home

FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Exemplarisch. Beste deutsche Architektur, vom DAM preisgekrönt und ausgestellt

Von Uwe Kammann

Es ist beeindruckend, was das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in kurzen Abständen auf die Beine stellt. Derzeit sind drei Ausstellungen parallel zu sehen. Ganz neu eine zu den Bauten des Neuen Frankfurt, schon seit letztem Herbst jene zur teilrekonstruierten neuen Altstadt zwischen Dom und Römer, und seit einem Monat jene, welche die Bauten der Endrunde zum diesjährigen DAM-Preis für Architektur in Deutschland zeigt. 22 Bauten wählte die Jury aus einer ersten Nominierungsliste aus, welche vom DAM selbst aufgestellt wird, wobei inzwischen auch Vorschläge aus den Architektenkammern berücksichtigt werden können.


Sanierung und Umbau Kulturpalast Dresden (Konzertsaal, Kabarettsaal, Bibliothek).Wettbewerb 2019 – 1. Preis, Entwurf: Meinhard von Gerkan und Stephan Schütz mit Nicolas PomränkeFoto: Christian Gahl / gmp Architekten 

Seit 2007 vergibt das Architekturmuseum seinen Preis für herausragende Bauten in Deutschland, ganz in eigener Regie. Während der Internationale Hochhauspreis, seit 2004 von der Stadt Frankfurt ausgelobt, vom DAM in Kooperation mit der Deka-Bank organisiert wird. Mit den beiden Auszeichnungen lassen sich verlässlich Trends darsstellen und ablesen, welche das internationale Baugeschehen im repräsentativen Hochhaussektor und die nationalen Qualitätslinien in einem breiten Spektrum der Aufgaben und Lösungen ablesen lassen.

Bemerkenswert in diesem Jahr: in die engere Nominierungsauswahl der Jury kam kein einzelnes Wohnhaus, es geht dort immer um Wohnensembles in einem städtischen Zusammenhang. Zweites besonderes Merkmal der für die letzte Runde ausgewählten Objekte: Es handelte sich überproportional um Bauten aus dem Aufgabenfeld von Sanieren, Restaurieren sowie Um- und Weiterbauen. Auch der erste Preis ging – mit großer Einhelligkeit – an ein Gebäude, das auf einem Ende der 60er Jahre errichteten Haus fußt: dem Kulturpalast in Dresden.

Er wurde damals in der DDR von zwei Kollektiven (um Leopold Weil und Wolfgang Hänsch) entworfen. Jetzt hat das renommierte, weltweit tätige Büro gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner dieses große Haus unweit der Frauenkirche von einer multifunktionalen Kongresshalle zu einem Konzertsaal umgebaut, in weiterer Funktion ergänzt um eine Bibliothek. Zugleich wurde die denkmalgeschützte Glasfassade renoviert und in Details modernisiert. Dies alles auf behutsame, zurückhaltende Weise, um den Grundcharakter des Hauses zu bewahren, für dessen Erhalt sich bedeutende Teile der Bürgerschaft eingesetzt hatten. So dass die Stadt 2008 einen Wettbewerb ausschrieb, um den Kulturpalast für die Zukunft zu ertüchtigen. Mit einer klaren Hauptrichtung: der Dresdner Philharmonie eine qualitative hochwertige Heimstädte zu bieten.

DAM-Direktor Peter Cachola Schmal würdigt den diesjährigen Best-Bau des Wettbewerbs mit einer Reihe von Hinweisen auf die Geschichte des Kulturpalastes als „wichtigsten und umstrittensten“ Bau der Dresdner Nachkriegsmoderne. Wie unter einem Brennglas werden in seiner Hinwendung wichtige Punkte hervorgehoben, die allesamt zu den Schlüsselfragen im Problemfeld von Denkmalschutz, Baugeschichte, Rekonstruktion, Adaption, Funktion, Außenwirkung und städtebaulichem Bezug stehen.

Sanierung und Umbau Kulturpalast Dresden, Konzertsaal, Wettbewerb 2009 – 1. Preis, Foto: Christian Gahl / gmp Architekten

Schnell wird sichtbar, dass er den Dresdner Beschluss, die multifunktionale Kongresshalle in einen Konzertsaal zu verwandeln, der mit einem kleinen Kabarett-Theatersaal und einer den Hauptsaal umschließenden Bibliothek zu einem an vielen Stunden belebten Treffpunkt wird, als Vorbild für entsprechende Bauaufgaben sieht. Und dass er dabei dem Palast der Republik in Berlin nachtrauert. Denn die „resolute Entscheidung der an sich rekonstruktionsfreudigen Dresdner Bürgerschaft“ für die Rettung des Kulturpalastes könne man, so sein Urteil, als „deutliche Replik“ auf den Bundes-Beschluss zur Rekonstruktion des Berliner Schlosses sehen – für das der Berliner Multifunktionsbau unter dem Vorwand der Asbest-Verseuchtheit abgerissen wurde.

