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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für August, 2014

„Flowers we rarely see – all designed by God“

2014, August 12.

Blumen-Fotografie von © Yasmeen Bhatti

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„Blumen zählen zu den schönsten Produkten der Natur, sie wurden offensichtlich in Kontrast zu den grünen Blättern gesetzt, und somit zugleich schön gemacht, so dass sie einfach von Insekten wahrgenommen werden können“ (Charles Darwin, Über die Entstehung der Arten, 1859) Weiterlesen

Fünflinge

2014, August 11.

Die Erntezeit der weitgerühmten Ockstädter Süsskirschen (Ockstadt ist heute ein Ortsteil der hessischen Kreisstadt Friedberg) ist schon seit einigen Wochen vorbei. Wir gestehen, einige Kilogramm dieser herrlichen Früchte verzehrt zu haben, und wir fanden darunter einen einzigen – seltenen – Fünfling. Hier ist er:

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Foto: FeuilletonFrankfurt

Eine in der Tat selten anzutreffende, Gott zum Lob harmlose Laune der Natur.

Wir wollen keinesfalls einen unangemessenen Zusammenhang herstellen. Aber vor einigen Wochen, eben kurz vor der Erntezeit der „Ockstädter“, ging die Erinnerung an das „Ereignis“ durch die Print- und elektronischen Medien: der 80. Geburtstag der berühmten eineiigen „Dionne-Fünflinge“ am 28. Mai 1934 in einer einsamen Gegend im Norden der kanadischen Provinz Ontario. Sie galten damals als ein weltweites Wunder und entwickelten sich zu hübsch anzusehenden Mädchen: Yvonne,  Annette, Cecile, Emilie und Marie.

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Die Dionne-Fünflinge mit dem damaligen Premierminister von Ontario Mitchell Hepburn; Bildnachweis: wikimedia commons, Library and Archives Canada

Doch erlitten sie ein grausames, in heutigen Zeiten unvorstellbares Schicksal Weiterlesen

Salzburg: Literarischer Stadtspaziergang

2014, August 8.

Von Elke Backert

Um die Jahrhundertwende führte die Geburtsstadt zweier so berühmter Menschen wie Wolfgang Amadeus Mozart und Herbert von Karajan ein eher bescheidenes Dasein. Bekannte Persönlichkeiten stimmen darin überein, dass Salzburg die verschlafenste Residenzstadt der k. und k. Monarchie war, ein von der weiten Welt so gut wie vergessener Ort. Ihre historische Bedeutung als einstiger Sitz der Fürst-Erzbischöfe, die unter anderem den Titel Primas Germaniae trugen, war ebenso verloren gegangen wie die musikhistorische Mozarts. Zwar existierten die heutigen Mozart-Gedenkstätten, doch wurden sie selten von Reisenden aufgesucht.

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↑ Mozart ist nicht wegzudenken: Mozart-Statue in Salzburg
↓ Café Mozart

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Sommerausstellung des Frankfurter Künstlerclubs im Nebbienschen Gartenhaus

2014, August 6.

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Das Nebbiensche Gartenhaus in der Bockenheimer Anlage zählt zu den Kleinodien der Stadt Frankfurt am Main: ein klassizistischer Pavillon, 1810 errichtet von dem Architekten Nicolas Alexandre Salins de Montfort für den Frankfurter Verleger Marcus Johannes Nebbien Weiterlesen

17. Skulpturenausstellung „Kräftespiele“ in Mörfelden-Walldorf / 1

2014, August 4.

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Bürgermeister Heinz-Peter Becker (rechts Saxophonist Martin Gröber)

Von Erhard Metz

Bei – wie in all den letzten Jahren – sommerlichem Wetter konnte Bürgermeister Heinz-Peter Becker am 3. August 2014 die bereits 17. Skulpturenausstellung im Bürgerpark der hessischen Stadt Mörfelden-Walldorf eröffnen. Mit dem Namen „Kräftespiele“ steht die Werkschau unter der Schirmherrschaft des Künstlers und Präsidenten der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Professor Ottmar Hörl, in Frankfurt und Rhein-Main bekannt nicht nur durch seine jüngste grosse „Goethe-Installation“ auf dem Campus Westend der auf den Namen des grössten Frankfurter Sohnes getauften Universität. Weiterlesen

Elizabeth Dorazio und Max Weinberg im Kunstverein Familie Montez

2014, August 2.

Nix mehr mit Dixi-Klos – zwei richtige Toiletten bereichern seit allerneuestem die Ausstattung der Räume unter der Honsell-Brücke. „Müssen Sie nicht mal pi…, dann sehen Sie’s ja“ – so antwortet Familie-Montez-Chef Mirek Macke auf unser offensichtlich ungläubig erscheinendes Erstaunen. Nein, wir müssen nicht und glauben es Mirek selbstverständlich auch so. Wenn nicht ihm – wem denn sonst?!

Ja, der Fortschritt zieht ein unter die Honsell-Brücke, Strom ist ohnehin seit je vorhanden, wenn auch bislang geliehener, und Wasser scheint ja wohl auch da zu sein, wenn es WC’s gibt, denn mit San Pellegrino wird man kaum spülen wollen – so genau haben wir das nun nicht erkundet am Abend des 1. August, denn es ging ja um Kunst: um nichts Geringeres als die Eröffnung einer Ausstellung des allseits bekannten Frankfurter Künstlers Max Weinberg und der – sehr zu Unrecht noch nicht so sehr bekannten – Frankfurter Künstlerin Elizabeth Dorazio.

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Elizabeth Dorazio mit ihren Arbeiten

Konträrer als diejenigen dieser beiden Kunstschaffenden können Werke einer Gemeinschaftsausstellung wohl kaum sein Weiterlesen