehrt, sondern einen Tag später.

Der Cellist Frank Wolff – kreativ und offen wie eh und je

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„Alt sind nur die anderen“ Lily Bretts Beobachtungen über New York und das Alter

2020, September 3.

Von Simone Hamm

Lily Bretts jüngst erschienener Erzählband ist kein Buch über das Altern an sich. Es ist ein Buch über das Altern in New York, der Stadt, in der die Australierin Lily Brett seit vielen Jahren lebt, der Stadt ihres Herzens. Lily Brett beschreibt ein unbeschwertes Leben in einer unbeschwerten Stadt – vor Ausbruch von Covid 19. Ein Leben, in dem jeder sich so geben kann, wie er ist.

Sie findet es wunderbar, dass in New York niemand nach seinem Äußeren beurteilt wird. Auf einer Vernissage trage einer ein Jacket aus Plastik, ein anderer erscheine in Haute couture. Natürlich gäbe es tausende von großartig gekleideten Menschen, aber es gingen eben auch Leute morgens im Schlafanzug los, um ihre Milch oder die Zeitung einzukaufen. Das mag sie.

 

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