Inge Hagner zum 80. Geburtstag
„ICH. Inge Hagner“
– so lautet der Titel der Retrospektive mit einem Querschnitt durch das Gesamtwerk aus über sechs Jahrzehnten, die die Stadt Frankfurt am Main der grossen Künstlerin anlässlich ihres 80. Geburtstags in der Sachsenhäuser AusstellungsHalle widmet. Die Werkschau eröffneten am gestrigen 12. September 2016 Susanne Kujer, Leiterin des Fachbereichs Bildende Kunst im Kulturamt der Stadt, und Snejanka Bauer, die ebenfalls im Kulturamt tätige Kuratorin der Ausstellung.
Von Erhard Metz
Zumindest indirekt kennt ein jeder Frankfurter die Künstlerin durch ihr Werk im Herzen der Stadt: den 1977 eingeweihten „Fressgassbrunnen“, wie er, begeh- und „besitz“bar, grossvolumig und doch so spielerisch-leicht den früher „Sauplätzi“ genannten Teil der sogenannten „Fressgass“ an der Schnittstelle zwischen Grosser Bockenheimer Strasse und Kalbächer Gasse zu einem der attraktivsten Stadträume hat werden lassen – wenn denn das Wasser auch tatsächlich fliesst. Über 30 Kunstwerke im öffentlichen Raum hat Inge Hagner an verschiedenen Orten im Rhein-Main-Gebiet geschaffen.
Mit entspannter Aufmerksamkeit verfolgte Inge Hagner am Eröffnungsabend die Ausführungen der Ausstellungskuratorin Snejanka Bauer; zuvor hatte Susanne Kujer Leben und Werk der Künstlerin gewürdigt. Im Hintergrund der AusstellungsHalle sind drei ihrer Arbeiten zu sehen (Foto: Erhard Metz)
Wer die Vitalität und Präsenz der Künstlerin persönlich erlebt, vermag sich kaum vorzustellen, dass sie zwei Tage zuvor ihren 80. Geburtstag beging.
FeuilletonFrankfurt gratuliert Inge Hagner auf das Herzlichste!
„ICH. Inge Hagner“, eine Retrospektive; AusstellungsHalle, bis 9. Oktober 2016
→ Inge Hagner: „Erkenne Dich selbst“ in der Volksbank Dreieich, Neu-Isenburg