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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Weiter auf Wachstumskurs: Tourismus in Frankfurt

Tagung der Tourismus+Congress-Gesellschaft im Römer – Masterplan wird entwickelt

Von Uwe Kammann

Blick auf Frankfurt, Foto: Petra Kammann

Frankfurt ist nicht Barcelona, Amsterdam oder Venedig. Städte, in denen an vielen Stellen schon Antiparolen aus der Spraydose zu lesen sind, mit unmissverständlicher Warnung: NO TOURISTS. Dort sind Reisende längst nicht mehr überall willkommen, werden als Plage empfunden. Nicht zuletzt, weil über airbnb-Vermietungen von Ferienwohnungen der ohnehin schon stark belastete Wohnungsmarkt noch weiter unter Druck gerät.

Nein, soweit ist es in Frankfurt noch lange nicht. Im Gegenteil, hier wird – in den Hotels, in der Gastronomie, im Handel – jeder zusätzliche Tourist mit offenen Armen empfangen und begrüßt. Nicht unbedingt als zusätzlicher bunter Farbtupfer, der die Straßen und Plätze belebt. Sondern vor allem als bedeutender Wirtschaftsfaktor, ein Faktor, der in den letzten zehn, zwölf Jahren enorm an Gewicht zugelegt hat.

Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt, Foto: Uwe Kammann

Dies belegte Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt, in seinem zahlengespickten Einführungsreferat beim nunmehr elften Frankfurter Tourismustag. Dass sich die Branche dazu im Plenarsaal des Römers versammeln durfte, belegt, wie groß auch der politische Stellenwert ist. Frankfurt, dies war schnell klar, will in Zukunft sich ein noch viel größeres Stück vom Kuchen abschneiden, der nur noch als globales Backwerk zu sehen ist. Mit enormem wirtschaftlichen Potential.

Lange, so Feda, sei Frankfurt vor allem Messe- und Kongressziel gewesen, eine Destination für Geschäftsleute. Die Fussballweltmeisterschaft 2006 sei dann eine wesentliche Wendemarke geworden, habe einen großen Schub in Richtung Individualtourismus ausgelöst. Der Imagewandel sei bemerkenswert. Während die Stadt vorher überwiegend wegen des Flughafens, der Banken und der Messe wahrgenommen worden sei, habe sich nun ein viel breiteres Bild ergeben, werde die Stadt inzwischen geschätzt auch als Kulturmetropole mit neuen Attraktionen im Stadtbild und vielen weiteren Erlebnisbereichen.

Teilnehmer der Veranstaltung im Plenarsaal des Römer, Foto: Uwe Kammann

Das alles schlage sich in Erfolgszahlen nieder. So hätten sich die Übernachtungszahlen von 2008 bis 2018 bis 2010 nahezu verdoppelt (auf 10,1 Millionen), sei die Bettenzahl in diesem Zeitraum ebenfalls in gleicher Proportion gestiegen (auf jetzt 59.000). Bei den Hotels – wo jetzt noch ein weiteres Dutzend an Neueröffnungen in naher Zukunft erwartet wird – spiegele der Zuwachs von 221 auf 298 Häuser ebenfalls die Dynamik.

Eindrucksvoll ist auch die Zahl der Veranstaltungen, die vor allem unter dem Siegel Kongress und Messe zu subsummieren sind. Rund 80.000 waren es im vergangenen Jahr. Gerade akquirierte medizinische Großkongresse belegen für die Tourismus+Congress-Gesellschaft, auf dem richtigen Weg zu sein, wie sie auf ihrer Internet-Seite hervorhebt:

„Wir sind stolz, dass unsere Anstrengungen, Frankfurt als Stadt mit Charme, einem großartigen Hotelangebot, Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Kunst, Kultur, Kulinarik und einer sympathischen Weltoffenheit zu positionieren, Erfolg haben“.

