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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Nägel mit Kopf – Günther Uecker erhält den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen

Petra Kammann besuchte den Künstler im vergangenen Jahr in seinem Düsseldorfer Atelier. Eine Hommage

Die Gruppe ZERO der Künstler Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker stellte in der Nachkriegszeit für die Bildende Kunst eine „Stunde Null“ dar. Gegründet wurde die Gruppe 1957 in Düsseldorf von Mack und Piene, 1961 kam Uecker hinzu. Die Zero-Künstler experimentierten in Räumen und unter freiem Himmel. Ihre Elemente waren Licht, Luft, Bewegung, Feuer und Metall. Der 1930 in Wensdorf geborene und seit 1955 in Düsseldorf lebende deutsche Maler und Objektkünstler Günther Uecker wurde vor allem durch seine reliefartigen Nagelbilder bekannt. Seither wird er der „Nagelkünstler“ genannt. Seit den 1960er Jahren benutzte er als kompositorisches Hauptelement weiß übermalte Nägel und erstellte auf seinen Bildern und in seinen Objekten strenge Ordnungen, die zum Teil mit seriellen Strukturen, aber auch mit optisch-kinetischen Effekten spielen wie zum Beispiel im legendären Düsseldorfer Szenelokal Creamcheese.

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Der Meister: Günther Uecker

Ueckers Œuvre ist äußerst vielfältig und von internationalem Rang. Neben seinen großen installativen Arbeiten wie „Geißelmühle“, „Feuerstelle“ oder „Weiße Tränen“ schuf er medienkritische Arbeiten, daneben Gemälde, Prägedrucke, Grafiken, Aquarelle, Zeichnungen und Mappenwerke. Seine Kunst ist geprägt von einem geradezu körperlich spürbaren Humanismus. 1999 gestaltete er im Berliner Reichstag den eindrucksvollen „Raum der Stille“. Seine Antriebskräfte sind Würde, Schönheit und Verletzlichkeit. Dabei spielt in seinen Objekten die Anklage von Aggressionen gegen Individuen wie gegen Völker eine tragende Rolle.

Nun erhielt der 85-jährige den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen für sein Lebenswerk. Es ist die höchste Auszeichnung, die das Land NRW vergibt. Überreicht wurde der Preis von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Bundestagspräsident Norbert Lammert hielt die Laudatio. Uecker, der mit seinen Nagelreliefs Weltruf genießt, hat sein Atelier seit Jahrzehnten in Düsseldorf.

Als Günther Uecker 1957 erstmals ganz normale Nägel in seine Bilder schlug, erzeugte er damit Strukturen, bewegte Flächen und Schattenobjekte. Es war ein Durchbrucherlebnis. Er schlug die Nägel in Stühle, Kommoden, Klaviere, Zeitungen und Fernsehapparate, was in den 1950er Jahren zunächst als Skandal empfunden wurde. Für viele ist er bis heute daher der Nagelkünstler. Doch wäre es töricht, ihn darauf „festzunageln“. Der Künstler beschäftigte sich mit Licht, mit Klang und Sprache und immer wieder auch ganz real mit Steinen und Stöcken, mit Tüchern und mit lärmenden Objekten wie dem kürzlich im Düsseldorfer K 20 ausgestellten „Terrororchester“. Und doch liegt ihm auch das Kontemplative, das besonders in seinen weißen Bildern zum Ausdruck kommt. Oder im Reichstag, im „Raum der Stille“, in dem nicht nur Politiker, sondern auch ganz normale Besucher in sich gehen können.

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Günther Uecker mit seinem Künstlerfreund Otto Piene, aufgenommen kurz vor dessen Tod im Sommer 2014

Uecker ist jemand, der sich mit seiner Arbeit stets den gesellschaftlichen wie auch den eigenen Aggressionen und Traumata gestellt hat und sich heute immer noch stellt. Für das ehemalige KZ Buchenwald schuf er ein bedrückendes Mahnmal mit bandagierten Steinen; und vor nicht allzu langer Zeit wurde er ins Museum für zeitgenössische Kunst nach Teheran mit der Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ eingeladen, eines seiner Grundthemen. Die Eindrücke dort haben ihn sehr berührt. „Es war wie ein Taumel. Ich hatte den Eindruck, in eine Welt einzudringen, die einmal die Quelle der europäischen Kultur war. Und doch führt die heutige Embargosituation in einem Land, das von außen eingegrenzt ist, zu einem Zustand existenzieller Bedrohung.“ Bewegt spricht er vom Mut der dortigen starken Frauen, die sich gegenüber der theokratischen Diktatur der Männer behaupten. Begeistert ist er auch vom persischen Dichter Hafis, der Goethe zu seinem West-östlichen Diwan (1819) angeregt hat. Künstlerisch strukturelle Verwandtschaft sieht Uecker auch zwischen der westlichen, durch die hellenistische Ästhetik geprägten Kultur und der hinduistischen Versenkungswahrnehmung.

