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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Reisen & Lebensart

Re : connect Kim Thúy und ihre Einwanderungserfahrungen in Kanada

2021, Oktober 23.

Der Reichtum verschiedener Kulturen

Kim Thúy war mit ihrer Familie als Zehnjährige mit den boat people von Vietnam nach Kanada geflohen. Sie arbeitete als Dolmetscherin und Rechtsanwältin, als Gastronomin, als Kritikerin und Moderatorin für Radio und Fernsehen. 2010 wurde sie mit ihrem in zahlreiche Sprachen übersetzten Überraschungserfolg „Der Klang der Fremde“ als Autorin bekannt. Es folgten „Der Geschmack der Sehnsucht (2014) und „Die vielen Namen der Liebe“ (2017). Kim Thúy lebt heute in Montreal. Erinnerung an ein Gespräch mit, das ich anlässlich der Literaturtage Südostasien 2015 mit der kanadischen Autorin Kim Thúy führte. Schon vor 6 Jahren sprachen wir darüber, welchen Stellenwert Kanada in ihrem Leben bekommen hat. Ausschnitte aus dem Gespräch von damals.

Buchmessedirektor Juergen Boos im Gespräch mit Kim Thúy, die aus  und dem francokanadischen Autor und Journalisten Michel Jean, einem Innu vom Lac Saint-Jean (Québec)

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Ein Merkur der Wirtschaft und der Kunst

2021, Juni 6.

Ein Merkur der Wirtschaft und der Kunst

Zum runden Geburtstag von Hans-Bernd Heier – Eine Hommage

von Renate Feyerbacher

Hans-Bernd Heier; Foto: Privat 

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Allen Hasen und Häsinnen ein frohes Osterfest !

2021, April 4.

Von Redensarten, Brauchtum und Kunst

Der Hase ist bei uns der Star mit einer durchaus langen Geschichte. Seit rund 300 Jahren hoppelt dieses mythologische Tier durch unsere Oster-Geschichten. Sorgen in Frankreich ( außer im Elsass) die Kirchenglocken für die zu suchenden Geschenke, so sind es bei uns die Hasen, die sich zu Ostern im Gras mit den Eiern verstecken. Die Hasen backen Küchlein, die Hasen backen Eier, die Hasen backen Brot, heißt es. „Der eine fängt den Hasen, der andere isset ihn zu Ostern“, lautet ein Sprichwort. Da liegt der Hase nämlich schon im Pfeffer, im Hasenpfeffer, wo denn sonst? Darf ich vorstellen? „Mein Name ist Hase“.

Ein Hase ist ihm über den Weg gelaufen oder war es eine Häsin? Ist Gefahr im Verzug? Da muss der Meister der Tarnung mal nachdenken…; Foto: Petra Kammann

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Elisabeth-Norgall-Preis an Anna Fiscale: Auszeichnung einer innovativen und ethisch orientierten Mode-Unternehmerin aus Verona

2021, März 11.

Die zweite Chance für Stoffe und Menschen

Eindrücke von Petra Kammann

Der Frankfurter International Women’s Club vergibt den renommierten Elisabeth-Norgall-Preis in diesem Jahr an die 1988 in Verona geborene Unternehmerin Anna Fiscale. Sie produziert in ihrem sozial orientierten Unternehmen „Progetto Quid“, das sie 2013 gründete, aus den überschüssigen Stoffen großer Modeunternehmen Kleidung und Accessoires. Fiscale arbeitet mit Frauen aus 17 verschiedenen Nationen, die häufig aus sozial ausgegrenzten Randgruppen kommen, und hilft ihnen dabei, durch sinnvolle Arbeit wieder Selbstvertrauen und eine Perspektive für ihr eigenes Leben zu gewinnen. Für die Mutter zweier Kinder stehen in ihrem Unternehmen Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance im Vordergrund. Der Preis, der alljährlich im März an eine Frau verliehen wird, die sich in besonderer Weise für die Belange und Probleme von Frauen einsetzt, erinnert an die Clubgründerin Elisabeth Norgall.

Die Unternehmerin Anna Fiscale mit dem Symbol der Wäscheklammer als Zusammenhalt für Stoffe und Menschen; die Abbildungen sind Screenshots aus der Veranstaltung von Petra Kammann

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Faszinierender Planetenweg von Kriftel bis Okriftel

2021, Februar 23.

Farbzauber im „Rosarium“ – ein Fest fürs Auge

Von Hans-Bernd Heier

Corona hat uns mit den schnell ansteckenden Virus-Mutanten weiter im Griff. Der Lockdown ist vorerst bis zum 7. März verlängert worden. Auslandsreisen werden durch verschärfte Grenzkontrollen zunehmend erschwert. Die Bundesregierung rät sogar generell, auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten. Doch warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute oft so nah? Auch im näheren Umkreis lässt sich viel Neues, Sehenswertes und Überraschendes entdecken, so beispielsweise der großartige „Planetenweg“ ab Kriftel sowie das farbenprächtige Rosarium in Hattersheim – und beides kostenfrei.