Nun, ob das Dresdner Beispiel zum Schloss-Bashing taugt, sei dahingestellt. Es taugt aber ansonsten in vielerlei Hinsicht eine ganze Menge. Beispielsweise unter der Fragestellung, was eine wirklich behutsame Modernisierung vermag; oder, welche Chancen sich eröffnen, wenn der Denkmalschutz nicht starr und dogmatisch auf jedwedem Bewahren beharrt, sondern wenn er flexibel ist und ganz neue architektonische Erschließungen erlaubt. Man stelle sich vor, er hätte auf dem Erhalt der sonnenbrillengetönten Glasscheiben bestanden (immerhin: Look der späten 60er Jahre), statt jetzt  helles Glas zu erlauben, das dem Äußeren jetzt etwas Strahlendes, fast Heiteres verleiht.

Alles in allem: Das Ergebnis ist im Äußeren und Inneren deshalb so überzeugend und gut, weil sich Altes mit Neuem in glücklicher Form neu verbinden durften, bei oft durchaus konservativ ruhiger Sprache. Voraussetzung zum Gelingen ist natürlich hohes Einfühlungsvermögen und eine klare Positionierung bei den neuen Gestaltungselementen. Hier hat das Hamburger Büro Gerkan, Marg und Partner (gmp) hervorragende Arbeit geleistet. Und dies gerade, weil es nicht mit sofort sichtbarer eigener Handschrift auftrumpfen wollte.

Das Ergebnis ist sicher auch für die Frankfurter Debatte bei der Sanierung der Städtischen Bühnen bedenkenswert, sollte und müsste ein Ansporn sein, um über Ansprüche und Möglichkeiten nachzudenken. Nicht zuletzt wegen der Baukosten. Bei 105 Millionen Euro lagen sie am Ende, und das bei einer Bruttofläche von 37.000 Quadratmetern. Das macht weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter. In Frankfurt, wo die Bruttofläche der Doppelanlage gut 100.000 Quadratmeter beträgt, behaupten bislang viele Beteiligte, unter 6.000 Euro pro Quadratmeter laufe gar nichts, das sei der übliche Einstandspreis. Dresden hat gezeigt, dass es anders geht. Auch dies gehöre, wie Schmal in seiner Würdigung des ersten Preises schreibt, zu den „exzellenten Leistungen auf so vielen Ebenen“.

Hofgut Karpfsee, Bad Heilbrunn, Fotograf: Pk Odessa Co / Jüttner, Lanz, Schels

An diese Gesamtsumme reichen die anderen prämierten und nominierten 21 Bauten (dazu kommen drei herausragende Auslandsprojekte deutscher Architekten) nicht heran. Doch bieten sie im einzelnen jeweils hohe Qualitäten, welche die Entscheidung der Jury – die ja alle Teilnehmer der Endrunde noch einmal in Augenschein nah – rechtfertigen. Und dies nicht nur wegen der architektonischen Lösungen, welche die Bauten an sich kennzeichnen, sondern auch wegen ihrer Bezüge: sei es städtebaulich, sei es sozial, sei es die Bauaufgabe selbst.

Das wird gerade unter dem Stichwort des Bescheidenen/Unspektakulären beispielhaft sichtbar, festzumachen an so genannten Zweck- und Funktionsbauten. So beim Aus- und Umbau eines Hofgutes, also einer landwirtschaftlichen Anlage, in Bad Heilbrunn (Florian Nagler Architekten). So beim Neubau einer Notunterkunft in Essen (RKW Architektur +). So bei der Errichtung von vier Münchner Grundschulen in modularer Bauweise (Wulf Architekten). So bei einer städtischen Grundausstattung, die statt elender Hallenarchitektur eine Augenwohltat hervorbringt: eine Salzlagerhalle in Geislingen an der Steige (Vautz Mang Architekten). So bei einem Umspannwerk in München (Hild und K Architekten).

Salzlagerhalle Geislingen an der Steige, Foto: Martin Duckek, Ulm

Die Besuche solcher Bauten sollten zum Pflichtprogramm von kommunalen Baudezernenten gehören. Doch wäre es schon ein erster wichtiger Schritt, sich die Ausstellung im Architekturmuseum mit Zeit und Bedacht anzusehen – in Koppelung mit intensiver Lektüre des begleitenden Deutschen Architektur Jahrbuchs 2019, das in einer nun schon sehr soliden Tradition die Ergebnisse des Wettbewerbs zusammenfasst. Grundlage sind heranführende Fotos der Bauten, weiter die Grundrisse und die städtebauliche Einordnung, dazu kommen die Beschreibungen der Bauten unter vielfältigen Gesichtspunkten: ein Spiegel und Zeugnis der gründlichen Juryarbeit.