Da der einstige Zero-Künstler und Professor der Düsseldorfer Kunstkademie (1978 bis 1994) nicht nur zur documenta und zur Biennale nach Venedig eingeladen wurde, sondern auch sonst viel in der Welt herumgekommen ist, reflektiert er ständig seine Eindrücke von der Unterschiedlichkeit der Kulturen und nimmt dabei auch politische Missstände wahr. Etliche seiner Arbeiten sind von der asiatischen Kultur beeinflusst, nicht zuletzt vom Zen-Buddhismus.

Für Uecker ist das Bild „der unalphabetische Ausdruck des Unsagbaren in unserer Welt. So bildet es in seiner jahrtausendealten Bedingtheit die Lebensgrundlagen für Verstehen und für friedensbildende Vereinbarungen zwischen den Kulturen“. Immer wieder reagiert der Künstler auf die „Verletzung des Menschen durch den Menschen“, und das auf seine eigene künstlerische Weise mit so ursprünglichen Materialien wie Holz, Nägeln, Steinen, Asche und Sand. Zum Schutz seiner beiden Schwestern und der Mutter vor den russischen Soldaten nagelte er damals als Junge die Hütte zu, in der sie lebten – eine Schlüsselerfahrung. Der Nagel hat also eine existenzielle Bedeutung für ihn.

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Spuren, die immer wieder aufgenommen werden – Blick in Ueckers Düsseldorfer Atelier

Mit der Bedeutung von Sprache und Schriftzeichen hat sich Uecker elementar und religionsgeschichtlich auseinandergesetzt. Der Ort der Sprache, der Mund, die Zunge sei eigentlich ein „schmutziger“ Ort. Davon kündet die negative Redensart, dass man „etwas im Munde führt“. Dabei verweist er auf Moses, der erst spricht, als die Stämme nach dem Auszug aus Ägypten im Sinai angekommen waren. Erst als sie klagten „Wären wir doch beim Pharao geblieben. Nun haben wir nichts zu essen“ steht Moses auf und bewegt seinen Mund. Und Gott spricht mit ihm von Mund zu Mund. „Es war ein Tabu, das Wort als heiliges Wort nicht im Munde zu führen. Es sollte nur gelesen werden.“

Wie verhält es sich nun mit dem Bild? Dass man etwas ins Bild setzt, sei gleichzeitig ein Bann, so der Künstler. Man bannt seine Imaginationskraft, indem man sie in ein Bild überträgt. Eine Gestalt sei ein künstlerisches Werk. Die Abstraktionsfähigkeit des Menschen, die Schrift zur Erinnerung hervorzubringen, parallel zu der in ihm angelegten genetischen Struktur, dieser Geist sei mit der Entdeckung des Universums nach Galileo gleichzusetzen. Wenn der Mensch das ins Bild setze und so eine Art Urahnung visualisiere, befreie er sich vom atavistisch Unbekannten und begegne seinem Gegenüber dann friedvoll, statt ihn zu bedrängen. Das gleiche einer Unterhaltung über einen zerrissenen Liebesbrief, der einem Unbekannten über einen Berg zugeweht werde. Gedanken, die in der gegenwärtigen Auseinandersetzung der Kulturen durchaus Anstoss zur Reflektion sind.

In Ueckers Düsseldorfer Atelier, das sich im Düsseldorfer Medienhafen über zwei Stockwerke erstreckt, findet man die Spuren all dieser Eindrücke, wohin man nur schaut. Und man ist auf Anhieb von der Fülle, der Qualität, der Tiefe sowie von der unermesslichen Kreativität einer Arbeit aus gut sechzig Jahren eingenommen. Jedes Schnipselchen, jedes kalligraphische Schriftzeichen trägt fast auratisch Ueckers Handschrift, im einfachen wie im übertragenen Sinne. Was noch mehr verblüfft ist, dass man dem 1930 Geborenen keinerlei Spur von Erschöpfung anmerkt bei dem Leben, dem es an Anstrengungen nicht gemangelt hat. Aber der gebürtige Mecklenburger ist ganz da im Hier und Jetzt, lacht gerne, arbeitet intensiv und genießt das Leben in all seinen Ausprägungen.