Um sie kreist in unserem Planetensystem alles: die Sonne

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Laos – Geheimnisvolles Juwel am Mekong

2021, Januar 10.

Impressionen und Fotos von Paulina Heiligenthal

Laos hat die Form einer Sternschnuppe. Der wenig bekannte, freundliche Binnenstaat liegt eingebettet zwischen China, Myanmar,Thailand, Kambodscha und Vietnam am Mekong, dem längsten Fluss Indochinas und „Mutter aller Flüsse“. Sein Name geht zurück auf das Thai-Volk der Lao, die das Land im 13. Jahrhundert vom südlichen China aus besiedelten.

Der Kuang Si, einer der schönsten Wasserfälle der Welt, ist ein Paradies auf Erden

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Angeregtes Kochen im Lockdown

2021, Januar 8.

Nicht vom Brot allein…

 Humus, Copyright:© Text: Yotam Ottolenghi, Fotos: © DK Verlag/Jonathan Lovekin 

Kochbücher sind schon lange keine bebilderten Rezeptsammlungen mehr. Die Autoren stehen in der eigenen Küche oder zeigen uns die Stadt, in der sie leben. Sie erzählen wie sie zum Kochen gekommen sind und warum sie was mögen. Beliebt sind derzeit vor allem vegetarische Gerichte. Die werden beliebter. Nicht nur, weil sie gesund  sind, sondern vor allem, weil sie ganz anders zubereitet werden als totgekochtes Gemüse, Nämlich mit vielen Kräutern und Gewürzen, in gewagten Kombinationen. Rezepte der  Mittelmeerküche, Israels und Nordafrikas erobern die Küchen. Simone Hamm stellt Ihnen Kochbücher vor, die das miteinander verbinden…

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„Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker“ im Kunstpalast Düsseldorf

2020, Oktober 27.

Beobachtungen und Reflexionen von Inge Sauer

Zu Lebzeiten stand Caspar David Friedrich (1774–1840) in einer spannungsvollen Beziehung zu den Vertretern der Düsseldorfer Landschaftsmalerei. Der künstlerische Austausch war von Gegensätzen und Kritik, aber auch von erstaunlichen Korrespondenzen geprägt. Davon handelt eine herausragende Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast.
„Wie werden sie dastehen, die Protagonisten unserer „Düsseldorfer Malerschule“ neben dem unvergleichlichen C. D. Friedrich?“, frage ich mich etwas verzagt als eine der (wenigen) Freundinnen dieser Malerei. „Wie Autorenfilm im Vergleich zu Hollywood“, bringt es Felix Krämer auf den Punkt. Er ist Generaldirektor des Museums Kunstpalast, das die meisten und wichtigsten Werke der Düsseldorfer Malerschule beherbergt.

Caspar David Friedrich, Lebensstufen, um 1834,  Öl auf Leinwand 72,5 x 94 cm, © Museum der bildenden Künste, Leipzig, Foto: In Gestalt  Michael Ehritt

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Rheingau Literatur Preis 2020 an Annette Pehnt

2020, September 28.

Neugier auf die dahinterliegende Welt

Im Rahmen des Rheingau Literatur Festival wurde in diesem Jahr zum 27. Mal die deutsche Schriftstellerin Annette Pehnt für ihren Roman „Alles was sie sehen ist neu“ auf Burg Schwarzenstein in Geisenheim-Johannisberg mit dem Rheingau Literatur Preis 2020 ausgezeichnet. Die Laudatio auf Annette Pehnt hielt Andreas Platthaus, Leiter des Ressorts „Literatur und literarisches Leben“ der F.A.Z. und Mitglied der Jury des Rheingau Literatur Preises.

Rheingau Musik Festival-Intendant Michael Herrmann und Preisträgerin Annette Pehnt; alle Fotos: Petra Kammann

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Kulturelles Erbe: „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ im Mainzer Landesmuseum

2020, September 9.

Neue Facetten des Mittelalters – Entscheidungsgewalt im Früh- und Hochmittelalter

Von Petra Kammann

In der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ mit ihren kostbaren Leihgaben lassen sich die Herrschaftsstrukturen der Kaiserzeit von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa verfolgen. Die Mainzer Schau stellt zusammenhängend dar, wie sich die Macht der Karolinger, Ottonen, Salier und Staufer rechts und links des Rheins, in der Region zwischen Köln/Aachen im Norden und Basel im Süden, zwischen Metz und Gelnhausen der Karolinger, Ottonen, Salier und Staufer, in Ost und West ausbreiten konnte. Interessante Partnerausstellungen in der Umgebung ergänzen das Bild des Mittelalters am Rhein als europäischem Energie- und Machtzentrum, das im Mittelalter die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrallandschaft Europas bildete.

Museumsleiterin Dr. Birgit Heide erläutert die Bedeutung des Throns in der Ausstellung, Foto: Petra Kammann

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