Baldur Greiner in der Frankfurter Galerie „Das Bilderhaus“
2014, Mai 9.„Körpersprache“
Von Brigitta Amalia Gonser
Kunstwissenschaftlerin
Der 1946 geborene Darmstädter Künstler Baldur Greiner betrachtet Kunst als Engagement, gleich, ob es sich im philosophischen, im religiösen oder im politischen Bereich abspielt. Der Bildhauer ist ein Virtuose in der Bearbeitung von Holz.
Nach einer Lehre als Holzbildhauer in Erbach im Odenwald absolvierte er die Werkkunstschule in Darmstadt bei Fritz Schwarzbeck und schloss daran ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg an, bei Gustav Seitz. In diese Zeit fällt auch seine Heirat mit der Collagekünstlerin der Body-Art Annegret Soltau. Danach erhielt er ein DAAD-Stipendium für Mailand, wo er mit Floriano Bodini arbeitete. 1974 bezog er dann sein Atelier in Darmstadt.
Baldur Greiner mit seiner Skulptur „Distanz“, 1992, Weymouthkiefer, 60 x 23 x 36 cm
Das bildhauerische Werk Baldur Greiners lässt sich thematisch und stilistisch gruppieren. Er zeigte es während der Jahre in mehreren Einzelausstellungen in Galerien und Kunsthallen in Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen, Hamburg, Jugenheim/Bergstraße, St.Wendel im Saarland, Groß-Umstadt und im Odenwaldmuseum Michelstadt. Außerdem beteiligte er sich an Ausstellungen der Darmstädter Sezession sowie der Kunstvereine Frankfurt am Main und Darmstadt. Weiterlesen