Gleichwohl, die Gästestatistik zeigt, dass noch nicht alle Regionen auf der Welt gleichmäßig erreicht werden. So sind die Haupt-Herkunftsländer immer noch Deutschland, USA, China und Großbritannien, vor den „Sekundärmärkten“ wie Japan, Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Niederlande oder Südkorea. Angepeilt als Zukunftsmärkte sind beispielsweise Russland, Polen, Südostasien oder die Golfstaaten.

Insofern: Die enormen Steigerungsraten der letzten zehn, zwölf Jahre sollen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Und so wurde eine erfahrene Beratungsagentur (Projekt M) damit beauftragt, einen touristischen Masterplan zu erstellen, mit einer Entwicklungsperspektive bis 2030. Finanziert wird dieser Plan, der „touristische Markenbausteine“ hervorbringen soll, übrigens aus der Tourismusabgabe, die inzwischen schon über sieben Millionen Euro jährlich erbringt, bei weiter steigender Positivkurve. Die Tourismus- und Kongressgesellschaft selbst verfügt derzeit über einen Etat von 12 Millionen Euro, bei 75 Mitarbeitern.

Cornelius Obier, Geschäftsführer der Agentur Projekt M, Foto: Uwe Kammann

Der Geschäftsführer der Agentur Projekt M, Cornelius Obier, umriss in einem detaillierten Vortrag, gestützt mit vielen Tabellen und Schaubildern, das Design des Masterplans, dessen Grundergebnisse in einem Jahr vorgestellt werden sollen; der aber natürlich, wie Obier und Feda betonten, im steten Prozess weiterentwickelt, ergänzt und korrigiert werden müsse, um im laufenden Verfahren neue Gegebenheiten aufnehmen zu können und jederzeit daraus die notwendigen Anpassungen ableiten zu können.

Zu den wesentlichen Feldern des Masterplans gehört, die Stärken und Schwächen des Reiseziels Frankfurt in einer vielfältig grundierten Analyse herauszuarbeiten. Weiter, die Handlungsfelder zu bestimmen und sich bei den Einzelentscheidungen auf die vorrangigen Ziele zu verständigen und zu konzentrieren. Obier stellte deutlich heraus, dass Zahlen allein nichts nützten, sondern es auf deren Interpretation ankomme. Es könne sinnvollerweise auch nie um die reine Masse gehen, sondern um die gesamte Wertschöpfung, wenn man die gewünschten Zielgruppen bestimme und die Hauptpotentiale benennen wolle. Gleichwohl könne man nicht im Ungefähren bleiben, sondern es gehe am Ende um „messbare Zielhierarchien“.

Wie komplex ein solcher Masterplan ist, wurde schnell deutlich. Ebenso, dass vordergründige Erfolgszahlen täuschen können, wenn man sie vor verschiedenem Hintergrund bewertet. So rechnete Obier vor, dass die absoluten Übernachtungszahlen alleine (hier gilt die Reihenfolge Berlin, München, Hamburg, Frankfurt) nichts über den relativen Erfolg aussagen: nämlich die auf die Einwohnerzahl bezogene Übernachtungsfrequenz. Bei der sich dann ergebe, dass Städte wie Osnabrück oder Gelsenkirchen unter diesem Aspekt erfolgreicher seien.

Frankfurt, so ordnete er die Potentiale ein, sei dabei auf einer Ebene mit Düsseldorf, Köln, Zürich, Brüssel, Wien zu verorten. Insgesamt bewege man sich bei der Analyse und bei der Perspektivzeichnung in einem klaren Rahmen. Zu untersuchen seien Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.

Eine architektonische Attraktion: der Westhafen mit seinem markanten Turm, Foto: Petra Kammann

Was der Projekt-M-Chef skizzierte, gerade auch in den einzelnen strukturierten Schritten und vorhergehenden Untersuchungen – so auch durch die Befragung von spezifizierten Besuchergruppen –, entspricht den Mühen der Ebene. Etwas ganz anderes – nämlich ein globales Bild mit Trendbeschreibungen und daraus abgeleiteten Visionen sowie auf Lebensstile, Einstellungen und Vorlieben abzielende Projektionen – präsentierte Andreas Reiter, der unter dem vielversprechenden Namen „Zukunftsbüro“ firmiert.

