Alle Artikel zu Atelierhäuser und freie Szene
2024, Februar 13.
Das Leben an fragilen Fäden schafft sich Raum
Von Petra Kammann
Im Kunstverein EULENGASSE werden derzeit bis zum 25. Februar unter dem Titel „Leben unter uns“/“Life among us“ Werke der türkischen Künstlerin Gözde Ju ausgestellt, die das kunstvolle Weben und Nähen feinster Spitzen, die in der Vergangenheit in ihrer Heimat Türkei von Frauen als Mitgift oder zur Verschönerung des Hauses hergestellt wurden, kunstvoll transformiert.
Hinter jedem Porträtfoto lauert eine ungeschriebene Geschichte, erläutert Gözde Ju der Besucherin Renate von Köller, Foto: Petra Kammann
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Atelierhäuser und freie Szene, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Herzlich Willkommen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Offenbach, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Die Künstlerin Gözde Ju mit einer Einzelausstellung im Kunstverein EULENGASSE von
2023, Dezember 23.
Alte Oper, Atelierhäuser und freie Szene, Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buch und Literatur, Buchmessen, Design, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Film, Fotografie · Video · Film, Goethe-Museum Frankfurt, Hörbücher, Historisches Museum, Installation · Performance · Objektkunst, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Literaturhaus, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Musik, Oper, Schauspiel, Schirn Kunsthalle, Skulptur, Stadtplanung und Diskussionen, Städel Museum, Tanz, Trends und Tendenzen, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Eine kleine Weihnachtspause
2023, Dezember 7.
Licht in das Dunkel bringen
In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen setzt die Kulturszene in Frankfurt ein Zeichen gegen Antisemitismus. 85 Jahre nach den November-Pogromen 1938 sind Jüdinnen und Juden in Frankfurt wieder in Sorge um ihr Leben. Entsetzt sehen wir, dass das Massaker am 7. Oktober und der Terrorangriff von Hamas weltweit, auch in Deutschland, zum Auslöser für andauernde antisemitische Propaganda und Gewalt wurde.
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Atelierhäuser und freie Szene, Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Darstellende Künste, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Goethe-Museum Frankfurt, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Lichterkette am 10. Dezember – Aufruf der Frankfurter Kulturverantwortlichen
2023, November 20.
Seismogramme aller Couleur
Foto-Impressionen von Petra Kammann
Ansichten, Aussichten und Einsichten auf 1100 Quadratmetern eines ehemaligen Lagerhauses, in dem 220 Künstlerinnen und Künstler, Kreative unterschiedlichster Disziplinen auf sechs Etagen arbeiten. Vom 17. bis 19. November gaben sie Einblicke in ihre Ateliers.
So bunt wie die Farben in Daniela Orbens Werkraum sind im Atelier Frankfurt die Ausdrucksformen der Kreativen, Alle Fotos: Petra Kammann
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2023, September 27.
Ein freudiges Gemeinschaftserlebnis – Die community hat was zu feiern…
Zum 2o-jährigen Jubiläum des Kunstvereins EULENGASSE findet diesmal eine ganz besondere Ausstellung – nicht wie sonst üblich – im Ausstellungsraum in Bornheim statt, sondern in der Hanauer Landstraße.161-171. Noch wird im dortigen Tor Art Space gewerkelt. Denn am 2. Oktober gibt es eine spannende Eröffnung mit rund 70 Künstlern und Künstlerinnen aus dem Kunstverein EULENGASSE. Anlass ist das zwanzigjährige Bestehen des so vielfältig arbeitenden unabhängigen Kunstvereins. Zwei Wochen lang, vom 2. bis zum 15. Oktober, werden dann die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler aus 20 Jahren mit ihren Werken in dem umgewidmetenen Fitnessraum auf der Hanauer Landstraße zu Gast sein. Ein völlig neues Raumerlebnis!
Noch wird gewerkelt. Barbara Bux und Dirk Räppold beim Hängen im Tor Art Space in der Hanauer Landstraße, Foto: Petra Kammann
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2023, September 14.
Internationale künstlerische Positionen am „Tag des offenen Denkmals“
von Petra Kammann
Ein großes Sammelsurium in einem Teil des Frankfurter Bahnhofsviertel: Zahlreiche Frisöre, Snackbars, Kebabs, türkische und asiatische Lebens- und Gemüseläden, eine Moschee im Hinterhof der Münchner Straße, die am Willy-Brandt-Platz beginnt, das Bahnhofsviertel durchquert und am Frankfurter Hauptbahnhof endet. Hier tummeln sich Menschen verschiedenster Nationen. Zwischendurch klingelt die Straßenbahn. Die Sonne scheint, die Stimmung ist entspannt. Darüber oft gut erhaltene hohe Altbauten aus der Gründerzeit mit viel Mainsandstein an den Fensterbrüstungen. So auch in der Münchnerstraße 38, in der ich auf das Klingelschild drücke, als es aus dem Lautsprecher tönt: „Im ersten Stock links“. Ich bin verblüfft, wie sorgfältig allein der Hausflur renoviert ist.
