Archiv für Januar, 2019
2019, Januar 14.
Subtiles Spiel mit historischen Stoffen
Text und Fotos: Renate Feyerbacher
Videoinstallation der Videokünstler Siegfried Barth und Oliver Weiss im Eingangsbereich
Das Kostüm ist die halbe Rolle – davon ist Barbara Baum überzeugt. In ihrer Ansicht wird sie von Filmschauspielerin Hanna Schygulla unterstützt: „Ihre Kostüme machten Rollen.“ Unvergessen Hanna Schygulla als Willie Bunterberg im Film „Lili Marleen“ von Rainer Werner Fassbinder (1980). Die schöpferische Kostümbildnerin, eine der besten Deutschlands, und auch international gefeiert, schuf ein faszinierendes Abend-Ensemble aus Silberlamé, mit dem Willie am Ende des Films als Sängerin die Bühne betritt. Sie sollte darin wirken „wie in einem Panzer eingeschlossen“, so Fassbinder. Verwendet hat Barbara Baum einen Originalstoff aus den zwanziger Jahren, der heute allerdings Spuren des Zerfalls aufweist. Ein Höhepunkt der Ausstellung „Hautnah“ im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt.
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Darstellende Künste, Film, Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für „Hautnah“ – Filmkostüme von Barbara Baum im Deutschen Filmmuseum Frankfurt
2019, Januar 11.
„Erst wenn die Löwen ihre Geschichte selber erzählen, werden die Jäger nicht mehr Helden sein“, lautet ein afrikanisches Sprichwort. Geschichte ist immer die Geschichte der Sieger. Die Geschichtsschreibung, die man in Europa und Amerika kennt, ist westliche Geschichtsschreibung. Vieles bleibt ungesagt. Etwa, dass über eine Million Soldaten aus britischen Kolonien im ersten Weltkrieg auf Seiten der Briten kämpften. Viele starben. Heute weiß kaum jemand davon.
Ein Beitrag von Simone Hamm
Albträume des Gefangenen in: „Xenos“ von Akram Khan, Foto: Jean Louis Fernandez, Oper Köln
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2019, Januar 10.
Modelle, Theorien, Debatten – und die Summe
Von Uwe Kammann
Unbestritten das architektonische und städtebauliche Thema des vergangenen Jahres: die Frankfurter Altstadt. Genauer gesagt: die Rekonstruktion – 15 mal getreu dem früheren Original, 20 mal als schöpferischer Nachbau – eines kleineren Teils dieses früher für die Stadt so charakteristischen Areals, das im Krieg fast vollständig vernichtet wurde.
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Architektur und Städtebau, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Stadtplanung und Diskussionen, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für Drei aktuelle Bücher zu Architektur und Städtebau und zur Altstadt
2019, Januar 7.
FeuilletonFrankfurt gatuliert
OB Peter Feldmann und Friedenspreisträger Alfred Grosser, Foto: Petra Kammann
Alfred Grosser, der in Frankfurt gebürtige Franzose und deutsch-französische Politologe, erhielt zu Anfang des Jahres die in Frankreich verliehene ranghöchste Auszeichnung für militärische und zivile Verdienste: das Großkreuz der Ehrenlegion, das seit der Napoleonischen Ära streng nach individuellem Verdienst, ohne Ansehen der Herkunft, des Standes, der Religion und des Geschlechts vergeben wird.
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Alfred Grosser: Grand officier, Commandeur der Ehrenlegion
2019, Januar 5.
Die drei Magier und ein besonderer Brauch: Die Galette des rois
Der 6. Januar – 12 Tage nach Weihnachten – ist ein ganz besonderer Tag, Dreikönigstag für die einen, „Epiphanias“ für die anderen, für die Russen ist es zum Beispiel der Neujahrstag und Weihnachtsfest für die Ukrainer, Väterlichen Frost inklusive. In anderen Landstrichen In Deutschland wiederum sind die Sternsinger unterwegs.
Von Petra Kammann
Selbst die Feinbäckereien in Frankreich werben mit dem Fest der Epiphanie
Am 6. Januar feiert die Kirche das Hochfest „Epiphanias“ („Erscheinung des Herrn“ oder auch „Dreikönigsfest“), an dem die Göttlichkeit Jesu in der Anbetung durch die Magier, in der Taufe im Jordan und im Wunder von Kana sichtbar wird. An diesem Tag wird in vielen Familien der Weihnachtsbaum zum letzten Mal angezündet und anschließend abgeräumt. Außerdem gehen mit dem Dreikönigstag auch die 12 Rauhnächte (zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar) zu Ende…
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2019, Januar 3.
„Werte weltweit in Archäologie und Ethnologie“ anschaulich präsentiert
Von Hans-Bernd Heier
Das Museum Giersch befindet sich laut Prof. Dr. Hans Peter Hahn von der Goethe-Universität „in einer Metamorphose“- in einem Wandel von einem „Museum für regionale Kunst“ zu einem „universitären Wissenschaftsmuseum“. Mit der erfolgreichen Erforschung und Vermittlung regionaler Kunst hatte das Haus bisher ein Alleinstellungsmerkmal im Kontext der reichen Frankfurter Museumslandschaft. Dieses Profil soll erhalten bleiben, aber als „Fenster der Universität“ zur Stadt Frankfurt und der Region Rhein um Themen der Geistes- und Sozialwissenschaften erweitert werden.
Goldschatz aus dem kleinen Haus am Hafentor, Xanten, 2.–3. Jahrhundert n. Chr.;LVR-Archäologischer Park Xanten
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2019, Januar 1.
FeuilletonFrankfurt
wünscht
allen Lesern
ein
gelungenes und überraschendes
Jahr
2019
Petra Kammann
für das Team
von
www.feuilletonfrankfurt.de
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