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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Hommage an Wanda Pratschke

Zwei Ausstellungen zum 80. Geburtstag der großen Frankfurter Bildhauerin

Von Erhard Metz

Große Ereignisse pflegen ihren Schatten voraus zu werfen: Zum 80. Geburtstag der Grande Dame der Frankfurter Bildhauerei erwarten zwei Jubiläumsausstellungen – in der Galerie Hanna Bekker vom Rath und im Kunstverein Familie Montez – ein skulpturale Kunst schätzendes Publikum weit über Frankfurt und Rhein-Main hinaus.

Wanda Pratschke im Atelier in Arbeitskleidung mit ihrem jüngsten Geschöpf – noch als Gipsmodell mit Anzeichnungen

In Frankfurt und Rhein-Main ist Wanda Pratschke durch zahlreiche Werke im öffentlichen Raum bekannt: „Große Stehende“, Wallanlagen, Frankfurt am Main; „Große Liegende“, Kreishaus Main-Taunus-Kreis, Hofheim; „Schöne“, Terminal I, Halle B, Frankfurter Flughafen; „4 Frauen“, Terminal II, Meetingpoint, Frankfurter Flughafen; „Frauen“, Hessische Staatskanzlei (Hotel Rose), Wiesbaden; „Tischfrauen“, Petrihaus, Frankfurt am Main; „Hahnrelief“, Kreishaus, Main-Taunus-Kreis, Hofheim; „Sophie Scholl (Kopf)“, Sophie-Scholl-Schule, Flörsheim; „2 Hähne“, Main-Taunus-Klinken, Bad Soden. Ihre Werke befinden sich in einer Anzahl öffentlicher Sammlungen: Oberhessisches Museum, Gießen; Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden; Museum Beelden an Zee, Scheveningen, Holland; Amt für Kultur und Wissenschaft, Frankfurt am Main; Taunus Sparkasse, Bad Homburg; Kreissparkasse Ludwigshafen; Stadtmuseum, Hofheim am Taunus; Hessische Staatskanzlei, Wiesbaden.

Heldin, Bronze, Höhe 105 cm, Schwarz patiniert/Gold und Öl/Gold

Wanda Pratschke, am 25. Februar 1939 in Berlin geboren, besuchte von 1956 bis 1961 die Meisterschule für das Kunsthandwerk (Bühnenbild) in Berlin. Von 1961 bis 1963 war sie Assistentin bei Franz Mertz an den Städtische Bühnen Frankfurt am Main. 1976 folgte (bis 1979) das Studium an der renommierten Städelschule bei Professor Johann Georg Geyger (Malerei) und bei Willi Schmid (Bildhauerei). In den Jahren 1983 und 1984 ergänzte sie ihr Studium an der Sommerakademie Salzburg bei Professor Markus Lüpertz und Wolf Vostell. Seit 1992 führten sie Studienreisen nach Griechenland, Brasilien, Argentinien, Chile, Peru, West- und Nord-Afrika sowie nach Kanada. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Unbedingt vormerken: In der Galerie Hanna Bekker vom Rath werden Skulpturen in Bronze zu sehen sein. Die Präsentation im Kunstverein Familie Montez wird eine Überraschung beinhalten: die anläßlich des Jubiläums in Bronze gegossene Großskulptur „Grosse Frau – ein Fels“. FeuilletonFrankfurt wird ausführlich berichten.

 

Die Jubiläumsausstellungen

GALERIE HANNA BEKKER VOM RATH

Eröffnung Freitag, 8. Februar 2019, 19 Uhr

KUNSTVEREIN FAMILIE MONTEZ

Eröffnung Dienstag, 26. Februar 2019, 19 Uhr

 

 

 

Fotos: Erhard Metz; © VG Bild-Kunst, Bonn

→ Wanda Pratschke: „Große Frau – ein Fels“
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