Manche unter den Branchen-Praktikern werden vielleicht den Verdacht gehegt haben, hier gehe jemand in einem spekulativen Wolkenkuckucksheim spazieren. Doch wie in einem großen Kaleidoskop zeigte Reiter immer wieder neue, sich gleichwohl ergänzende und verbindende Aspekte auf, wie sich der Tourismus weltweit entwickeln werde, mit welchen Zielen und Vorlieben vor allem die „Digital Natives“ und „Millenials“ (also, kategorisch gesehen, junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren) mehr und mehr das Reisegeschehen bestimmen würden. Die so umrissene Gruppe umfasse rund 1,8 Milliarden Menschen, die bald die Hälfte der Tourismus-Wirtschaft ausmachten. Dies vornehmlich mit klarem Stadtbezug, sowohl als Quell- als auch als Zielmärkte.

Andreas Reiter, Zukunftbüro, Foto: Uwe Kammann

Eine Grundformel des Zukunfts-Vorhersagers: Es werde zunehmend um Hybrid-Konzepte gehen, bedingt durch die Verflüssigung aller Beziehungen und Einstellungen. Virtualität reime sich dann auf Ortlosigkeit, bei gleichzeitig hohen Erwartungen, sich mit seiner Person wahrnehmbar von anderen unterscheiden zu können. Und dies eben nicht zuletzt mit Bildern, die über Netze wie Instragram geteilt würden.

Die Konsequenzen daraus: Die Suche nach besonderen Stadtbildern, nach Ikonen und auch nach Ereignissen, die sich mit markanten und emotional aufgeladenen Orten verbinden lassen, immer auch unter speziellen Themenaspekten, von Architektur über Kulinarik bis zu persönlichen Lebenshöhepunkten wie einer Hochzeit. Gerade das Hybride der Lebensumstände sei wiederum verbunden mit einer starken Sehnsucht nach dem vermeintlich Dauerhaften oder auch Zauberhaftem, der Kraft der Magie und einer aufgeladenen Vergangenheit.

Bedeutungsvolle Erlebnisse und Erfahrungen gehörten zu den Grundbedürfnissen dieser Touristen, die motiviert seien durch die „Logik des Besonderen“, des vom normalen Alltag Abweichenden, das wiederum auch durch Teilhabe am Alltagsleben der städtischen Reiseziele gesucht werde: „Live-Seeing ist das neues Sight-Seeing“. Was aber nicht bedeute, auf die Besonderheiten der Stadtbilder keinen Wert zu legen, ganz im Gegenteil.  Aber eben in Verbindung mit dem Eintauchen ins Alltagsleben („Einheimische auf Zeit“). Das alles verbinde sich zu einer bewusst gestalteten „neuen Dramaturgie“ des Alltagslebens.

Entspannend für Touristen sind die kleinen Lokale in der Neuen Altstadt, Foto: Petra Kammann

Hier, das hatte schon Feda klar benannt, hat Frankfurt eine ganze Menge zu bieten, eben weit über die früher dominierenden wirtschaftlichen Gründe eines Besuchs der Stadt hinaus. Dass hierbei nun die neue Altstadt eine herausgehobene Rolle spielt, war sicher keine Überraschung. Aber es ist natürlich von Bedeutung, dass es nun eine Linie mit Schnittpunkten zu bedeutenden und bild-markanten Orten gibt, die zugleich die von Reiter genannte „kulturelle Aufladung“ und identitätsstiftende Wirkung besitzen: vom Messeturm über die Paulskirche, den Römer und die neue Altstadt bis zum eleganten Turm der Europäischen Zentralbank, der in kurzer Zeit zu einem prägenden Symbol, zu einer Ikone Frankfurts geworden ist.