Das alles liegt in der Verantwortung des DAM und des in Berlin ansässigen Verlages DOM publishers, der auch hier wieder beweist, mit welcher Kennerschaft und technischen Kompetenz er seine Architekturbücher konzipiert, betreut und herstellt. Der Band selbst ist schon eine Augenweide, darüber hinaus natürlich ein Standardwerk, das – wie seine Vorgänger – erlaubt, die Entwicklung der zeitgenössischen Architekur in ihren besten Beispielen zu verfolgen. Wobei, wie erwähnt, Sanierungen und Rekonstruktionen diesmal einen besonderen Rang einnahmen. Neben dem Dresdner Kulturpalast sind es die Staatsoper in Berlin (HG Merz), die Sanierung des berühmten Umlauftank 2 in Berlin, eine Ikone der Brutalismus-Moderne (ebenfalls HG Merz, dazu kommen ADB Ewerien und Obermann), die Sanierung des Wittenberger Schlosses (Bruno Fioretti Marquez), die Sanierung und der Umbau im Bestand der Abtei Altenberg (Gernot Schulz: Architektur), die Sanierung des Wohnensembles pa 1925 in Berlin (Zanderrotharchitekten).

Staatsoper Unter den Linden, Foto: Marcus Ebener

Der Essay des Architekturjahrbuchs ist in diesem Jahr dem meistdiskutierten Projekt des letzten Jahres gewidmet: der nun fertiggestellten neuen Frankfurter Altstadt. Die Ausstellung zu dieser Flächenrekonstruktion zwischen dem Römerberg und dem Dom läuft noch, ihr Kurator Philipp Sturm zeichnet nun noch einmal das Projekt nach (es gibt ja bereits ein umfangreiches, von Sturm und Schmal herausgegebenes Buch zur Ausstellung). Allerdings, ein wirklicher Essay mit reflektierenden Einlassungen ist dieser Teil des Jahrbuchs eher nicht. Denn Philipp Sturm zeichnet vielmehr in weiten Teilen rein  beschreibend die Entstehungsgeschichte mit dem den politischen Entscheidungsprozess und den ausführenden Einzelmaßnahmen und –schritten des Projektes nach, das in der Regel von Intellektuellen und gerade auch Architekten mehrheitlich abgelehnt wurde. An wenigen Stellen scheint die distanzierende Haltung des Autors durch, ohne allerdings präzisiert zu werden. Ein Dennoch-Essay, wenn man so will, endend mit der (vergifteten?) Feststellung: „Touristisch ist die neu erreichtete Altstadt bereits ein großer Erfolg und erfreut sich offensichtlicher Beliebtheit.“

Sehr lesenswert ist das Vorwortkapitel des Buches: weil in sehr konzentrierter Form die zu erkennenden Generallinien des Wettbewerbs gezeichnet werden; weil die diskutierten Bauten in der Finalrunde mit präzisen Begriffen gekennzeichnet und eingeordnet werden; weil man verstehen lernt, warum und mit welchen Proportionen die bemerkenswerten Bauten hervorgehoben werden und in welchen Zusammenhang sie gehören.

Bemerkenswert übrigens die auf einer Karte sichtbare geografische Verteilung der hervorgehobenen Bauten: Berlin ist führend, dann folgen Nordrhein-Westfalen und Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen sind zweimal vertreten, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und das Saarland einmal. Der große Rest in der Mitte und im Norden: Fehlanzeige. Lässt sich daraus eine generalisierende Aussage ziehen? Dazu müsste sicher noch einmal ein Querschnitt durch die zurückliegenden Jahre gebildet werden. Und auch dann wird es schwierig werden, auf einer schmalen Zeitschiene eine Systematik bilden zu können, wo in Deutschland eine höhere Architekturqualität zu finden und zu erwarten ist.

Auf jeden Fall aber: Das Jahrbuch bringt eine Fülle von Anregungen, um sich aktiv mit Architektur und Städtebau zu beschäftigen. Nicht zuletzt, weil in einem zweiten Essay am Beispiel Singapur dargestellt wird, mit welchen Zielsetzungen, mit welchen Voraussetzungen und mit welchen Grundlinien die vertikal Megastadt Singapur ihr urbanes Wachstum vorantreibt und welches Städtebauideal dabei angestrebt wird.

