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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Dezember, 2016

„OPEN STUDIOS“ im ATELIERFRANKFURT (3)

2016, Dezember 5.

Ein neues Highlight im ATELIERFRANKFURT: Restaurant „KANTINE“

Von Erhard Metz

Kulinarik soll zum ATELIERFRANKFURT gehören wie die bildende Kunst, wie Musik, Tanz, Literatur und Gespräche. Dazu hat sich das ehemalige „Vereinslokal“ von Hans Romanov zur neuen „KANTINE“ gemausert – mit anspruchsvollem künstlerischem Ambiente und einem neuen Konzept unter der Regie von Nik Mroch.

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Festliche Illumination der Treppentürme des Atelierhauses

Die KANTINE bietet, frisch gekocht, täglich neue Rezepte aus der Streetfood-Szene, mit Produkten aus der Region. „Nachhaltigkeit ist unser Mantra“, so Nik Mroch. „Bio wo es nur geht – Vegan, Veggy, Fleischig. Organic Coffee-Spezialitäten, frisch zubereitet mit Bio-Milch aus der Region und feinstem Bio-Röstkaffee aus Südamerika und Mexiko“.

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Unverkennbar Corinna Mayer: Wandmalerei der bekannten Atelierhaus-Künstlerin im Eingangsbereich zur KANTINE Weiterlesen

Bjarke Ingels Group im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main

2016, Dezember 3.

Spielerisch innovativ

HOT TO COLD: In der Ausstellung von BIG (Bjarke Ingels Group) im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt geht es um den Einfluss des Klimas auf die Architektur rund um den Globus. Die Architektengruppe agiert global und hat Niederlassungen in Kopenhagen, London und New York. Bei der Umsetzung ihrer Projekte erforscht ein Zusammenschluss von Architekten, Designern und Experten aus den Bereichen Architektur und Innen-Architektur, Städte- und Landschaftsplanung, Produktdesign, Forschung und Entwicklung die örtlichen Gegebenheiten und Interessen, um – orientiert an Klimazonen – zu neuartigen architektonischen Lösungen zu gelangen. Ein Bericht von

Petra Kammann

In der Regel sind heutige Großstädte gebaute und historisch gewachsene Gebilde mit geringen Freiflächen. Die Klimazonen, in denen sie liegen, haben sowohl die Baumaterialien als auch ihren Baustil bestimmt. Heute sind Architekten in den Städten von etlichen Vorgaben und Auflagen umstellt. Wo kann da die Aufgabe des Architekten beginnen? Und wie kann er dabei noch seinen ganz spezifischen Stil entwickeln? Für den dänischen 42-jährigen Architekten Bjarke Ingels und Gründer der Kopenhagener Architektengruppe BIG, der am liebsten alle glücklich machen möchte, lautet eine der Überzeugungen: „Architektur ist mehr als das Entwerfen hübscher Fassaden oder eindrucksvoller Skulpturen. Sie ist die Gestaltung von Menschen geschaffener Ökosysteme, in denen wir nicht nur die Wege der Menschen, sondern auch die der Ressourcen durch unsere Städte und Bauten lenken müssen.“ Der Architekt, der auch gerne Comiczeichner geworden wäre, erlegt sich keine Denktabus auf, empfindet Vorgaben nicht als Zwang, er sieht die Sache positiv und pragmatisch, weswegen er sich von einem Kürzel leiten lässt, das er selbst erfunden hat: YIM: „Yes Is More“.

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DAM-Direktor Peter Cachola Schmal im Gespräch mit Kai-Uwe Bergmann, Partner von BIG (Bjarke Ingels Group) Weiterlesen