Wie es weitergehen soll im Städtebau – ob weitere markante Orte und Bauten entstehen werden, ob der Bild-Gehalt der Stadt sich steigern lässt, ob besondere architektonische Sprachen die Quartiere bereichern werden –, das ist in vielen Punkten noch offen. Dies zeigte, in aller Nüchternheit, der Vortrag des stellvertretenden Leiters des Planungsamtes, Peter Kreisl. Wer die Tagespresse verfolgt, der weiß ohnehin: Das im November beschlossene „integrierte Stadtentwicklungskonzept“ für Frankfurt, das mit „2030+“ zeitlich noch über den touristischen Masterplan hinauszeigt, ist derzeit noch kein scharfes Instrument, es ist „kein detaillierter Plan“ (Kreisl).

Leiter des Planungsamtes, Peter Kreisl, vertrat Mike Josef, Foto: Uwe Kammann

Was umgekehrt bedeutet: Hier liegen viele Teufel mit sehr unterschiedlichen, teilweise völlig entgegengesetzten Zielen und Grundsätzen nicht nur auf der Lauer und nicht nur im Detail. Hier wird, das zeichnet sich an vielen Punkten ab, sehr hart gerungen werden um die zukünftige Struktur und die künftige Gestalt der Stadt, die schon jetzt, wie es der Planungsfachmann unterstrich, durch ihre Verschiedenheit, durch die Heterogenität ihrer Viertel geprägt ist.

Das rasante Wachstum (von 2008 bis 2018 zogen 105.000 Menschen nach Frankfurt) wird bei ähnlichen Raten beträchtliche Mengen an Wohnungen bedingen, ebenso einen starken Anstieg der Verkehrsströme (darauf wies später Verkehrsdezernent Klaus Oesterling warnend hin). 370.000 Pendler sind schon jetzt eine enorme Zahl, die aber nicht einfach reduziert werden kann. Denn sie stehen für die große Wirtschaftskraft, sind Grundbedingung für den Ausbau oder auch nur die Bewahrung vieler Felder der Daseinsvorsorge.

Deshalb fragte Kreisl (der den erkrankten Planungsdezernenten Mike Josef vertrat) in fast rhetorischer Form: „Wie passt das alles zusammen?“ und „Was ist das rechte Maß?“. Das wiederum häufig Sinnvolles und Vernünftiges an puren Egoismen scheitere, gehöre auch zu den prägenden (und leidvollen) Erfahrungen. Dies laufe heute nicht mehr nur unter der Abwehrformel „Nicht in meinem Vorgarten“, sondern in Betroffenenkreisen unter totaler Ablehnung jeglicher Bauvorhaben nach dem Motto: „Nichts und Nirgends“. Gar nichts also solle nach solch zunehmend militanter Auffassung entstehen. Diese Form der Bürger-Aktivitäten sei mithin kein geringer Faktor bei der Stadtentwicklung.

Die EZB fügt der Frankfurter Skyline einen neuen Akzent hinzu, Foto: Petra Kammann

Nicht nur unter Tourismusgesichtspunkten, das wurde an einem anderen Punkt deutlich, ist eine angemessene Gestaltung des öffentlichen Raums von zunehmender Wichtigkeit. Hier, das sagte der Zukunftsexperte Andreas Reiter später im persönlichen Gespräch, liege in Frankfurt vieles im Argen. Und ohne die vielerorts übliche Romantisierung bezeichnete er dabei das Bahnhofsviertel als abstoßenden Ort (nicht zuletzt als Entrée der Stadt), den er in dieser Form sonst nicht kennengelernt habe.