Natürlich wird erwähnt, dass zur Garde der herangezogenen westlichen Architekten auch deutsche Büros gehören, wie das von Ole Scheeren oder das von Christoph Ingenhoven. Wobei Ingenhoven auch auf der Dreier-Liste von herausragendem deutschen Architektur-Export vertreten ist, eben mit dem Singapur-Projekt Marina One, einem Musterbeispiel für Funktionsmischungen in einem zusammenhängenden Komplex. Dieses mit Nachhaltigkeitsprinzipien gebaute Projekt war auch beim diesjährigen Hochhauspreis nominiert – die Auszeichnung kommt hier also von zwei Seiten, ein beleg für unübersehbare Qualität. Weiter ist im kleinen Auslandsblock noch vertreten das Büro Auer Weber mit einer ungemein eleganten Sport-Arena in Aix-en-Provence. Und schließlich das Büro Barkow Leibinger mit einer streng gegliederten, konstruktive Präzision vermittelnden Fabrikationshalle für Roboter und Fräsmaschinen in Chicago.

Hier, das ist sofort der Wunsch des Lesers, würde man gerne mehr lesen und erfahren über die Aktivitäten und auch die Erfolge deutscher Architekten im Ausland. So vermittelt sich allgemein der Eindruck, diese seien gering zu schätzen im ewig gleichen Zitatzirkus der medial in die Schublade ‚Stararchitekt’ gesteckten ausländischen Kollegen. Es würde sich lohnen, dabei zu vergleichen, mit welchen spezifischen Eigenschaften die Exzellenz-Architekten der verschiedenen Länder in Beziehung gebracht werden. Sind es Klischees, sind es klar definierende Arbeitsziele und -prinzipien?

Klar ist: Das wäre noch einmal eine enorme Rechercheaufgabe. Aber sie würde sich lohnen, weil die Ergebnisse und Schlussfolgerungen auf der Grundlage des Jahrbuchs leichter in die weitere öffentliche Diskussion einfließen könnten. Doch unabhängig davon ist diese DOM-publishers-Publikation ein Standardwerk, das in einem umfangreichen Anhang zahlreiche Zusatzinformationen zur laufenden Architekturdiskussion liefert, so mit einem weit ausholenden Literaturverzeichnis.

Modell von Hofgut Karpfsee, Bad Heilbrunn im DAM, Foto: Uwe Kammann

Einen Besuch der Ausstellung selbst allerdings kann auch ein vorbildliches Buch (vermisst wird allerdings ein Inhaltsverzeichnis) nicht ersetzen. Was vor allem daran liegt, dass im obersten Stockwerk des Architekturmuseums unter besten Lichtbedingungen die großformatigen Fotos zu sehen sind, welche in staunenswert feinen Details die Außen- und Innenansichten der nominierten und prämiierten Bauten präsentieren. In diesen Fotos kann man, im übertragenen Sinne, spazierengehen und beste Anschauung gewinnen. Zum weitergehenden sinnlichen Eindruck tragen natürlich auch die ausgestellten Modelle bei. Auch sie sind, immer schlagend, ein Beleg dafür, dass man viele Eindrücke zusammenfügen muss, um sich tatsächlich ein genaueres Bild von Bauten und deren Qualitäten machen zu können.

Viele gute Gründe also, um das DAM im Augenblick zu besuchen – weil es auf allen Ebenen beste Einblicke gewährt: vom Aktuellen bis zum alten Neuen und zum neuen Alten. Frühlingslicht gibt es dazu gratis.

Die Ausstellung DAM PREIS 2019 – Die 25 besten Bauten in\aus Deutschland geht bis zum 22. April 2019 . Deutsches Architektur Jahrbuch 2019 ist im Verlag DOM Publishers erschienen. 

DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main
Tel 069-212 38844
Fax 069-212 37721
Fax 069-212 36386
E-Mail info.dam@stadt-frankfurt.de
www.dam-online.de

ÖFFNUNGSZEITEN MUSEUM
Di, Do bis So 11–18 Uhr
Mi 11–20 Uhr
Mo geschlossen

Karfreitag, den 19.04.2019, 11 – 18 Uhr, Ostersonntag, den 21.04.2019, 11 – 18 Uhr, Ostermontag, den 22.04.2019, 11 – 18 Uhr, Maifeiertag (Mittwoch), den 1.5.2019, 11 – 20 Uhr, Christihimmelfahrt, 30.05.2019, 11 – 18 Uhr, Pfingstsonntag, den 9.06.2019, 11 – 18 Uhr, Pfingstmontag, den 10.06.2019, 11 – 18 Uhr, Wäldchestag (Dienstag), den 11.06.2019, 11 – 18 Uhr, Fronleichnam (Donnerstag), den 20.06.2019, 11 – 18 Uhr

 

Comments are closed.