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Uecker in seiner Werkstatt

Dazu braucht er dann auch die Ruhe, das Hermetische seines Ateliers, in das er niemanden ohne Voranmeldung hineinlässt, um nicht gestört zu werden, um wieder zu sich zu kommen. Da kann er dann träumen, seine Eindrücke und seine Sehnsüchte verarbeiten. Nur so entstehen seine Werke. Wenn er nicht weiterkommt, fegt er wie ein buddhistischer Mönch „rituell“ seine Räume. „Wenn ich immer im Kreis laufe, gebe ich dem Gefühl eine Präsenz. Man hat es durchlebt, es ist schaffbar. Vergeblichkeit ist aber in vielen meiner Werke.“ So verlässt der Künstler auch regelmäßig abends sein Atelier, um über die Brücke zurück nach Oberkassel, auf die „französische“, die linke Rheinseite, zu gehen. In der zweiten Ebene oben befindet sich sein Werkraum, während in der ersten Etage Bücher und Aquarelle entstehen, Reiseaquarelle, die er geradezu archäologisch betrachtet: um herauszufinden, wo die Inspiration aus der verschiedenen kulturellen Wahrnehmung ihren Niederschlag gefunden hat.

In der Werkstatt wiederum sind die Grundlagen und Werkzeuge versammelt. Dort stehen an einigen Stellen zwischen Nagelkisten und Holzlatten in den verschiedensten Größenordnungen auch etliche seiner früheren Arbeiten: von Nägeln durchbohrte Fernsehapparate, die er vor Jahren als medienkritische Objekte im Marler „Glaskasten“ ausgestellt hatte und die im vergangenen Jahr dortselbst noch einmal ausgestellt wurden. Sie illustrieren unser Leben in einer Flut von Bildwelten: zu diesem Thema entwickelte er im vergangenen Jahr sein neuestes Objekt für das 50-jährige Bestehen des Marler Grimme-Preises: „Ja, man geht mit diesen vielen Bildeindrücken um, und so kam ich dann zum ,Filmkuss’“, kommentiert Uecker das fertige Objekt. „War es früher nicht sensationell, wenn zwei im Film sich küssten?“, fragt er schalkhaft. Hier sieht man nur zwei aufeinander montierte Bildschirme, dazwischen eine Matratze. Und das Ganze durchbohrt von Nägeln. „Ja, dieser Kuss hier führt zum Schweigen. Was redet man schon, wenn man sich von Mund zu Mund begegnet? Das Fernsehen hat sich eben vom Film entfernt.“

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Flimmernde Bildschirme, die hat Uecker auch Ende der 60er Jahre in der Düsseldorfer Altstadt in der Szene-Kneipe Creamcheese installiert und auch Filme gemacht. Daraus entstand ein kinetischer Raum. Rückwirkend erläutert er die Gründe: „Man muss sich vorstellen, dass es früher noch so etwas wie eine Filmzensur gab. Da durften bestimmte Dinge einfach nicht gezeigt werden. Etwa, wenn sich jemand erhängt. Von der Filmkontrolle wurden aber auch sexuelle Szenen herausgeschnitten.“ Und Uecker kannte jemandem, der diese Szenen herausschnitt, die er dann als Schnipsel wieder zusammenfügte und an die Wände projizierte. Immer noch ist er überzeugt, dass die Quellen des Schöpferischen in der Banalität liegen und somit die Quellen der Kunst außerhalb der Kunst, weswegen ihn die Banalität immer wieder faszinierte.

Er erlebt es auch, wenn er unterwegs auf Reisen ist, wo die Eindrücke einerseits nur so „herunterrieseln“, sich dann aber als Bilder absetzen und ihren Ausdruck finden. Etwa in der Mongolei, wo er erfuhr, was es mit der Pferdekopfgeige auf sich hat. Eine einfache Geschichte, vergleichbar mit der des Orpheus. Ein Liebender, der eine andere geheiratet hat, ist weiter von Sehnsucht nach seiner Geliebten getrieben. Sie schenkt ihm zum Abschied ein Pferd, das ihn nachts wieder zu ihr führt. So kann er in das Bett seiner angeheirateten Frau zurück, ohne dass es aufffällt. Als diese es dann erfährt, tötet sie das Tier. Da er nun zu seiner Liebsten nicht mehr gelangen kann, baut er aus der Haut, den Därmen und dem Schädel des Pferdes eine Geige und spielte dann auf diesen Eingeweiden wie Orpheus und lebt so seine Sehnsucht und Zuneigung zu der Geliebten aus.

