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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Juni, 2020

Erste Modelle und Varianten für einen Neubau der Städtischen Bühnen in Frankfurt vorgestellt

2020, Juni 10.

Kulturdezernentin favorisiert „Kulturmeile“ mit Oper an der Neuen Mainzer Straße

Von Uwe Kammann

Voilà, es gibt Visionen. Und auch schon eine vom Kulturdezernat favorisierte Lösung: nämlich den Neubau eines Opernhauses in Verbindung mit einem 190-Meter-Büroturm an der Neuen Mainzer Straße, genau dort, wo bislang die Sparkasse mit einem relativ schlichten Bau in Form eines langen U das Bild beherrscht. Zu diesem als „besonders vielversprechend“ bezeichneten Lösungsmodell gehört die Koppelung mit einem Neubau für das Schauspiel am bisherigen Standort, dem Willy-Brandt-Platz.

Kombination von Oper und Turm zwischen der Taunusanlage und Neuer Mainzer Straße. Abb.: ©gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner

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Die zweite Reise-Etappe durch den Iran

2020, Juni 10.

Ein Er-fahrungsbericht mit fotografischen Impressionen

von Paulina Heiligenthal

„Leb so, dass, wenn du strauchelst, Engelshand dich führen mag zum Ziel, das dir entschwand.“ Hafez, etwa 1320 – 1388

Naqsh-e Rostam

Immer noch eingetaucht in die 2500 Jahre alte Geschichte Persiens, besichtige ich unweit von Persepolis die antike Nekropole Naqsh-e Rostam. Der Komplex besteht aus vier Grabmälern  der Achämiden-Dynastie. Von manchen als Persische Kreuze bezeichnet, sind die Gräber mit prächtigen Monumentaldarstellungen kreuzförmig in beachtlicher Höhe in einer Felswand angelegt. Das älteste Relief wird auf 1000 v. Chr. datiert.

Naqsh-e Rostam – Königliche Grabmäler als Felsenreliefs  

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Skulpturen im Vorübergehen – „En Passant“. Impressionismus in der Skulptur. Ein Interview mit Alexander Eiling

2020, Juni 8.

Crossmediale Reflexe und Skulpturen

Die Werke von Degas, Rodin, Rosso, Troubetzkoy und Bugatti stehen in der Schau „En passant“ im Städel Museum für die Grundfrage nach der Existenz einer impressionistischen Skulptur schlechthin. Deswegen sind die künstlerischen impressionistischen Arbeiten in Malerei, Zeichnung und Druckgrafik denen der Bildhauerei dialogisch gegenübergestellt. Über das Konzept der Ausstellung sprach Petra Kammann mit Alexander Eiling, dem Leiter Kunst der Moderne des Städel.

Dr. Alexander Eiling, Leiter Kunst der Moderne des Städel und mit Dr. Eva Mongi-Vollmer Kurator der Ausstellung „En passant“, Alle Fotos: Petra Kammann

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Aktueller denn je, die bewegende Geschichte des Friedenspreises – Erinnerung an den ersten Preisträger Max Tau

2020, Juni 6.

Am Anfang des Friedenspreises stand eine Idee – Vor 70 Jahren erhielt Max Tau den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

 

Max Tau © Friedenspreis-Archiv

Im Jahr 1949 überzeugte der Schriftsteller Hans Schwarz eine Gruppe von deutschen Verlegern und Buchhändlern von seinen Überlegungen, eine Stiftung für einen Friedenspreis zu gründen, der erstmalig an Max Tau und anschließend weiter an andere Humanisten und Schriftsteller vergeben werden sollte. Am 3. Juni 1950 wurde dann der Verleger und Autor Max Tau als erster Preisträger des „“Friedenspreises Deutscher Verleger“ “ausgezeichnet. Sie erhofften sich damals, dass der Preis dazu beitragen würde, Deutschland aus seiner kulturellen Isolation herauszuholen und das humanistische Gedankengut wieder in die Gesellschaft einzubringen. Immanuel Kants Ansichten über den Menschen als freies Wesen mit weltweit gültigen Menschenrechten, welche in seinem Werk „Zum ewigen Frieden“, die Grundlage ihrer Überlegungen wurden, sind noch heute ganz frisch.