Hauseinangang zur Galerie Jean-Claude Maier in der Münchnerstraße, Foto: Petra Kammann
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2022, Dezember 30.
Abschiede, Preise und Poesie.
Fotografische Impressionen von Petra Kammann
Lichtvoller Jahresbeginn 2022 am Main trotz Pandemie
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2022, September 23.
Was aber bleibet… und wie provokativ darf Kunst sein?
Simone Hamm hat sich kurz vor Ende der hoch umstrittenen Documenta 15 umgesehen
Das indonesische Kollektiv Ruangrupa hat die künstlerische der Dociumenta 15 kuratiert. Ruangrupa, will neue Perspektiven schaffen, sich vom den eingefahrenen Strukturen des Kunstmarktes lösen, Kunst aus ehemals kolonialisierten Ländern zeigen. Es wurden kaum Stars, kaum große Galerien eingeladen. An über 32 Orten in Kassel wird Kunst gezeigt. Gesprochen und geschrieben aber wird vor allem über ein Wimmelbild, auf dem ein Mann mit Davidstern und Hakennase zu sehen ist, über palästinensische Agitpropfilme, ein libanesisches Archivbuch und über eine Bilderserie mit dem Namen: „Guernica Gaza“. Gestritten wird darüber, ob das antisemitisch ist. Die Kunst selbst gerät in den Hintergrund.
documenta fifiteen: Black Quantum Futurism, Clepsydra Stage, 2022, Installationsansicht, Rondell, Kassel, 10. Juni 2022, Foto: Nicolas Wefers
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2022, August 23.
Hybride Form, die lebend sich entwickelt…
Von Petra Kammann
Austausch nach der Pandemie tut not. Die Idee zu dem Kooperationsprojekt der Ausstellung „NATURE ON OFF“ des Künstlervereins EULENGASSE mit dem Bureau d’Art et de Recherche Roubaix (FR) sowie das Netzwerk der Künstler und Künstlerinnen waren entstanden durch die Begegnungen auf der digitalen Plattform der Independent Art Fair Athen sowie auf der Supermarket – Stockholm Independent Art Fair in Schweden. Künstlerische Arbeiten zwischen Science fiction, degenerierter Natur und organischer Archaik, verbunden mit einem Artist Talk in Frankfurt.
Gegensätzliche Dimensionen: Die skulpturale, anderthalbmeterhohe Arbeit des Künstlerduos Julie Villard und Simon Brossard Megamix Delight II, 2019 aus Resin, Metall, bemaltem Polyurethane Plastik sowie die am unteren Rande versteckten Blumen von Régis Perray und Arbeit „After Frize, Be“von Guillaume Krick, Foto: Courtesy Guillaume Krick
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Atelierhäuser und freie Szene, Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für „Nature On Off“- Eine Ausstellung in der EULENGASSE in Zusammenarbeit mit dem Bureau d’Art et de Recherche Roubaix
2022, Mai 9.
Späte Ehre für den verfemten jüdischen Avantgardekünstler
Ludwig Meidner (1884 − 1966) ist für das Jüdische Museum Frankfurt, das seit beinahe 30 Jahren seinen künstlerischen Nachlass betreut, ein Künstler von zentraler Bedeutung. Das Jüdische Museum betreut in seinem Ludwig Meidner-Archiv den Nachlass des ungewöhnlich vielseitigen und hintergründigen Künstlers, der in Berlin als Expressionist gefeiert und als Jude von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert und mit einem Malverbot geächtet wurde. So ging der der Künstler 1939 ins Exil nach London, wo er und seine Familie in großer Armut und Isolation lebten. Da Meidner nicht in die englische Kunstszene integriert war, konnte er dort auch nicht reüssieren, so der Kurator der Ludwig Meidner-Gesellschaft Erik Riedel. Meidner kehrte – anders als viele Emigranten – 1953 wieder nach Deutschland zurück. Im Raum „Kunst und Exil“ der Dauerausstellung im Rothschild-Palais, wo immer wechselnde Arbeiten von Exilkünstlerinnen und -künstlern zu sehen sind, kann man nun Werke von Ludwig Meidner aus zwei privaten Sammlungen entdecken.
Ludwig Meidner, „Selbstbildnis“, 1943, Öl auf Pappe, Privatbesitz; Foto: Uwe Dietmar, Frankfurt
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