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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Dezember, 2012

Das Frankfurter Nibelungen-Projekt – Vom Festhalten des Augenblicks (Folge 2)

2012, Dezember 14.

Komplett: CD-Ausgabe des Frankfurter „Ring“ mit dem Finale „Götterdämmerung“

Intendant Bernd Loebe zum 60. Geburtstag

Text: Renate Feyerbacher
Fotos: Monika Rittershaus, Maik Scharfscheer/Oper Frankfurt, Renate Feyerbacher

Der Ansturm auf die Ring-Aufführungen der Oper Frankfurt war immens. Lange Kassen-Schlangen wurden gesichtet und viele Anstehende, die leer ausgingen.

Zum Trost für diese Enttäuschten, aber auch für diejenigen, die dieses einmalige Projekt „Der Ring des Nibelungen“ an vier Tagen miterleben konnten (und im kommenden Januar und Februar miterleben werden), gibt es die Chance, später noch einmal alles zu hören und anhand des Bildbandes „Zu schauen kam ich …“ der Fotografin Monika Rittershaus auch optisch zu erleben.

Die Produktionsfirma OehmsClassics in München präsentiert den Live-Mitschnitt der „Götterdämmerung„, die am 29. Januar 2012 Premiere in der Oper Frankfurt hatte. Nach der Vollendung der Tetralogie letzter Teil notierte Wagner: „Vollendet in Wahnfried am 21. November 1874. Ich sage nichts weiter!!“ Es gibt kein klärendes Ende. „Denn der Götter Ende dämmert nun auf. So – werf ich den Brand in Wallhalls prangende Burg“ (Brünnhilde).

Tod des Siegfried; Johannes Martin Kränzle (Gunther) und Lance Ryan (Siegfried), aus „Götterdämmerung“, Oper Frankfurt, Foto: © Monika Rittershaus Weiterlesen

Adventskalender 2012: 14. Dezember

2012, Dezember 14.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir ein weiteres Aquarell des Künstlers Franz von Saalfeld.

Franz von Saalfeld, Stadtorchester, 2010, Aquarell auf Papier, 29,5 x 42 cm (Totale und Ausschnittsansicht); © und Foto: Atelier Goldstein

ATELIER GOLDSTEIN
der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

„Artists in Residence“-Programm 2012 Frankfurt am Main / 1

2012, Dezember 13.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ soll einst der Nachrichtenagentur-Gründer Paul Julius Freiherr von Reuter gesagt haben, so ganz Unrecht hatte er nicht. Das alt-ehrwürdige ATELIERFRANKFURT in der Hohenstaufenstrasse, sichtbar bedroht vom zeitgeistigen Neubau-Boom, muss weichen. Wir werden später darauf zurückkommen. Heute gilt es, die dort letztmalig veranstaltete Jahresausstellung „Artists in Residence – Internationaler Künstleraustausch“ der Stadt Frankfurt am Main zu würdigen.

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Adventskalender 2012: 13. Dezember

2012, Dezember 13.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir ein weiteres Gemälde von Holger Frischkorn.

Holger Frischkorn, o.T., 2010, Acryl auf Leinwand, 170 x 150 cm; © und Foto: Atelier Goldstein

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der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

Adventskalender 2012: 12. Dezember

2012, Dezember 12.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir eine Zeichnung des 1967 in Frankfurt am Main geborenen Künstlers Andreas Skorupa. Seine Arbeiten waren mehrfach in Frankfurt am Main sowie in Berlin, Leiden und London zu sehen.

Andreas Skorupa, o.T. (Selbstporträt), 2010, Tusche auf Papier, 50 x 70 cm; © und Foto: Atelier Goldstein

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der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

“Turm II” von Werner Pokorny auf dem Campus Riedberg / 2

2012, Dezember 11.

Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, so schrieben wir, als wir kürzlich die Errichtung einer grossen Skulptur von Werner Pokorny auf dem Campus Riedberg der Goethe-Universität ankündigten. Am kommenden Freitag soll es so weit sein, wenn nicht allzu winterstrenge Wetterbedingungen dem menschlichen Streben einen Strich durch die Rechnung machen; die Universität hat für 12 Uhr zum Akt der Aufstellung des Kunstwerks eingeladen.

