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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Fotografie · Video · Film

 „Chris Killip. A Retrospective“ in The Cube, Deutsche Börse Photography Foundation in Eschborn 

2024, März 4.

Visuelle Erkundung der Conditio humana in Zeiten der Deindustrialisierung

Von Petra Kammann

Die Deutsche Börse Photography Foundation, die sich dem Sammeln, Ausstellen und Fördern von zeitgenössischer Fotografie verschrieben hat, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Mit der Ausstellung „Chris Killip. A Retrospective“ würdigt die gemeinnützige Stiftung mit den so eindrucksvollen wie ergreifenden schwarz-weißen Bildern das Werk des einflussreichen britischen Fotografen Chris Killip (1946-2020). In der bisher umfassendsten Präsentation seines Oeuvres in Deutschland werden in The Cube in Eschborn rund 140 Fotografien gezeigt, insbesondere aus Killips Aufenthalt auf der Isle of Man und im Norden Englands zu Zeiten ihrer Deindustrialisierung in den 1970er und 1980er Jahren.

Sie bergen Kohlen aus dem Meer:„Unidentified man and Brian Laidler, Seacoal Beach, Lynemouth“, January, 1984. © Chris Killip/Photography Trust/M

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Internationale Triennale der Fotografie RAY 2024 in Frankfurt und RheinMain mit dem Schwerpunkt „Identity, Memory und Emotion“

2024, Februar 27.

Widerhall und Nachhall der Bilder, die uns prägen

Die internationale Triennale der Fotografie RAY, durchgeführt von Fotografieprojekte gGmbH, wurde 2010 auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain gegründet, um die Kompetenz und Vielfalt der künstlerischen Fotografie in der Region Frankfurt/Rhein-Main zu bündeln und herauszustellen. Nun findet die Internationale Triennale der Fotografie RAY vom 3. Mai bis zum 1. September 2024 bereits zum fünften Mal statt und feiert die Vielfalt der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie und verwandter Medien in Frankfurt und der Rhein­ Main-Region mit elf kooperierenden Institutionen. Ray stellt mit Ausstellungen und einem dreitägigen Festival das Triennale-Thema ECHOES in den Fokus. RAY Echoes konzentriert sich auf die drei Schwerpunkte: Identity, Memory und Emotion.

„The Blue Skies Project“ installation view © Anton Kusters

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On the road – Der Frankfurter Fotograf Alexander Paul Englert

2024, Februar 17.

Großes Kino Indien – Alexander Paul Englerts Bilder vom Land aus 1001 Nacht

Von Petra Kammann

In Frankfurt ist er kein Unbekannter, wenn auch kein lauter Zeitgenosse: der Fotograf und Filmemacher Alexander Paul Englert. Manche kennen ihn, weil er sich bei Veranstaltungen im dunklen Raum mit schweren Fotogerät ruhig und diskret auf leisen Sohlen auf die Pirsch begibt, um die besondere Perspektive zu finden. Im Deutschen Romantik-Museum hat er die komplette Bauphase von 2015-2020 fotografisch dokumentiert. Zu sehen an den Wänden des dortigen Veranstaltungssaals. Die im Museum eingespielten Filme über heutige Romantik (s.Link) im Alltag stammen ebenfalls von ihm. Gerade hat sich der viel in der Welt Herumgekommene ein Bild, nein, viele Bilder von Indien gemacht, sensationelle und nachdenklich stille….

Der Frankfurter Fotograf und Filmemacher Alexander Paul Englert in seinem Studio, Foto: Petra Kammann

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Opelvillen verlängern Kahlo-Schau bis 7. April – Finissage mit der Mariachi-Band »Dos Aguilas«

2024, Februar 15.

Frida bricht alle Rekorde – höchste Besucherzahl

Von Hans-Bernd Heier

Die aktuelle Ausstellung in den Opelvillen »Frida Kahlo. Ihre Fotografien« bricht alle Rekorde: die höchste Besucherzahl, die schnellstens ausgebuchten Veranstaltungen und die fröhlichsten Frida-Fans! Rund 19.000 Gäste aus dem In- und Ausland haben bereits das schmucke Rüsselsheimer Ausstellungshaus besucht, um sich die ausgewählten Fotografien der weltberühmten mexikanischen Künstlerin aus der Sammlung des Frida Kahlo Museums in Mexico-City anzuschauen. Die Resonanz ist so enorm, dass die hervorragende Präsentation noch über Ostern bis zum 7. April 2024 verlängert wird.

Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust

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Die Künstlerin Gözde Ju mit einer Einzelausstellung im Kunstverein EULENGASSE von

2024, Februar 13.

Das Leben an fragilen Fäden schafft sich Raum

Von Petra Kammann

Im Kunstverein EULENGASSE  werden derzeit bis zum 25. Februar unter dem Titel „Leben unter uns“/“Life among us“ Werke der türkischen Künstlerin Gözde Ju ausgestellt, die das kunstvolle Weben und Nähen feinster Spitzen, die in der Vergangenheit in ihrer Heimat Türkei von Frauen als Mitgift oder zur Verschönerung des Hauses hergestellt wurden, kunstvoll transformiert.

