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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu MMK Museum für Moderne Kunst

Ein Interview mit Susanne Pfeffer, Direktorin des MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST

2019, Mai 25.

„Alle Möglichkeiten nutzen“

An diesem Wochende geht die Ausstellung Cady Noland zu Ende. Für sieben Monate wurde dafür das Museum für MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST komplett leergeräumt. FeuilletonFrankfurt nahm dieses besondere Ereignis zum Anlass, die seit einem Jahr amtierende neue Direktorin des MMK, Susanne Pfeffer, zu dieser Ausstellung und zu allgemeinen Fragen zeitgenössischer Kunst und deren Vermittlung zu interviewen.

MMK-Direktorin Susanne Pfeffer, Foto: Petra Kammann

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ZONTA Art Contemporary Förderpreis 2018/2019 an Vera Palme

2019, April 5.

Von Erhard Metz

Zum sechsten Mal verlieh der ZONTA Club Frankfurt II Rhein-Main seinen mit 2400 Euro dotierten ZONTA Art Contemporary Förderpreis (ZAC); dieses Jahr ging die Auszeichnung unter der Schirmherrschaft von Stadträtin a.D. Elisabeth Haindl gemäß einem einstimmigen Beschluß der Entscheidenden Jury an die Frankfurter Künstlerin und Städelschulabsolventin Vera Palme.

Vera Palme am Tag der Preisverleihung, Foto: Erhard Metz

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Bunny Rogers: „Pectus excavatum“ im Museum für Moderne Kunst – Zollamt

2019, März 30.

Mythisch aufgeladener Ort

Von Erhard Metz

Allseits dunkel-schillernd getönte, verspiegelte Fensterscheiben verwehren den Einblick in das Innere des mit einem Adler und der Jahreszahl 1927 versehenen, von Werner Hebebrand im Stil einer bauhausnahen Reformarchitektur errichteten Gebäudes des ehemaligen Frankfurter Hauptzollamts.

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Der Lyrik einen Resonanzraum geben – Der erste Frankfurter Festivalkongress „Fokus Lyrik“

2019, März 10.

„Wer A sagt…“ – Es kommt auf den ersten Schritt an und auf die, die folgen

Von Petra Kammann

Vom 7. bis 10. März fand in Frankfurt der große Festivalkongress „Fokus Lyrik“ statt. „Dass Frankfurt eine Stadt der Lyrik ist, würde man auf den ersten Blick nicht erwarten. Zwischen Hochhaustürmen der Banken und Kanzleien läuft der städtische Alltag im Eiltempo ab. Dabei bedarf die freie, spielerische Sprache der Poesie Zeit und Muße“, sagt die Kulturdezernentin der Mainmetropole. Aber kann nicht gerade ein solcher Ort, an dem überdies Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Milieus leben, ein Kraftquell poetischer Energien sein, an dem man zum Innehalten, genauen Hinschauen und zu neuem Atemholen animiert wird? Um solchen und ähnlichen Fragen nachzugehen, hat der Kongress mehr als 100 Akteure der Lyrikszene nach Frankfurt gelockt. Neben einem öffentlichen Programm fanden nicht-öffentliche Roundtables mit Autoren sowie Experten aus den Bereichen Übersetzung, Veranstaltung, Verlage, Buchhandel, Schule, Universität, Kritik, Zeitschriften statt. Da wurden zentrale Anliegen, Thesen und Forderungen in Sachen Lyrik formuliert.

Auftakt – Der schwedische Dichter Magnus William-Olsson öffnet den Brief mit der deutschen Übersetzung; Fotos: Petra Kammann

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Museum für Moderne Kunst MMK: „Weil ich nun mal hier lebe“ im TOWER

2019, Januar 30.

Arbeiten von Harun Farocki, Azin Feizabadi, Forensic Architecture, Natasha A. Kelly, Erik van Lieshout, Henrike Naumann, Emeka Ogboh, spot_the_silence, SPOTS, Hito Steyerl und Želimir Žilnik

Von Erhard Metz

Bei aller Eigenständigkeit einer jeden der drei Ausstellungen, die MMK-Direktorin Susanne Pfeffer Ende Oktober 2018 zeitgleich in allen drei Häusern des Frankfurter Museums für Moderne Kunst eröffnete, spannt sich über diese „Ausstellungstrilogie“ ein umfassender Bogen: Setzt sich Cady Noland in ihrem Werk im Haupthaus MUSEUMMMK mit dem Mythos des amerikanischen Traums und verschiedenen Ausdrucksformen von struktureller Gewalt auseinander und ging es in der mächtigen Videoarbeit von Marianna Simnett im ZOLLAMTMMK um Gewalt in Form medizinischer, technologischer und pharmakologischer Innovationen wie auch deren unmittelbare Eingriffe in den menschlichen und tierischen Körper, oft in Korrespondenz mit ökonomischen, gesellschaftlichen und patriarchalischen Machtstrukturen, so drehen sich die (Video-)Arbeiten im TOWERMMK vornehmlich um einen in Teilen der Gesellschaft immer noch alltäglich anzutreffenden Rassismus und Antisemitismus, um Fremdsein und gesellschaftliche Ab- und Ausgrenzung.