Wir hatten am Wochenende Gelegenheit, den Künstler in seinem an einem bewaldeten Hang über Ettlingen gelegenen Atelierhaus zu besuchen und „Turm II“ unter freiem Himmel inmitten eines kleinen, verschneiten Skulpturenparks zu bewundern. War es dem durchsonnten Wintervormittag, der Schönheit der in den rostgoldenen Farben des Spätherbstes leuchtenden Patina der Plastik oder dem genius loci geschuldet, dass wir uns kaum von diesem Anblick lösen wollten: es kamen sicherlich alle drei Momente zusammen. Wir mussten mit der Hand über diese so sanft anmutenden Oberflächen fahren, mit unseren Augen dem Spiel der Farben in den warmen Tönen des Schwarzwälder Honigs folgen, der unseren Frühstückstisch bereichert hatte. Bevor wir weiter ins Schwärmen geraten, sollten wir unseren geschätzten Leserinnen und Lesern diesen Anblick nicht länger vorenthalten:

Und ein Zeugnis ablegen von der farbigen Pracht der – noch jungen – Edelrost-Patina des Corten-Stahls:

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Adventskalender 2012: 11. Dezember

2012, Dezember 11.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir ein Cutout des 1980 in Köln geborenen Künstlers Markus Schmitz. Er stellte mehrfach in Frankfurt am Main sowie in Berlin, Gießen, Hamburg, Köln, Liège und im chinesischen Guangzhou aus.

Markus Schmitz, o.T., 2007, Cutout, 50 x 70 cm; © und Foto: Atelier Goldstein

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der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

Adventskalender 2012: 10. Dezember

2012, Dezember 10.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir ein Gemälde der 1952 in Frankfurt am Main geborenen Künstlerin Christa Sauer. Sie stellte wiederholt in Frankfurt und in Freiburg aus, ferner in Berlin und in Guangzhou.

Christa Sauer, o.T., Acryl auf Leinwand, 2010, 120 x 160 cm; © und Foto: Atelier Goldstein

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der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

Adventskalender 2012: 9. Dezember

2012, Dezember 9.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern des
Atelier Goldstein

„Es ist normal, verschieden zu sein.“

FeuilletonFrankfurt wird bis zum 24. Dezember 2012 einen Adventskalender mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Atelier Goldstein gestalten. Heute zeigen wir eine Skulptur der 1973 in Kronberg/Taunus geborenen Künstlerin Julia Krause-Harder, der diesjährigen Stipendiatin des La Fruaga The Forge Artist in Residency Programms, Cordoba, Spanien.

Julia Krause-Harder, Pterosaurus, 2011, Verschiedene Materialien, 110 x 140 x 105 cm; © und Foto: Atelier Goldstein

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der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main

⇒ Adventskalender 2012: 1. Dezember

„Giulio Cesare in Egitto“ von Georg Friedrich Händel in der Oper Frankfurt

2012, Dezember 8.

Held Cäsar als Sieger und Besiegter
oder
Historie nur als Vorwand, dafür Gefühle über Gefühle
oder
Machtkampf in Politik und Liebe

Text: Renate Feyerbacher
Fotos:  Wolfgang Runkel /Oper Frankfurt, Renate Feyerbacher

Brenda Rae (Cleopatra) und vorne Michael Nagy (Giulio Cesare; auf der Treppe liegend) sowie Statisterie der Oper Frankfurt; Foto © Wolfgang Runkel

„Was wäre, wenn wir im Theater – so wie im Leben – immer alles verstünden?“ und „Was wäre denn, wenn, wir uns bei Händel mehr den emotionalen Affekten hingäben als den historischen?“ Das sind zwei der Fragen, die Regisseur Johannes Erath sich selbst und uns im Programmheft stellt.

Einige heftige Buh’s bescherten seine Regie. Dabei waren doch die Barockopern bestimmt nicht im hehren Elfenbeinturm angesiedelt, sondern sehr turbulent. Da ging es auf der Bühne zur Sache. Und die langen Da-capo-Arien Händels – musikalisch sehr schön, aber auch ermüdend, weil sie kein Ende zu nehmen scheinen – werden durch Aktionen belebt, auch wenn sie nicht gleich zu verstehen sind. Und ganz historisch ist die Opernhandlung  ja auch nicht. Weiterlesen