Fotografie-Kunst: Bücher statt Museen und Galerien in Zeiten von Corona
Ein Peter-Lindbergh-Katalog, eine Barbara-Klemm-Hommage und ein Salgado-Bindeglied
Von Uwe Kammann
Peter Lindbergh, New York, 2016 © Stefan Rappo / Verlag Taschen
Drei mal vier Meter: Überwältigend groß und damit doppelt und dreifach eindrucksvoll sind einige der Fotos des großen Bildkünstlers Peter Lindbergh. Ja, sie sind noch da in der ersten Raumfolge des Museums „Kunstpalast“ in Düsseldorf. Aber nein, auch sie sind derzeit nicht ‚live’ zu sehen in der großen Ausstellung, die Lindbergh in Eigenregie ausgewählt und arrangiert hat unter dem Titel „Untold Stories“, in einem zweijährigen Prozess mit vielen Arbeitsstationen, um ein „Herzensprojekt“ des Künstlers – und sicher auch des „Kunstpalast“-Direktors Felix Krämer – zu verwirklichen. Ein Projekt, dessen glückliches Ende – und damit die Premiere der Präsentation am 5. Februar – der weltweit aktive Fotograf nicht mehr erlebte. Er starb im vergangenen Herbst in Paris (seinem Studiozentrum – und Wohnort, neben New York und Arles).
Jetzt also die erzwungene Unterbrechung für die Besucher im Düsseldorfer Ehrenhof (wo bereits vor drei Jahren eine Lindbergh-Ausstellung zu sehen war, nämlich im NRW-Forum). Keine Gelegenheit derzeit also, diese aktuelle Präsentation zu sehen: eine wirkliche Werkschau, in dieser Form auch für Lindbergh neu, weil seine zahlreichen anderen Ausstellungen alle von außen kuratiert worden sind. Hier nun seine eigene Auswahl, mit 140 Bildern aus den frühen 80er Jahren bis eben ins Jahr 2019 hin, oft noch nie gezeigt, deshalb „unerzählt“. Das Strukturprinzip der Auswahl? „Tatsächlich habe ich die Entscheidungen schlussendlich nach einem Instinkt, mit dem Bauch gefällt“.
Dieser zentrale Satz fällt in einem langen Werkstattgespräch, das Krämer mit Lindbergh im letzten Juni geführt hat. Es bildet den Schlussteil eines gut dreißig mal vierzig Zentimeter messenden Katalogs (Taschen-Verlag), der in manchen Aspekten über die jetzige Zwangspause hinwegtrösten kann. Vor allem unter einem Gesichtspunkt: der Zeit respektive der Muße, die jeder Betrachter investieren kann. Und investieren wird.
Sasha Pivovarova, Steffy Argelich, Kirsten Owen & Guinevere van Seenus, Brooklyn, 2015,© Peter Lindbergh, Courtesy line: Courtesy of Peter Lindbergh, Paris / Verlag Taschen
Denn er wird gleichsam hineingezogen in diese großformatigen Schwarz-Weiß-Bilder von Peter Lindbergh, der speziell die Modefotografie Anfang der 80er Jahre geradezu revolutioniert hat. Seine Fotos verzichten auf Glamour, verschränken eine ins Existentielle gewendete Präsenz von Starmodels mit Alltagssituationen. Auch expressive Inszenierungen finden sich, dramatische Verschmelzungen mit einem oft ungewöhnlichen Ambiente, wie Industriehallen oder verwahrloste Straßen. So entwickeln die Fotos – oft mit extremen Nahaufnahmen – eine hohe Intensität, welche der Katalog Seite für Seite ganz direkt sichtbar macht.
Dabei sind es beileibe nicht nur jene Bilder, in denen Mode sichtbar wird – in der Regel eher beiläufig, wie selbstverständliche Accessoires der Protagonisten, die oft wie zufällig ins Bild komponiert scheinen, in manchmal willkürlichen Gesten, oft auch mit zufällig wirkender Präsenz.
