Alle Artikel zu Zeichnung · Druckgrafik
2024, Februar 13.
Das Leben an fragilen Fäden schafft sich Raum
Von Petra Kammann
Im Kunstverein EULENGASSE werden derzeit bis zum 25. Februar unter dem Titel „Leben unter uns“/“Life among us“ Werke der türkischen Künstlerin Gözde Ju ausgestellt, die das kunstvolle Weben und Nähen feinster Spitzen, die in der Vergangenheit in ihrer Heimat Türkei von Frauen als Mitgift oder zur Verschönerung des Hauses hergestellt wurden, kunstvoll transformiert.
Hinter jedem Porträtfoto lauert eine ungeschriebene Geschichte, erläutert Gözde Ju der Besucherin Renate von Köller, Foto: Petra Kammann
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Atelierhäuser und freie Szene, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Herzlich Willkommen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Offenbach, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Die Künstlerin Gözde Ju mit einer Einzelausstellung im Kunstverein EULENGASSE von
2024, Februar 6.
Frankfurt-Feeling mit coolen Outfits und Wohn-Accessoires
Ein Einblick von Petra Kammann
Lieblingsstücke, Made in Germany: Accessoires mit individuellen Prints im lokalen Style ergänzen nicht nur jedes Outfit. Sie tragen auch dazu bei, unseren Look und unsere heimische Umgebung zu individualisieren. Wenn sie dann auch noch fair aus nachhaltigen Materialien produziert und manuell qualitätvoll verarbeitet sind, so fühlt sich das einfach gut an. Am Frankfurter Krönungsweg zwischen Römer und Dom liegt eine kleine feine Manufaktur namens Trend[geschick], in der Antje Parra Mora ihre Kollektionen nicht nur mit den typischen Siebdrucken entwirft. Sie schneidert sie auch vor Ort.
Antje Parra Mora: selbst ist die Frau in ihrem eigenen Laden Trend[geschick] und … immer bester Dinge, Foto: Petra Kammann
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Design, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Reisen & Lebensart, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Serie – Geschichte von kleinen individuellen Läden: Trend[geschick] in der neuen Altstadt (Teil 2)
2024, Januar 12.
Das Jahr 1774 in Bildern, Büchern und Geschichten
Eine Ausstellung für Kenner im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museums
Blutjung war Johann W. Goethe, gerade mal 25 Jahre alt, als er 15 Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution mit ,Die Leiden des Jungen Werthers‘ einen Roman über einen Suizid aus unerfüllter Liebe schrieb, und damit einen gewaltigen Publikumserfolg erzielte, der ihn schlagartig europaweit berühmt machte. Offensichtlich traf der Frankfurter Dichter damit wohl den Nerv der Zeit oder in den „richtigen Echoraum“, wie Prof. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, sagte, denn 1774 sei das „Inkubationsjahr der Romantik“ gewesen. In der kalendarisch angelegten Ausstellung im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museum werden im Laufe des Jahres 2024 Monat für Monat wechselnd in jeweils 5 Vitrinen Bücher, Porträts und Handschriften von 1774 gezeigt.
Johann Wolfgang Goethe. Porträtstich nach einer Zeichnung von Georg Friedrich Schmoll (Bad Ems, 16. Juli 1774), gedruckt in Johann Caspar Lavaters ‚Physiognomischen Fragmenten‘, Band 3 (1777) © Johannes Saltzwedel und Erstveröffentlichung von „Die Leiden des jungen Werthers“ vom Freien Deutschen Hochstift zur Verfügung gestellt
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Autorinnen und Autoren, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Goethe-Museum Frankfurt, Kultur Frankfurt, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für ‚WERTHERS WELT – DAS WERTHER-JAHR 1774‘ zum 250. Jubiläum von Goethes erfolgreichem Werther-Roman
2024, Januar 3.
Wundersames Wuchern und „eine dritte Natur“
Still und beunruhigend zugleich wirkt der Kosmos aus fließenden Linien, pflanzlichen Mustern und sich auflösend geschwungenen Formen auf den hyperrealistischen Zeichnungen und Aquarellen des rumänien-deutschen Künstlers Miron Schmückle. Gebannt fällt der Blick auf die saftigen, fleischigen Blüten und Blätter in der Säulenhalle vor dem Metzler-Saal des Städel-Museums. Schlicht atemberaubend! Irritiert fragt man sich: Handelt es sich hier um Blumenstillleben oder Florilegien alter Meister à la Maria Sybilla Merian oder mehr noch um die feingliedrigen Illuminationen des flämischen Minaturen- und Buchmalers Joris Hofnagel vom ausgehenden 16. Jahrhundert? Aber – in dieser Größe? Ist das Fotorealismus? Und überhaupt, sind die dargestellten phantastischen Gebilde reine Blüten?
Ausstellungsansicht mit dem rumänien-deutschen Künstler Miron Schmückle, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Städel Museum, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „Flesh for Fantasy“ – Miron Schmückles phantastische Pflanzenwelt im Städel
2023, Dezember 29.
Was mir im Gedächtnis blieb
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.“ Jean Paul
Über mangelnd gute und auch erfolgreiche Ausstellungen im zurückliegenden Jahr können sich die Frankfurter und Bewohner des Rhein-Main-Gebiets wahrlich nicht beschweren.