Baudezernent Jan Schneider, Foto: Uwe Kammann

Solche Betrachtungen und Urteile sind allerdings nicht wesentlich für das, was Baudezernent Jan Schneider dann unter Überlegungen zusammenfasste, was die Digitalisierung für die Stadt bedeute und in welchen Bereichen sie sich am stärksten auswirken werde (modisches Schlagwort: Smart City). Hier geht es beispielsweise um die Erleichterung bei allen bürgernahen Dienstleistungen. Doch selbst bei einem Projekt wie Anwohner-Parkausweisen, so Schneider, sei die Systementwicklung komplexer als leichthin angenommen. Wichtig sei, bei allen Fragen, wie sich Dienstleistungen „vollelektronisch abbilden lassen“, von der oft zu hörenden Formel „man sollte, könnte, müsste“ Abstand zu halten und so gründlich und sachbezogen wie möglich gezielt einzelne Projekte in Angriff nehmen und zu realisieren.

Zu beachten sei auch immer der Aufwand, sagte er am Beispiel des Vorschlags, das jetzige touristische Leitsystem mit Schildersäulen durch eine elektronische Anwendung zu ersetzen. Sein oberster Grundsatz sei: „Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sie muss anlass- und projektbezogen sein.“

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling im Gespräch mit Thomas Fede

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling sieht den wachsenden Tourismus als positiv, weil er zur Wirtschaftskraft der Metropole beitrage. Eine Überbelastung der Stadt sei noch nicht zu konstatieren. Klar sei, dass es für alle Verkehrsteilnehmer enger werde. Dies bedeute für ihn, die Fläche für den Autoverkehr zu reduzieren. In diesem Zug verteidigte er die Sperrung der nördlichen Mainuferstraße. Sie werde die touristische Attraktion an diesem Ort stärken.

Dabei verwies er auf Düsseldorf, wo es eine direkte Verbindung zwischen Altstadt und Rheinufer gibt. Was er nicht erwähnte: Düsseldorf hat die Straße, wie auch Köln, in einen Tunnel verlegt, um einen effektiven Autoverkehr aufrechtzuerhalten. Auch in einem anderen Punkt verblüffte der erkennbar strikte Autogegner Oesterling mit einer besonderen Logik.

Der Fahrradverkehr nämlich solle, dem internationalen Trend folgend, auf gut 20 Prozent kommen. Zuvor hatte er allerdings angekündigt, eine der zwei Spuren der Friedberger Landstraße – einer der wichtigen Verkehrsadern gerade auch für Pendler – künftig allein für Fahrradfahrer zu reservieren. Damit würden die 20-Prozentler 50 Prozent der Straßenfläche erhalten. Ein Rezept, das so unausgegoren erscheint wie die Logik, bei vorhergesagter engerer Verkehrsfläche eine ganze Straße, wie eben am Mainufer, komplett leer zu lassen – und damit Platz im höchsten Maße zu verschwenden.

Zum aktuellen Thema der E-Tretroller sagte der Verkehrsdezernent, hier fehle es an Regelungsmöglichkeiten. Noch sei es ein Hype, in Frankfurt an der Zahl von ca. 6.500 Rollern abzulesen. Positiv sieht er den Plan der Deutschen Bahn, mit einem Tunnel die Fernbahn-Linien effektiver zu leiten und den Hauptbahnhof zu entlasten. Beim Reisebusverkehr wiederum will er eine strenge Bewirtschaftung der Parkmöglichkeiten durchsetzen. Barcelona steuere diesen Verkehr mit Gebühren zwischen 200 und 300 Euro pro Bus. Hier, so sagte er, werde man gemäßigter vorgehen.

Womit der Bogen wieder geschlagen wäre: Frankfurt ist nicht Barcelona. Aber eine attraktive Reisestadt ist es allemal. Mit weiterhin steigender Attraktivität. Dies war die klare Perspektive des elften Tourismustags im Römer.

P.S.: Ob die Unfähigkeit, auf der Zeil und in der Altstadt eine Weihnachtsbeleuchtung zu installieren, als tourismusfördernde Glanztat gewertet werden kann?

Weitere Infos unterhttps://www.frankfurt-tourismus.de

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