Einige wenige Fotos sind farbig, so das Stillleben einer sinnlichen Mahlzeit, so eine Art von Theater-Manifestation gegen die Folter, so eine surreale Straßenszene aus einer Filminszenierung. Dann findet sich eine Aufnahme mit einer herbstlichen Parkbank, angeflogen von Krähen – eine unheimliche Szene, ein bildgewordenes Zitat aus der fahlen Welt von Schuberts Liedern der Verlassenheit.
Lynne Koester, Paris, 1984 © Peter Lindbergh, Courtesy line: Courtesy of Peter Lindbergh, Paris / Verlag Taschen
Von hoher Faszination sind viele der Porträts, vor allem von Frauen. Die früheren Superstars der Szene – wie Linda Evangelista, Naomi Campbell – sind in diesen Aufnahmen von allen äußeren Medienattributen befreit, beeindrucken mit großer Direktheit, mit ungekannter Intimität ihres inneren Ausdrucks. Nie hat man Claudia Schiffer so im wahrsten Sinne persönlich-menschlich gesehen. Es sind Bilder darunter, die man nie mehr vergessen wird, wie jenes von Jeanne Moreau, mit harten Gesichtszügen, in die alle Facetten ihres so intensiven Lebens eingeschrieben sind; oder jenes von Helen Mirren mit einer atemberaubenden, gleichsam zeitlosen Konzentration im Ausdruck.
Ein großer Mehrwert des Katalogs ist das Gespräch des Fotografen mit Felix Krämer. Hier erfährt der Leser, wie stark sich Lindbergh auf sein Gefühl, seine Eingebungskraft verlassen hat, wie stark er dem Augenblick vertraute, wie er immer wieder neue Sichtweisen suchet, neue Wege entdeckte. Und dabei auch wechselte zwischen den Methoden. Mal kam er mit einem Lastwagen voller Gerätschaften, um eine aufwändige Produktion zu inszenieren. Mal benutzte der nur eine Kleinbildkamera, um die Besonderheiten einer Person einzufangen.
Claudia Schiffer, Santa Monica, 1997 © Peter Lindbergh, Courtesy line: Courtesy of Peter Lindbergh, Paris / Verlag Taschen
Der Bildband ist im Taschen Verlag erschienen
Wir erfahren viel über seine Auffassung der Szene („die Fotografie ist viel größer als die Mode selbst, sie ist Bestandteil der Gegenwartskultur wie die Musik“). Wir lernen etwas über die Einflüsse wie den filmischen Expressionismus, über prägende Personen wie die Ausdruckstänzerin Pina Bausch (in den wunderbaren Akten von Karen Elson finden sich ihre Tanz-Posen), über Fotografie-Vorbilder wie Walker Evans und über erzählerische Grundlinien. Wir begreifen sofort, warum er intellektuelle Einordnungen zurückweist (wie das Abqualifizieren als Auftragsarbeit), wir verfolgen seinen Werdegang, der in Duisburg völlig unspektakulär und ‚geerdet’ begann, und wir werden ins Zentrum seines Selbstverständnisses geführt. Das von großer Offenheit geprägt ist („ich habe kein stringentes Konzept“) und in einer schönen Formel mündet: „Ein Teil meiner Arbeit bleibt mir ein Geheimnis.“
Wim Wenders hob bei der Trauerfeier in der Pariser Kirche Saint-Sulpice in seinen Abschiedsworten immer wieder das Lachen Lindberghs hervor, „eine ständige freudige Gegenwart“, auch eine „magische“, die er mit der Kamera aufgenommen habe (ein Wort, Magie, das auch im Werkstattgespräch eine zentrale Bedeutung hat).