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Zupacken, jetzt! Zur Zukunft der Städtischen Bühnen

2020, Juni 4.

Anmerkungen zur Debatte mit neuen Denkmalschutzdaten

Von Uwe Kammann

Ende Januar und in den ersten Februarwochen war für Kulturdezernentin Ina Hartwig die Theaterwelt noch in in Ordnung. Jedenfalls jene, die mit der Zukunft der Städtischen Bühnen zusammenhängt. Sie hatte sich klar entschieden: Neubau statt Sanierung. Und hatte für dieses klare Bekenntnis nicht nur mehrheitlich Beifall in den Medien bekommen – weil endlich, nach langem Zögern, dies für eine klare Richtungsentscheidung stand –; sondern auch, und dies zählt ebenso stark: weil sie hinter dieser Entscheidung auch eine große Mehrheit im Stadtparlament versammelte. Die Grundsatzfrage war beantwortet. Eine klare Perspektive zeichnete sich ab. Bei durchaus noch vielen Variablen, speziell bei den Fragen: Wo und wie könnten die Nachfolgebauten der jetzigen Theaterdoppelanlage stehen, in welcher örtlichen Konstellation, in welcher architektonischen Form?

Kulturdezernentin Ina Hartwig bei der Pressekonferenz im Januar zur Zukunft der Städtischen Bühnen; Foto: Uwe Kammann 

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Das Museum Wiesbaden ist „Schmetterlingen auf der Spur“

2020, Juni 3.

Eintauchen in die Welt der farbenprächtigen Falter und in Johann Brandstetters bezaubernde Bilderwelt

von Hans-Bernd Heier

Schmetterlinge sind die großen Sympathieträger unter den Insekten. Weltweit flattern über 160.000 verschiedene Arten durch die Lüfte. Aber auch sie werden seltener. Diesen farbenprächtigen, oft schillernden Faltern widmet das Landesmuseum Wiesbaden nun die vielseitige Sonderausstellung „Schmetterlingen auf der Spur“. Ergänzt wird die faszinierende Schau durch 50 exzellente Schmetterlingsstudien und Aquarelle des preisgekrönten Naturillustrators Johann Brandstetter.

Geflügelte Wesen zu Beginn der Ausstellung: eine heitere Einstimmung mit Origamifaltern aufs Thema; Foto: Petra Kammann

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100. Geburtstag 2020 von Marcel Reich-Ranicki: Erinnerung an einen großen Abend in Köln

2020, Juni 2.

Das Leben, die Literatur und der Film

Berührende Filmpremiere der Verfilmung der Autobiographie von Marcel Reich-Ranicki, „Mein Leben“, im Kölner Cinenova 2009.

von Petra Kammann
(damals …IN RHEINKULTUR)

Und am Ende ein kleiner Nachtrag über ein Gespräch zwischen der Literaturkritikerin Ina Hartwig und Salomon Korn, langjähriger Freund und Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde, im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, über Literaturkritik allgemein und über den Literaturkritiker Reich-Ranicki im besonderen

 

Hier der der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki 2009 bei der Premiere mit Matthias Schweighöfer, der ihn als jungen Mann und Katharina Schüttler, die seine Frau Tosia spielt, Foto: Petra Kammann

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Neue Formate für Vereine : Zonta goes zoom mit einer Lesung von Saskia Hennig von Lange

2020, Juni 1.

Statt einer rauschenden Feier gab es im Lockdown zum Abschluss der Amtszeit von Zonta-Präsidentin Katrin Lowitz (2018-2020) erstmalig eine Vereins-Zoom-Zusammenkunft von Zonta Club Frankfurt II Rhein-Main auf dem Bildschirm. Sie war geprägt von der berührenden Lesung der Frankfurter Schriftstellerin Saskia Hennig von Lange, die vor dem Bildschirmpublikum aus ihrem gerade erschienenen Buch „Der Baum denkt“ (Henrich Editionen) las. Petra Kammann war für das FeuilletonFrankfurt zugeschaltet…

Saskia Hennig von Lange bei der Zoom-Lesung in der Galerie Heike Strelow; alle Fotos wurden mit dem Handy vom Bildschirm aufgenommen, sind daher unscharf

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