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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Streng vertraulich: Renate Feyerbacher. Was hätte Marcel Proust wohl dazu gesagt?

Der Proust’sche Fragebogen (3)

Auch das Team von FeuilletonFrankfurt denkt über sich selbst nach in Zeiten von Corona und stellt sich dem berühmten Fragebogen zur Person, der vor allem durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust populär wurde. In den Pariser Salons zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es ein beliebtes Spiel, ein jeu à la mode, die Fragen, die als Herausforderung an Geist und Witz galten, zu beantworten. Proust selbst hat ihn in seinem Leben zweimal, vielleicht sogar dreimal ausgefüllt.

Renate Feyerbacher

 

Was ist für Sie das größte Unglück? Der Verlust eines geliebten Menschen

Wo möchten Sie leben? Im Hier und Jetzt

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Die Unbeabsichtigten

Ihre liebsten Romanhelden? Romanheld fällt mir keiner ein, der mir wichtig ist

Ihre Lieblingsgestalten in der Geschichte? Bonhoeffer, Delp JS, Mandela, Allende

Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit? Nachkriegsfrauen. Alleinerziehende Mütter, Kranken- und Altenpflegerinnen, ehrenamtlich arbeitende Frauen, Menschenrechts-aktivistinnen

Ihre Lieblingsheldinnen in der Dichtung? Momo, Gudrun Pausewang, Hildegard von Bingen

Ihr Lieblingsmaler? Es gibt mehrere: Michelangelo, da Vinci, Impressionisten *innen, Expressionisten

Ihr Lieblingskomponist? Beethoven

Ihr Hauptcharakterzug? Resilienz

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Respekt vor dem andern

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Respekt vor dem andern

Ihre Lieblingstugend? Empathie

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Kulturvermittlung, Oma-Engagement

Wer oder was hätten Sie sein mögen? Schauspielerin

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Solidarität

Ihr größter Fehler? Zunehmende Ungeduld 

Ihr Traum vom Glück? Ich hatte viel Glück in meinem Leben, deshalb kein Traum

Was wäre für Sie das größte Unglück?  s.oben

Wer oder was möchten Sie sein? So wie ich bin, natürlich mit dem Willen zur Veränderung

Ihre Lieblingsfarbe? Blau

Ihre Lieblingsblume? Die Blumenliebhaberin mag viele

Ihr Lieblingsvogel? Nachtigall

Ihre Lieblingsbeschäftigung?  s. oben 

Ihr Lieblingsschriftsteller? Begeistere mich für mehrere – z. B.Schiller, Heine, Böll, Ibsen, Slimani 

Ihr Lieblingslyriker? Von Goethe bis Grünbein

Ihre Helden in der Wirklichkeit? Indigene Klimaschützer im Amazonasgebiet 

Ihre Heldinnen in der Geschichte? Sophie Scholl, die Mütter des Grundgesetzes Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel

Ihre Lieblingsnamen? Florence, Beatrice, Zoë, Kyra, Yannick

Was verabscheuen Sie am meisten? Hass

Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten? Hitler, Stalin, Pinochet und viele mehr

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten? Die Landung der Alliierten in der Normandie

Welche Reform bewundern Sie am meisten? Frauenwahlrecht

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Mehr naturwissenschaftliche Begabung

Wie möchten Sie sterben? Im Kreis der Familie. Sanft entschlafen

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Gut

Was entschuldigen Sie am ehesten bei Ihren Freunden? Schusseligkeit

Ihr Traum vom Glück? s. oben

Welche Grundbegabung hätten Sie gerne? Talent fürs Klavierspiel

Ihr Hauptacharakterzug? s. oben

Ihr Motto? „Et hätt noch immer jot jejange“ (Kölsches Grundgesetz) „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)

 

 

 

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