Wim Wenders hier im Museum Kunstpalast anlässlich seiner eigenen Ausstellung 2015, Foto: Petra Kammann
Sofort denkt man bei diesem Freundschafts-Nekrolog, der sich auch im Katalog findet, an Wenders Laudatio auf Sebastiao Salgado bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Auch dort hatte der Filmemacher Wenders, der selbst vor einiger Zeit im Kunstpalast großformatige farbige Fotos ausgestellt hat, in seinen immer leicht pathosimprägnierten Worten das Geheimnis der fotografischen Aufnahme beschworen, als besondere Form, über Bilder sich Wahrheiten der Welt anzueignen, sich Realitäten in intensiver Weise zu nähern, um zu ihrem Kern zu gelangen.
Gold mine of Serra Pelada, State of Pará, Brazil, 1986 © Sebastião SALGADO/ Verlag Taschen, p. 77
Was sofort zum Gedanken führt: Wer den Lindbergh-Katalog vor sich liegen hat, sollte unbedingt parallel zu einem Salgado-Fotoband wie „Gold“ oder „Genesis“ greifen (Taschen-Verlag). Und er sollte im gleichen Atemzug das neue Buch von Barbara Klemm danebenlegen; ein umfangreicher Fotoband unter dem Titel „Zeiten Bilder“ (Schirmer/Mosel-Verlag), der eine umfassende, höchst eindringliche Chronologie von Eindrücken und Ereignissen der letzten sechs Jahrzehnte bildet.
In solcher Zusammenstellung zeigt diese Spitzen-Trilogie der Fotografie ein bewegendes Spektrum von Tiefen und Höhen der Welt, mit vielen alltäglichen Aspekten, auch mit vielen spektakulären Ereignissen und Momenten. Alle aber lassen eines nicht ahnen: dass ein einziges Virus den Welt-Alltag völlig aus den Angeln heben kann. Aber auf jeden Fall entsteht so in der Fotobücher-Schau ein imaginäres Gegenwarts-Museum von hoher Eindringlichkeit und von bleibendem Wert.
Sebastiao Salgado bei seiner Dankesrede in der Paulskirche, hinter ihm eine Szene aus „Genesis“, Foto: Petra Kammann
Salgados Werk hat FeuilletonFrankfurt schon ausführlich gewürdigt, aber es lohnt sich natürlich immer, es auch in diesem Zusammenhang wieder zu erwähnen. Hier auch im Kontrast. Denn anders als Lindbergh hat der brasilianische Fotograf nie Prominente aufgenommen, waren die Orte des Weitgereisten ganz andere, bekam zudem das Globale in der Feier eines noch unberührten Universums („Genesis“) eine ganz andere Dimension.
Der Bildband ist im Verlag Taschen erschienen
Was Salgado vor diesem hymnischen Zyklus interessierte, waren die oft um die bloße Existenz kämpfenden Menschen, waren beispielsweise Arbeiter in Bangladesch, die Schiffe abwracken, Schwefelsammler in Indonesien, Goldgräber in Brasilien. Die Unterdrückten, Entrechteten, Ausgebeuteten hielt er mit der Kamera fest, in Bildern, die nach Gerechtigkeit schreien und bis zu den extremen Form des Völkermords in Ruanda zeigen, was Menschen einander antun, in welch grausamer Form sie vertreiben, Flüchtlingsströme auslösen.
Extreme Situationen, extreme Bilder, die nicht gleichgültig lassen, auch wenn immer wieder Kritik laut wird, sie seien in ihren Hell-Dunkel-Dramaturgie zu schön, zu stilisiert, das hohe soziale Engagment werde so überdeckt. Aber in der Mehrzahl der Interpretationen, der Wirkungslinien und der Anerkennungen spiegelt sich eine ganz andere Summe: Diese Bilder führen ins Herz der Conditio Humana.
Das tut auch, aber auf eine ganz andere Art, Barbara Klemm, die dritte der drei Ausnahme-Fotografen, die man in einem Atemzug nennen muss. Auch sie hat FeuilletonFrankfurt schon bisher umfangreich gewürdigt, zuletzt mit einem umfangreichen Interview zu ihrem 80. Geburtstag.