Eingang zum TOWERMMK

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Moderne am Main 1919-1933 – Auftakt des Bauhausjubiläumsjahrs im Frankfurter Museum Angewandte Kunst

2019, Januar 18.

Das Neue Frankfurt gab sich schnörkellos und funktional

Wie kommt das Neue in die Welt? Und was folgt daraus für das Design?

Mit „Moderne am Main 1919-1933“ eröffnet am Samstag, 19. Januar, die erste Frankfurter Sonderausstellung zum Bauhausjubiläumsjahr 2019 im Museum Angewandte Kunst. Sie beleuchtet das legendäre Projekt „Neues Frankfurt“, das als Großstadtutopie und Parallelentwicklung zum Bauhaus in den 1920er Jahren weltweite Bekanntheit erlangte. Mit der Ausstellungseröffnung startet auch die Kampagnenwebsite, die das Jubiläum in Frankfurt begleitet und Informationen zu allen entsprechenden Veranstaltungen liefert.

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Das war’s 2018? – nur eine kleine Auswahl

2018, Dezember 31.

Frankfurt leuchtet, bewegt und erinnert sich…

Fotografische Eindrücke

von Petra Kammann

Das Lichtspektakel an der Mainmetropole schafft die Verbindung von Neu und Alt

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Museum für Moderne Kunst MMK: Marianna Simnett im Zollamt

2018, Dezember 27.

Blood In My Milk (2018), 5-Kanal HD-Videoinstallation

Von Erhard Metz

Weihnachten und Neujahr – die Feiertage liegen heuer günstig. Neben Besuchen bei Familie und Freunden sollten einige Tage der Ruhe zum Besuch von Kunstwerken einladen, etwa einem außergewöhnlichen Video auf fünf Großbildschirmen im ZOLLAMTMMK vis-à-vis dem Hauptgebäude MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST in der Frankfurter Domstraße. 73 Minuten an Zuwendung fordert das einzigartige Werk vom betrachtenden Besucher. Wir versichern: es ist gut angelegte Lebenszeit.

MMK-Direktorin Susanne Pfeffer und die Künstlerin Marianna Simnett am 25. Oktober 2018 beim Presserundgang im ZOLLAMTMMK; Foto: Erhard Metz

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Museum für Moderne Kunst MMK: Cady Noland im Haupthaus Domstraße

2018, Oktober 31.

Von Erhard Metz

Die Erwartungen stiegen von Monat zu Monat und waren am Ende hoch: Welchen Fußabdruck wird der erste Auftritt der neuen MMK-Direktorin Susanne Pfeffer in der reich bestückten Frankfurter Kunstmuseumslandschaft hinterlassen? Die Neue, die ihr Amt bereits zu Jahresbeginn antrat, nahm sich bis zu diesem Oktoberende Zeit für ihre Premiere. Das Warten hat sich gelohnt: Der zeitgleiche Auftritt in allen drei Häusern MUSEUMMMK, ZOLLAMTMMK und TOWERMMK (wie sie fortan firmieren) dieses europa- wie auch weltweit große Beachtung findenden Museums für zeitgenössische Kunst gelang furios. Er mischt das Angebot an derzeitigen Sonderschauen der großen, bildende Kunst ausstellenden Museen in der Stadt – Lotte Laserstein und Victor Vasarely im Städel, „Medeas Liebe …“ im Liebieghaus sowie Wilhelm Kuhnert/“König der Tiere“ und „Wildnis“ in der Schirn Kunsthalle – mit einer überraschenden, breitgefächerten und überaus spektakulären Präsentation an kontemporärer Kunst auf.

MMK-Direktorin Susanne Pfeffer in der Eröffnungs-Pressekonferenz; Foto: Erhard Metz

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Susanne Pfeffer eröffnet neue Dreigestalt des Museums für Moderne Kunst Frankfurt

2018, Oktober 24.

MUSEUMMMK ZOLLAMTMMK TOWERMMK
Susanne Pfeffer erfindet das Frankfurter Tripel-Museum neu

Von Erhard Metz

Nicht nur das neue – und durchaus mutige – Design wird manches in der Frankfurter Museumslandschaft und im hiesigen Kulturjournalismus aufmischen, und seit einem Monat wissen wir: Nichts Chinesisches wird es zur Quasi-Neueröffnung des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main an seinen drei Standorten Haupthaus Domstraße, Zollamt und MainTower zu sehen geben, wie die FAZ einst im Mai dieses Jahres spekulierte. Auch ohne Asiaten wird der Paukenschlag der neuen MMK-Direktorin Susanne Pfeffer – die zeitgleiche Neu-Eröffnung der drei Häuser am 27. Oktober 2018 – zweifellos zu den Superlativen, wenn nicht zum Höhepunkt des Frankfurter Kunstgeschehens in diesem Jahr geraten. Die Spannung steigt – hier ein erster „Bilderbogen“:

In diesem Eingang zum Haupthaus in der Domstraße – künftig MUSEUMMMK – werden sich die Frankfurter Kunstliebhaber wieder ihr regelmäßiges Stelldichein geben

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