Hinter jedem Porträtfoto lauert eine ungeschriebene Geschichte, erläutert Gözde Ju der Besucherin Renate von Köller, Foto: Petra Kammann

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Das Filmfestival AFRICA ALIVE wird 30!

2024, Februar 12.

Gemeinsam feiern das DFF Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und das Filmforum Höchst das Jubiläum vom 01. bis 24. Februar. Das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen mit geladenen Gästen, ein Vortrag, das traditionelle Kinderfest und ein Konzert stehen auf dem Programm. Im Kino-Foyer des DFF gibt es zudem eine kleine Präsentation von Filmplakaten aus 30 Jahren Festivalgeschichte.

Xalé, Foto: Les Films du continent

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Das Historische Museum Frankfurt, als Geschichts- und Stadtmuseum einer international agierenden freien Bürgerstadt

2024, Januar 31.

Ausstellungstipps für das erste Halbjahr

Das Historische Museum Frankfurt (HMF) erkläre als Museum die Stadt Frankfurt und ihre Geschichte, lautet das Credo des scheidenden Museumsdirektors Jan Gerchow, der im Juli nach über 19 Jahren in den Ruhestand geht. Gleichzeitig verbinde es als Geschichtsmuseum Stadtthemen mit der allgemeinen Gesellschaftsgeschichte. So spiegele sich die Stadtgesellschaft in den aktuellen Ausstellungen, in der Vermittlung und in der Sammlung wider. Es sei ebenso spannend für Touristen wie für junge Menschen, Familien und Schulen, denen das Junge Museum besondere Angebote macht. Genauso lädt es bildungsferne Menschen ein, am Kulturort Museum teilzuhaben und ihn mitzugestalten. Das ist dem scheidenden Direktor wichtig, wie er auf seiner letzten Jahrespressekonferenz verkündete, als er das Programm für 2024 vorstellte. Seine Bilanz kann sich sehen lassen.

HMF-Direktor Jan Gerchow bei seiner letzten Jahrespressekonferenz, Foto: Petra Kammann

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„Strata“ – Laura J. Padgetts neue Ansichten vom I. G. Farben-Haus

2024, Januar 28.

Bildnerische Überlagerungen – Umgang mit dem Erbe

Von Petra Kammann 

Die amerikanische, seit vielen Jahren in Frankfurt lebende Künstlerin Laura J. Padgett hat das vom Architekten Hans Poelzig (1869-1936) konzipierte und zwischen 1928 und 1931 errichtete I.G. Farben-Haus in seiner historischen Vielschichtigkeit in großen Detailaufnahmen fotografisch erkundet. Das auf den ersten Blick monumental wirkende lang gestreckte, leicht geschwungene Gebäude war zunächst Zentralverwaltung des I.G. Farben-Konzerns, nach Kriegsende Sitz der amerikanischen Militärverwaltung. Seit 2001 ist es Teil des neu entwickelten Campus Westend der Goethe-Universität. In der Ausstellung „Strata“ werden Padgetts Detailaufnahmen, die dort zwischen 2021 und 2022 entstanden, in der Galerie-Peter-Sillem gezeigt.

Blick durch das Fenster der Galerie in die Ausstellung „Strata“ von Laura J. Padgett, Foto: Petra Kammann

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Opelvillen-Ausstellung „Frida Kahlo. Ihre Fotografien“ wird verlängert

2024, Januar 23.

Großartige Schau auf Rekordkurs – Vermittlungsprogramm wird ausgebaut

von Hans-Bernd Heier

Aufgrund des großen Publikumsinteresses wird die vielbeachtete Ausstellung »Frida Kahlo. Ihre Fotografien« in den Opelvillen um einen Monat bis zum Sonntag, den 3. März 2024, verlängert. Perla Labarthe, Direktorin des Frida Kahlo Museums in Mexiko-Stadt, lobte die Präsentation in Rüsselsheim als sehr gelungen und freut sich, dass der fotografische Nachlass von Frida Kahlo einen derartig starken Zuspruch mit bereits weit über 10.000 Gäste bislang erfährt. In den zusätzlichen vier Wochen wird laut Dr. Beate Kemfert, Kuratorin und Vorstand der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen, „das umfangreiche Vermittlungsprogramm weiter ausgebaut, so dass sich Jung und Alt auf den Februar 2024 freuen können“.

Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust

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Schnee von gestern und Schnee von heute

2024, Januar 18.

„Endlich ein bisschen Winter“

Eine  Foto-Winterreise in Frankfurt und um Frankfurt herum. Die polnische, seit 1991 in Frankfurt lebende Fotografin Barbara Walzer, die seit 2010 an dem Langzeitprojekt „Leben in Frankfurt“ arbeitet, entdeckt die unter dem Schnee verwandelten Orte ganz neu und verleiht ihnen einen poetischen Zauber.

Keine Tauben im Gras, denkt sich der Frankfurter Dichter, Foto: Barbara Walzer

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