Buchmesse live bei Schirmer & Mosel mit Verleger Lothar Schirmer, der auch mehrere Bände von Peter Lindbergh herausgebracht hat, Foto: Petra Kammann
Eine Summe aus ihrem Werk liegt nun mit dem voluminösen Band „Zeiten Bilder“ (Schirmer/Mosel-Verlag) vor. Der Titel spielt in raffinierter Umkehrung auf die einstige FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“ an, die noch heute legendär ist und im Bildteil ganz wesentlich durch Barbara Klemm und auch ihren Vorgänger (und ihr Zeitungsvorbild) Wolfgang Haut geprägt wurde. Der Bogen des jetzigen Fotobands – dem eine Reihe von schönen, oft thematisch geprägten Büchern vorausging – reicht vom Ende de 60er Jahre bis in unsere unmittelbare Gegenwart.
Barbara Klemm vor ihren China-Fotos in der Ausstellung „Boom She Boom“ im MMK2, Foto: Petra Kammann
Es ist insofern eine Zeitreise im vielfältigen Sinne, eine Reise in die Zeit und durch die Zeiten, die wesentlich vom Berufsfeld der Frankfurter Fotografin bestimmt wird. Denn sie ist Bildjournalistin, hat während prägender Jahrzehnte als Redaktionsfotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Zeitläufte begleitet, von den großen politischen und historischen Momenten bis zu vielen Facetten des gesellschaftlichen und auch des alltäglichen Lebens. Das Besondere dabei: Ihre Bilder waren nie nur Reportiertes, sondern gingen in jedem einzelnen Fall über die Aufgabe und den Moment der Berichterstattung hinaus. Sie verdichteten (und tun das ja noch) diesen Moment vielmehr, schrieben ihm einen Mehrwert ein, in einer imaginären Interpretation, die unseren eigenen Blick weitet und vertieft.
Deshalb könnte man hier – im Kontrast zu Lindberghs „Untold Stories“ –von „Telling Stories“ sprechen; von Geschichten, die wir als Zeitdokumente kennen, die aber weit daraüber hinausgehen. Und natürlich auch von „Ungesehenen Geschichten“: dann, wenn Barbara Klemm von ihren vielen Reisen Bilder mitbringt, wie wir sie nicht aus den meisten Zeitungen kennen und auch nicht aus dem Fluss der Fernsehbilder herausfiltern können.
Augusto Pinochet, Santiago de Chile, 1986, Foto: Barbara Klemm/ Verlag Schirmer & Mosel
Ihre Alltagszenen aus Kuba, aus Chile, aus Panama, aus Rumänien, Indien, Iran (undundund): Sie alle lassen innehalten, laden ein zur betrachtenden Eigenerzählung. Stundenlang kann man in diesem Band blättern, findet immer wieder neue Einblicke und Einsichten, die verbunden sind mit dem Gedanken: Ja, seht, das alles gehört zur Welt, zu einer Welt, die viel Armut, Elend, Tristesse zeigt, vom Spiel der Kinder in einem trostlosen italienischen Vorstadtviertel bis zur bloßen Müllexistenz an Bahngleisen in Kalkutta. Oder einem obdachlosen Vater in Paris, der vor einem Luxusschaufenster auf einer Matraze lebt – zwei schlafende kleine Töchter unter einer Decke neben sich.
Doch in der Gesamtschau wird auch immer wieder deutlich: Das ist der eine Blickwinkel. Doch es gibt auch die anderen: der Reichtum von stolzierenden Pelzdamen in New York, der äußere Glanz von königlichen Banketten, natürlich auch die Welt der großen Politik, welche die Fotografin im FAZ-Auftragsrahmen sehr gezielt wahrgenommen, aufgenommen und vermittelt hat. Wobei viele ihrer Bilder zu Ikonen geworden sind, weil sie immer genau jenen Moment gefunden und festgehalten hat, in dem sich ein Geschehnis verdichtet hat, in dem eine Konstellation von Personen und Ereignissen wie im Schnittpunkt kenntlich wurde.