Petra Kammann hat es nicht geschafft, alles wirklich Sehenswerte zu besichtigen und zu besprechen. Nun hat sie eine subjektive Auswahl getroffen, erinnert an das, was sie besonders angesprochen hat. Beginnen wir also mit den in Frankfurt herausragenden, die Schönen Künste und die Fotografie betreffenden Ausstellungen, die sich bei ihr festgesetzt haben…
Blick ins Treppenhaus der Schirn, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Malerei, Museum Angewandte Kunst, Schirn Kunsthalle, Skulptur, Städel Museum, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Blick in den Rückspiegel – Eine kleine subjektive Jahresrevue 2023
2023, Dezember 23.
Alte Oper, Atelierhäuser und freie Szene, Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buch und Literatur, Buchmessen, Design, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Film, Fotografie · Video · Film, Goethe-Museum Frankfurt, Hörbücher, Historisches Museum, Installation · Performance · Objektkunst, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Literaturhaus, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Musik, Oper, Schauspiel, Schirn Kunsthalle, Skulptur, Stadtplanung und Diskussionen, Städel Museum, Tanz, Trends und Tendenzen, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Eine kleine Weihnachtspause
2023, Dezember 21.
Mein persönliches Highlight
Anregungen unserer Autoren und Autorinnen, die ein oder andere Veranstaltung, Ausstellung, Fragestellung, Reise oder auch ein Gebäude noch einmal unter die Lupe zu nehmen
Petra Kammann
Unerwartet in einem Kabinett inmitten der Sammlung Alter Meister in meinem geliebten Städel Museum, wo im Peichl-Bau gerade die fantastische Holbein-Ausstellung läuft, haben mich die intimen geheimnisvoll-dunklen Gemälde des rumänischen Künstlers Viktor Man (*1974) ähnlich fasziniert wie seit langem schon das Licht auf den Bildern Caspar David Friedrichs. Was haben diese Gemälde gemein? Auf den ersten Blick nichts, abgesehen von der Einsamkeit der dargestellten Person. Ist es vielleicht die – eine unbestimmte Melancholie erzeugende – farbliche Delikatesse, die neue Imaginationsräume eröffnet und uns beim Sinnieren über das Wesentliche unweigerlich in die Tiefe der Wahrnehmung führt, die niemals eindeutig ist? Viktor Man nennt seine Porträt-Werkserie frei nach Hölderlin: „Die Linien des Lebens“. Unter dem Titel „The Chandler“ nimmt er diese Linien wieder auf, trennt Kopf und Körper voneinander und verschränkt Vergangenheit und Gegenwart wie in einem eigentümlichen „Selbstbildnis mit Vater“. Geradezu altermeisterlich gemalt sind sie allemal! Und man könnte mit Goyas „Capricho“ 72 ergänzen:„Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“.
Ausstellungsansicht Victor Man. Die Linien des Lebens, Foto: Norbert Migueletz Städel Museum
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Bildende Künste, Buch und Literatur, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Malerei, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Wie war das Jahr? Persönliche Entdeckungen aus dem Autoren-Team von FeuilletonFrankfurt
2023, Dezember 4.
Porträts als wirkstarke Mittel der Selbstinszenierung
Von Hans-Bernd Heier
Die Malerei der Renaissance ist eine Zeitwende in der Geschichte der Kunst. Eine Kunstrichtung, die in Italien ihren Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas mit den Wegbereitern Hans Holbein dem Älteren und Hans Burgkmair dem Älteren zu etwas völlig Neuem. Das Städel Museum bietet in der grandiosen Schau „Holbein und die Renaissance im Norden“ einen hervorragenden Überblick über die Anfänge der Renaissancemalerei nördlich der Alpen.
Ausstellungsansicht mit Meeresgott Neptun, Städel Museum
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Malerei, Skulptur, Städel Museum, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „Holbein und die Renaissance im Norden“ im Städel (Teil 3)
2023, November 28.
Heute eröffnete OB Mike Josef den 101. Frankfurter Künstler Weihnachtsmarkt (bis 22.12.) in der unteren Wandelhalle der Paulskirche. Das Publikum erwartet dort wieder ein breites Spektrum von Öl- und Acryl-Malerei, Grafik, Radierung, Fotografie, Bildhauerei, Objekten bis hin zu Schmuck und Kunsthandwerk.
Bei der Eröffnung des traditionsreichen Künstler Weihnachtsmarkts wurde OB Mike Josef das Gemeinschaftswerk „Demokratie “ überreicht, ein Triptychon von Alexandre N. Osipov, Gennady Gorbaty und Alexander Salivonchyk, Foto: Petra Kammann
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Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für OB Josef startete 101. Künstler-Weihnachtsmarkt mit Werken von 100 Künstlern
2023, November 20.
Seismogramme aller Couleur
Foto-Impressionen von Petra Kammann
Ansichten, Aussichten und Einsichten auf 1100 Quadratmetern eines ehemaligen Lagerhauses, in dem 220 Künstlerinnen und Künstler, Kreative unterschiedlichster Disziplinen auf sechs Etagen arbeiten. Vom 17. bis 19. November gaben sie Einblicke in ihre Ateliers.
So bunt wie die Farben in Daniela Orbens Werkraum sind im Atelier Frankfurt die Ausdrucksformen der Kreativen, Alle Fotos: Petra Kammann
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Atelierhäuser und freie Szene, Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „Open Studios“ im Atelier Frankfurt in der Schwedlerstraße