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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für März, 2020

„Digital Romantic“ zur Luminale 2020 am Deutschen Romantik-Museum

2020, März 6.

Der Lichtkünstler Robert Seidel inszeniert die Fassade des künftigen Deutschen Romantik-Museums

Die Gerüste am Großen Hirschgraben 17–21 sind verschwunden und somit ist der Blick frei auf die Fassade des Deutschen Romantik-Museums, das hier 2021 eröffnen wird. Zur Luminale 2020 wird der in Berlin lebende Künstler Robert Seidel diese Fassade inszenieren. Die Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung markiert dabei den Beginn einer Reihe von Veranstaltungen bis zur Eröffnung des neuen Museums, das hier 2021 eröffnen wird.

Das künftige Romantik-Museum neben dem Goethehaus, Foto: Petra Kammann

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Das Museum als Möglichkeitsort? „Ingrid Godon: Ich wünschte“. Openhouse. im Museum Angewandte Kunst

2020, März 4.

Museum für alle und immer? Umdenken? Neudenken? Oder einfach einmal Innehalten…

Petra Kammann über Ich wünschte, ich denke, ich sollte

Der Virus geht um und zwingt Großveranstaltungen wie die Frühjahrsbuchmesse in Leipzig, die Buchmesse in London, die ITB in Berlin abzublasen. In Paris wurde sogar der ständig bestens besuchte Louvre geschlossen. Natürlich sind auch andere Museen betroffen. In Frankfurt  hat sich – allerdings nicht als Reaktion auf die aktuelle Lage –  ein Museum die Frage gestellt, wie man ein Haus auch anders bespielen kann als mit dem schlichten Ausstellen von Kunstwerken. Es wurde gewissermaßen leergeräumt, um performativen Experimenten Raum zu geben, die persönliche Befindlichkeiten ausdrücken. Dabei war Ausstellungskurator Thomas Linden auf eine besondere belgische Illustratorin gestoßen: Ingrid Gordon, deren anrührende Figuren als Projektionsfläche für unterschiedliche sinnliche Erfahrungen dienen. Normalerweise passen ihre Zeichnungen zwischen zwei Buchdeckel, im Museum Angewandte Kunst werden sie in der Ausstellung „Ingrid Godon. Ich wünschte“ raumgreifend in Szene gesetzt und fordern Kreative aus der Umgebung zu Reaktionen heraus.

Beim Eingang in die Ausstellung kann man sich der Verlorenheit des Blickes dieses – von Ingrid Godon gezeichneten – Jungen nicht erwehren, Alle Fotos: Petra Kammann

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Vorbildlich: der DAM-Preis 2020 des Deutschen Architekturmuseums

2020, März 3.

Vorzüglich: das begleitende „DAM Architektur Jahrbuch 2020“ und die Internet-Präsenz

Von Uwe Kammann

DAM-Preis für David Chipperfield Architects, James Simon-Galerie, Berlin, Foto: Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

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„Jan van Eyck, Eine optische Revolution“ im Museum für Schöne Künste (MSK) Gent und in der St. Bavo-Kathedrale

2020, März 1.

Himmlisch-irdisch schöne Malerei

„ein über köstlich, hoch verständig gemähl“, Albrecht Dürer

von Petra Kammann

Der Genter Altar von Hubert und Jan van Eyck gilt als eines der bedeutendsten und einflussreichsten Gemälde überhaupt. Ein lebendiges Meisterwerk, das den Himmel auf die Erde holt und die Heiligen in die Wohnstuben reicher Genter Bürger. Gleichzeitig öffnet es den Blick auf die Stadt, in die Landschaft und es richtet ihn auf das Individuum. Diese neue Weltsicht spiegelt sich in vielfachen Variationen in den um die zwanzig noch existierenden Werken des flämischen Malers Jan van Eyck wieder. Gut die Hälfte, 13 der 23 weltweit bekannten Werke, sind nun in einer spektakulären Ausstellung „Jan van Eyck. Eine optische Revolution“ im Museum der Schönen Künste Gent (MSK) zu bewundern.

Nie konnten Kunstliebhaber den Verkündigungsengel auf der Außenseite des Genter Altars von Jan van Eyck so von Nahem betrachten wie in der Ausstellung „Jan van Eyck. Eine optische Revolution“ im Museum der Schönen Künste Gent (MSK), Foto: David Levene. 2020 

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