Öffnung des Brandenburger Tors, Berlin, 22. Dezember 1989, Foto: Barbara Klemm/ Verlag Schirmer & Mosel
Von Willy Brandt bis Leonid Breschnew, von Fidel Castro bis Augusto Pinochet, von Jacques Chirac bis Michael Gorbatschow (und vielen, vielen anderen Akteuren der Zeitgeschichte): Barbara Klemm sah sie jeweils auf ihre Art, in „Kleinbühnen und Bildräumen“, wie es Barbara Catoir in ihrem Nachwort feststellt. Auch diese einordnende Beschreibung durch die Kunstpublizistin (die einst auch beim FAZ-Feuilleton mitgearbeitet hat) ist ein Glücksfall, so wie das eingangs erwähnte Werkstattgespräch mit Lindbergh.
Catoir vermittelt unter dem so schönen wie treffenden Titel „Der Augenblick, die zehnte Muse“ sehr präzise, was Klemms Form der politischen Repotage-Photographie kennzeichnet und weit über das Genre hinaushebt; sie erklärt, warum diese Aufnahmen über die Komposition „etwas zum Klingen“ bringen; warum ein „magischer Lichteinfall“ ein Motiv überhöhen kann; wie Poesie entsteht; und warum es Barbara Klemm mit einem „privaten Blick“ und einem „diskreten Auftritt“ gelingt, Menschen – gerade auch Politikern – anders nahezukommen als die vielen Fotografen ringsum. Und so „privat, emphatisch und emotionslos“ bleibe ihr Bick auf beim Fotografieren der Alltagsmenschen auf ihren vielen Reisen.
In drei große Fotogruppen ist das Buch aufgeteilt: Deutschland, Die Welt, Die Kunst. Gerade auch diese dritte Gruppe zeigt all’ die außergewöhnlichen Fähigkeiten Klemms in Vollendung. In den Ausschnitten, in der Komposition, in den Lichtkontrasten, auch in der Annäherung an Materialen. Eine Lichtinstallation von James Turrell als magischer Bühne mit drei Schattenfiguren, der Faltenwurf des verhüllten Reichstags im silbernen Zwielicht als bergende Magie: jetzt beides unauslöschliche Gleichnisse für eine nicht erklärbare Magie.
Wolf Biermann, Konzert vor der Ausbürgerung aus der DDR, Köln, 1976, Foto: Barbara Klemm / Verlag Schirmer & Mosel
Ist es übrigens Zufall, dass diese drei Fotobände ihre Bilder in Schwarz-Weiß ausbreiten? Farbe? Klemm lehnt sie ab, Salgado hat sie ab und an eingesetzt, Lindbergh in seinen letzten Jahren öfter. Was er grundsätzlich sagt: „So paradox es zunächst klingen mag, ist in meinen Augen Schwarz-Weiß oft authentischer als Farbe.“ Aber die Überzeugung mancher, dass Schwarz-Weiß „irgendwie näher an der Realität dran“ sei als Farbe, die sei „vollkommen falsch“.
Wahrscheinlich ist daraus eines zu lernen: Es ist vergeblich, irgendwelche Königswege für verbindlich zu erklären. Vielmehr kommt es auf anderes und andere an: auf Königinnen und Könige.
Der Bildband ist im Verlag Schirmer & Mosel erschienen
Im Lindbergh-Katalog „Untold Stories“, in den neu erschienenen Salgado-Bänden „Genesis“ und „Gold“ sowie in der wunderbaren Klemm-Hommage „Zeiten Bilder“ finden wir in reichem Maße das, was so nur Bücher vermitteln können: eine ganze Welt zum Sehen, zum Wieder-und-Wieder-Betrachten mit Muße. Dies kann zwar nur ein kleiner Trost dafür sein, dass die großen Schau-Orte derzeit verschlossen sind. Aber die Türen werden sich wieder öffnen, auch wenn wir noch nicht wissen – wann.
Die Ausstellung ‘Peter Lindbergh: Untold Stories’ im Kunstapalast, Düsseldorf läuft noch bis zum 1. Juni 2020
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