Schon im Düsseldorfer Creamcheese spielten Musik und Poesie für Uecker eine bedeutende Rolle. Aus den Fenstern des ersten Stocks wurde Poesie gelesen. Optische Partituren, Klangobjekte und -aktionen charakterisieren sein Werk schon seit den 1960er Jahren wie zum Beispiel im „Terrororchester“. Man konnte sich in der diesjährigen Ausstellung im Düsseldorfer K 20 davon ein leibhaftiges Bild machen. Da ließ er es knattern, blitzen, dröhnen und krachen, dass einem Hören und Sehen verging. Das Wort „Terror“ löste seinerzeit allerdings völlig andere Assoziationen aus als heute, damals ging es noch um die Auseinandersetzung mit der Nazizeit, der Stalindiktatur oder den Atombomben-Abwurf auf Hiroshima. Künstlerisch war hier sicher der Einfluss von John Cage für Uecker prägend. Der hatte zum ersten Mal Alltagsgeräusche in Kompositionen einbezogen und sie so behandelt, als seien es Instrumentaltöne. Oder auch der Einfluss von Nam June Paik, der in „Zen for Wind“ Gegenstände an einer Schnur aufeinander im Wind scheppern ließ.

Die Betätigungen und Ausdrucksformen von Günther Uecker sind vielgestaltig. Dabei verarbeitet er immer auch seine eigene Geschichte, die des einst sprachlosen Kindes, das auf der Insel Wustrow aufwuchs, „wo es Gräser gibt, die aneinander reiben und tönen wie Violinen“. Diese ersten kindhaften musikalisch-strukturellen Eindrücke waren wohl ausschlaggebend für seine sensible Wahrnehmung beim Aufwachsen in einer bildungsfernen Umgebung. Es klingt ganz echt, wenn er sagt: „Ich konnte natürlich plattdütsch singen: Wenn hier en Pott mit Bohnen steiht. Mehr war da nicht. Ich bin sehr naturbezogen aufgewachsen.“ Vielleicht keimte da schon seine Sehnsucht, in die für ihn verschlossene, aber umso beneidenswertere Welt der Gebildeten einzudringen. Er sei vor allem aber von der Einsamkeit und der Weite des Horizonts geprägt, weswegen er heute gerne am Rhein lebe, an der Grenze der Sprache. „Auf der Insel sprach man nicht. Wenn man die Sprache als einen großen ozeanischen Zusammenhalt begreift, dann ist das hier im Rheinland die Peripherie, wo die Sprache durch Lateinisches, Französisches, Holländisches, Niederdeutsches und Wallonisches beinflusst wurde. Das hat mich hierher gezogen.“

Später setzte Uecker zunehmend Bühnenwerke, insbesondere Opern und Oratorien, in Bild und Szene. Es fing an mit schlichten theatralischen Aktionen in der Altstadt, wo er Straßen weiß anstrich, damit die Füße der Menschen, die darübergehen, die weißen Spuren überall hintrugen. Mit dieser Aktion animierte Götz Friedrich ihn, ans Theater zu gehen. 1981 schuf Uecker dann Bühnenskulpturen für Tristan und Isolde und 1978/79 für die Lohengrin-Aufführung in Bayreuth. „Was Wagner angeht, so war für mich Bakunin mit seiner Freiheitsidee bedeutend. Die Vorstellung, dass man keine Obrigkeit über sich hat, sondern alles selbst verantwortet. Außerdem kommen mir, wenn ich Musik höre, die Tränen. Natürlich muss man an eine solche Aufführung sehr gefasst rangehen.“

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Die Grundutensilien: Nagel, Handschuh, Hammer und Farbe

Nach Düsseldorf kam er aber vor allem Otto Pankoks wegen. Von ihm hatte er schon in der DDR gehört: „Das war einer, der Malverbot hatte und daher für mich eine wichtige Brücke war. Zunächst wollte er mich wieder zurück schicken, weil hier alles verdorben sei. Dann habe ich so geheult und brach förmlich zusammen. Pankok lief sofort ins Sekretariat und schrieb mich in die Akademie ein. Als er mich fragte, wo ich denn schlafe, und ich sagte, auf der Straße, bot er mir an, eine Matratze in die Klasse zu legen. Als Mensch war er eine Art Vater, der mich an der Akademie aufnahm, als ich ihm die Geschichte meiner DDR-Flucht erzählte. Zuvor hatte man mich wegen meiner Flucht in dem alten Konzentrationslager Sandbostel bei Bremen als DDR-Spitzel getriezt, weil ich als FDJ-Funktionär, als total Bildungsloser, getrieben von der Sehnsucht nach Bildung, Kulturveranstaltungen auf den Dörfern gemacht hatte … Und doch bin ich und bleib’ ich ein ,Mecklenburger Ossenkopp’. Als wir mit den Ochsen pflügten und die machten, was sie wollten, versuchten wir, ihnen Feuer an den Schenkeln zu machen, damit sie wieder aufstehen. Mit dieser Sturheit und Borniertheit verfolge ich auch heute noch meine Projekte.“

Unbeirrt geht Uecker seinen Weg und strahlt die Kraft der Überzeugung aus. Noch heute.

Fotos: Petra Kammann

→ Günther Uecker im Düsseldorfer K20
→ ZERO – ein „Lichtspiel-Theater“

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